Kapitel 92: Planung der nächsten Schritte

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Mira und Philipp sitzen am Lagerfeuer und reagieren auf Refons plötzliches Aufwachen. Mira: „Refon!" Philipp: „Was war das eben für eine Kraft?" Refon: „Es ist eine Kraft, die bis vor kurzem noch in mir geschlummert hat, doch jetzt ist sie erwacht. Diese Macht spiegelt sich wieder in der Gestalt eines mächtigen Drachens. Mit der Hilfe dieser neuen Kraft können wir endlich erreichen, was wir hier die ganze Zeit vor hatten. Als nächstes können wir endlich den letzten der fünf Hüter herausfordern und ihn besiegen!" Philipp: „Aber was ist mit dem vierten Hüter?" Refon: „Keine Sorge, sie steht auf unserer Seite. Wir müssen aber noch das Missverständnis vom letzten Mal klären. Aber wenn wir das geschafft haben, steht sie ganz klar auf unserer Seite." Philipp: „Wenn du das sagst." Mira: „Ich glaube nicht, dass wir ihr so leicht vertrauen können, aber ich gebe zu, dass sie anders als die anderen Hüter ist." Refon: „Wie auch immer. Besprechen wir das Thema, ob wir ihr auf sie bauen können und wie wir ihr Vertrauen zurückerlangen können weiter, wenn Winter und Sebastian zurück sind. Wo sind die beiden eigentlich?" Mira: „Die beiden sind patrouillieren gegangen. Vermutlich beobachten sie, was die vierte Hüterin im Moment macht. Sie dürften wohl in einer halben Stunde wieder zurückkommen." Refon: „Ich verstehe." Refons Konversation mit Seno war zwar recht kurz, aber es sind viel Stunden vergangen und es ist bereits dunkel. Refon setzt sich wieder ans Lagerfeuer und zusammen warten sie auf Sebastian und Winter. Sie warten jedoch nicht so lang wie gedacht. Ein paar Minuten später kommen Winter und Sebastian angelaufen. Philipp: „Ist etwas passiert?" Winter: „Nun ja ..." Sebastian: „Die Prinzessin hat sich in einer Kutsche, gezogen von ziemlich schnellen Dämonenpferden, auf den Weg zum fünften Hüter gemacht und da dachten wir, wir sollten ihr vielleicht hinterher." Refon und die anderen rappeln sich auf. Refon: „Gut, folgen wir ihr Leute, aber ohne, dass sie es bemerkt." Sebastian schlägt mit seiner Faust in seine Hand: „Gut!" Mira: „Finden wir heraus, ob du Recht hast Refon und wir ihr wirklich vertrauen können." Refon: „Das machen wir!" Refon und die anderen löschen das Lagerfeuer und begeben sich auf den Weg, um der Dämonenprinzessin zu folgen.Währenddessen bei der Dämonenprinzessin:Die Dämonenprinzessin Emilia redet mit ihren Wachen über den Angriff der Monster und dem plötzlichen Auftauchen der Menschen: „Wie konnte es passieren, dass die Monster und die Menschen überhaupt erst in das Schloss eindringen konnten? Ihr seid doch alle mächtige Krieger oder etwa nicht?" Einer der Wachen: „Prinzessin, die Menschen und die Monster mögen zwar nicht viele gewesen sein, aber sie alle waren unglaublich mächtig. Wir konnten nichts tun, um sie zu stoppen." Emilia: „Ich verstehe. Nun gut. Da gebe es aber noch etwas, was ich von euch erfahren möchte. Wie genau sind die Menschen im Gegensatz zu den Monstern vorgegangen?" Einer der Wachen: „Prinzessin, die Monster haben unsere Wachen abgeschlachtet, als wären sie Fliegen, aber im Gegensatz dazu haben die Menschen uns nur k.o. geschlagen. Sie schienen kein Interesse daran zu haben uns zu töten." Emilia: „Ich verstehe." Emilia fallen die Worte des Menschen ein, den ihre Wachen gefangen genommen hatten: „Wir Menschen sind im Vergleich zu euch Dämonen nicht sehr verschieden." Emilia denkt eine Weile nach und kommt zu dem Schluss: „Gut, ich denke, dass die Menschen auf unserer Seite stehen. Immerhin sind sie auch gegen die Monster angetreten. Ich glaube wir Dämonen haben einfach nur eine falsche Meinung von den Menschen, aber anstatt uns zu streiten, sollten wir zusammenarbeiten, um uns gegen den wahren Feind zu stellen. Die Monster, die sich selbst die fünf mystischen Bestien nennen." Einer der Wachen: „Aber Prinzessin, wir können den Menschen doch nicht so leicht vertrauen!" Emilia: „Schluss damit. Öffnen wir unsere Augen und sehen der Wahrheit ins Gesicht. Das Einzige was uns von den Menschen unterscheidet ist das Aussehen und das ist auch schon alles. Wir müssen nur noch unsere Leute davon überzeugen. Aber fürs Erste müssen wir das Schloss wieder aufbauen. Macht euch an die Arbeit und macht außerdem meine Kutsche bereit. Wir fahren in die Hauptstadt Elonor. Ich werde meinem Vater einen Besuch abstatten und ihm die Situation erklären. Ich werde ihm berichten, dass die Menschen eigentlich auf unserer Seite stehen und wir versuchen sollten, uns mit ihnen zu verbünden, anstatt sie zu bekämpfen und auch, dass ein neuer Feind unser Volk bedroht. Monster, die alles Leben zerstören, was ihnen in die Quere kommt, als wären es kleine Fliegen. Solange noch weitere Mitglieder der fünf mystischen Bestien dort draußen sind, ist diese Reise von aller größter Wichtigkeit. Vielleicht hängt sogar das Bestehen des ganzen Dämonenreiches davon ab. Ich muss diese Nachricht unbedingt überbringen." Kurz darauf bricht die Prinzessin aus ihrem Schloss auf und macht sich auf den Weg nach Elonor, der Hauptstadt des Dämonenreiches.

Der Auserwählte Teil 6: Konflikte in der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt