Kapitel 96: Die gigantische Bedrohung

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Das riesige Monster hat vier riesige graue Beine, die unten breiter sind als oben. Dort wo die Beine ansetzen, befindet sich ein gigantischer Teil des Monsters in einer Form, die einem flachen Oval ähnelt. Die untere Hälfte ist grau und die obere Hälfte ist wie ein Panzer und von einem dichten Wald bedeckt. Mit seinem gewaltigen Kiefer ähnelt der graue Kopf der Bestie den von einer Schildkröte. Außerdem hat es rote Augen und drei riesige Hörner, die in etwa genauso groß wie der Kopf sind und nach oben zeigen. Alle Hörner sind leicht zum Kopf gebogen. Zwei befinden sich seitlich vom Kopf und ein schmaler befindet sich auf der Stirn der Monstrosität. Mautron ist der Name dieser Bestie und seine Größe beträgt mindestens 100 Meter. Mit seinen gewaltigen Schritten, die die Erde erbeben lassen, macht es einen Schritt nach dem anderen, gefolgt von hunderten, wenn nicht sogar tausenden anderen Monstern. Es sind die verschiedensten Arten von Monstern. Es gibt Demon Snakes, Demon Skeleton Dogs, Demon Skeleton Dogs mit zwei Köpfen, sogar welche mit drei, Demon Giant Skorpions, Violette Fangzahnwölfe, Giant Stone Golems und viele weitere. Es scheint als hätten sich alle Monster, auch die aus weiter Ferne, Mautron angeschlossen und bilden eine unglaubliche Streitmacht. Noch dazu kommt das Oblion, der Zweitplatzierte der mystischen Bestien immer noch nicht besiegt wurde. Ein Kampf der wahrhaftig hoffnungslos zu sein scheint.Winter: „Die Frage ist nur, wie können wir so ein riesiges Monster besiegen?" Emilia: „Ach das ist alles nur meine Schuld. Ich hätte nicht mein ganzes Leben im Schloss verbringen sollen und alles meinem Bruder und meinem Vater überlassen sollen. Hätte ich die Gefahr, die von ihnen und von den Monstern ausgeht, nur früher bemerkt, könnten wir jetzt vielleicht etwas dagegen tun. Es ist auch meine Schuld, dass ihr in Purgatory Dimension so behandelt wurdet. Alles wegen meiner Unfähigkeit als Prinzessin." Mira: „Das ist gar nicht wahr. Ich habe dir zwar am Anfang nicht vertraut und auch als Refon dich anerkannt hatte, war ich immer noch skeptisch, aber inzwischen weiß ich, warum Refon dir vertraut. Ich erkenne nun, dass meine Vorsicht gegenüber den Dämonen nur aufgrund alter Geschichten und nicht dem tatsächlichem Gegebenheiten beruht. Wenn dich das aber immer noch nicht überzeugt, dann habe ich ebenfalls Schuld an der Tatsache, dass sich Dämonen und Menschen nicht vertrauen." Refon: „Das muss, aber nicht so bleiben. Wir alle haben die Macht das zu ändern, und zwar meine ich nicht mit unserer Magie, sondern mit der Kraft anderen zu helfen und zu lernen sie besser zu verstehen. Dadurch werden wir irgendwann eine neue Welt schaffen, in der alle glücklich zusammenleben können. Egal ob Menschen, Dämonen oder andere Wesen." Mira und Emilia erfreut: „Ja." Plötzlich erscheint ein Geist aus Emilias Kristall. Es ist ein weiblicher Geist. Sie hat hellblaue Haut, blaue Augen und schulterlange, dunkelblaue Haare. Auf ihren Wangen befinden sich Kiemen. Sie hat außerdem spitze Ohren, die wie Fischflossen aussehen und zwei kleine hellblaue Hörner am Rand der Stirn. Sie trägt graue Kleidung mit kurzen Ärmeln. Mit einem Lächeln verkündet sie: „Glückwunsch, du hast die Prüfung bestanden." Mira: „Wer bist du?" Der Geist: „Mein Name ist Sophilia und ich bin die Hüterin des vierten Kristalls." Sophilia schwebt zu Mira und meint: „Du hast geschafft alle Vorurteile gegen die Dämonen an dir vorbeiziehen zu lassen und dir deine eigene Meinung zu bilden. Obwohl eure beiden Rassen voneinander überzeugt sind, dass die andere böse ist, hast du es trotzdem geschafft einem Dämonen zu vertrauen. Damit hast du die Prüfung, in der du anderen vertrauen musst, bestanden. Ansonsten scheint euch nur noch ein Kristallsplitter zu fehlen. Ich wünsche euch viel Glück und wenn ihr mich braucht, werde ich euch helfen." Mit diesen Worten verschwindet Sophilia wieder in ihren Kristallsplitter und Emilia übergibt diesen Philipp, der diesen in seinen Rucksack packt.Refon: „Nun gut, dann stellen wir uns dieser Bedrohung. Wir werden sie aufhalten. Emilia, während wir unser Bestes im Kampf gegen die Monster geben, kümmere du dich um die Evakuierung der Stadt. Wenn wir sie bitten würden, sie zu evakuieren, werden sie sicher zögern, aber dir vertrauen sie. Deshalb gib bitte dein Bestes, um die Leute in Sicherheit zu bringen." Emilia nickt und meint: „Ich werde mein Bestes geben!". Emilia dreht sich um und rennt aus dem Schloss. Sie befiehlt den Wachen mit der Evakuierung der Stadt zu beginnen und leitet diese auch. Sie läuft mit ihren Wachen durch die Stadt und hilft überall bei der Evakuierung, denn das Beben, welches immer noch anhält, hat ein paar der Häuser einstürzen lassen, wodurch manche Leute sich ohne Hilfe nicht in Sicherheit bringen können. Währenddessen meint Refon: „Ich werde vorgehen und so viele Monster aufhalten wie möglich und ihr schaut darauf, dass alle Monster beseitigt werden, die es bis zur Stadt schaffen." Die anderen: „Verstanden!" Refon aktiviert seine neu erlangte Form und um seine Hände sammelt sich blaue Magie, in der Form von Drachenkrallen. Er springt über die noch stehenden Wände aus dem Gebäude und weiter in die Richtung, aus der die Monster kommen. Währenddessen zeigt sich bereits eines der Monster in der Stadt, und zwar im Schloss. Es ist Oblion, der Einzige der fünf mystischen Bestien, außer Mautron, den sie noch nicht besiegt haben. Er kommt aus dem Schatten und meint: „Jetzt ist alles aus für euch! Nun, da der Anführer der fünf mystischen Bestien hier ist, habt ihr keine Chance mehr!" Die vier Kameraden ziehen ihre Waffen und machen sich bereit zum Kampf. Mira: „Dieses Mal sind wir stärker und haben die Macht dich zu besiegen!" Oblion: „Schade dass ich diese Stadt nicht selber vernichten kann, aber zumindest vernichte ich euch!" Mira: „Diese Stadt wird nicht fallen und wir werden es auch nicht!"

Der Auserwählte Teil 6: Konflikte in der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt