Never ending

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"Wie lange bleiben wir noch hier?" Fragte ich genervt und legte eine Packung Cornflakes auf das Band. Wir standen in einem riesigen Walmart an der Kasse und hatten gerade den dringend Notwendigen Einkauf erledigt.

Schweigend bezahlte er und nahm sich einige der Tüten.

Ich verdrehte meine Augen, nahm die restlichen Lebensmittel und trabte ihm nach.

"Hallo?!" Forderte ich ihn zum reden auf und wich einer Mutter mit Kinderwagen aus, die unachtsam am Handy tippte.

"Schnauze", brummte er und ging durch die automatischen Türen ins warme Draußen.

Ich blieb kurz stehen, bevor ich ihn auf den beleuchteten Parkplatz folgte.

"Ich hasse Idaho..." Murmelte ich und legte die Tüten in den bereits geöffneten Kofferraum.

"Ethan, würdest du mir bitte endlich erzählen, was wir vor haben?!" Seine Augen schlossen und öffneten sich in Zeitlupe, während sein Blick sich verfinsterte.

"Seit zwei Wochen sind wir jetzt hier und nichts passiert!"

Er fuhr vom Parkplatz auf den Freeway.

"Ich hab keinen Bock für den Rest meines Lebens mit dir einen nicht endenden Roadtrip zu machen! Du kommst nicht an Blake ran, erschieß sie halt einfach aus einer Entfernung, wo ist das Problem?!"

Er trat geladen aufs Pedal.

Ich sah ich eindringlich ein.

"Hör auf, dich in diese Folter-Geschichte zu verbeißen! Das Ziel ist ihr Tod, nicht deine perversen Gelüste zu befriedigen."

Erinnerte ich ihn und verschränkte meine Arme.

Er atmete aus.

Endlich dämmerte es mir.

Angespannt sah ich ihn jetzt an.

"Oder?" Fragte ich krächzend.

Keine Antwort.

Stur starrte er auf die Straße.

"Oder, Ethan?!" Rief ich jetzt und lehnte mich zu ihm.

"Das ist der Plan, Blakes Tod! Oder, Ethan?!" Schrie ich jetzt außer mir und löcherte ihn mit meinem Blick.

Ethans sturer Blick wurde verändert.

Er grinste ein fürchterliches Bisschen.

Einen Ausdruck, den nur Wahnsinnige Menschen zustande bekamen.


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Online-shoppend saß ich in der Küche und fügte ein hübsches Teil nach dem anderen in meinen Warenkorb hinzu.

Die Jungs betraten den Raum jetzt auch.

Alle zusammen.

Äußerst suspekt.

Ich runzelte die Stirn und sah sie alle skeptisch an.

"Reist ihr jetzt nur noch im Rudel, oder was ist hier los?" Wollte ich wissen und tippte mir dreimal an die Stirn.

Sie sahen sich an und zuckten die Schultern, wollten offensichtlich, dass Ray anfing zu sprechen.

Der sah sie protestierend zurück an und hob die Hände.

"Leute", forderte ich ungeduldig und atmete tief aus.

Ich entdeckte tolle Stiefel und wollte sie ebenfalls in den Korb tun. Dann entdeckte ich, dass sie nicht mehr in meiner Größe verfügbar waren.

"Verdammt", murmelte ich und lehnte mich nach vorne.

Wie kleine Mädchen flüsterte sie jetzt in einem engen Kreis und schienen sich zu streiten.

Kann jetzt nicht sein, dachte ich genervt.

"WAS?!" Brüllte ich durch die große Küche und schaute die fünf Kerle mit aufgerissenen Augen an.

Tyler erbarmte sich.

"Blake, wir denken alle..." fing er an und holte sich mittel eines Blickes zu seinen Freunden weitere Zustimmung.

"Wir denken, du solltest wieder nach Draußen gehen."

Ich blickte wieder von meinem Handy auf.

Ich kniff meine Augen zusammen.

"Auf gar keinen Fall." Erwiderte ich und bestellte mir die Schuhe einfach eine Größe größer.

"Willst du jetzt für den Rest deines Lebens hier drin verbringen?!" Fragte Kean erstaunt.

"Ja genau, Kean. Das ist exakt das, was ich will" murmelte ich ironisch und sah mir jetzt Kleider an.

"Ich finde die Frage berechtigt!" sagte Ray jetzt und machte sich größer.

Ich atmete tief durch.

"Bis der P.I. Ethan und April hat..." Murmelte ich leise und scrollte stur weiter.

Mein Vater hatte nicht nur von mir sondern natürlich auch von Raymond eine Berichterstattung bekommen, wobei Raymonds sehr viel ausführlicher ausfiel als meine, da ich ihn nicht beunruhigen wollte.

Kurz darauf engagierte er einen Private Investigator, der sich auf die Suche nach den Beiden Irren machte.

- bisher ohne jeden Erfolg.

Und ich war, tatsächlich, ein klitzekleines Bisschen traumatisierte nachdem mich der Mann versuchte zu entführen der mich schon mehr als einmal umbringen wollte.

Also blieb ich im Haus, Colt hätte sich eigentlich vor Freude überschlagen und dabei Dixie pfeiffen müssen, doch er sorgte sich.

Fraglich war also anscheinend, ob Colt sich irgendwann aus mal keine Sorgen machte, oder ob es einfach eines seiner zu hinterfragenden Hobbys war.

"Aha", sagte Tyler jetzt und versuchte verzweifelt, das Gespräch am laufen zu halten.

Es war noch etwas im Busch.

"Oh mein Gott, Leute!" Rief ich verärgert und sah wieder von meinem Bildschirm auf.


"Blake, glaubst du nicht, du solltest vielleicht..."

Die kleine Gruppe sah sich wieder verstohlen an.

Ich verdrehte meine Augen ungeduldig.

"Wir wollen, dass er Draußen bleibt!" Sagte Raymond jetzt und sah die anderen wütend an, als wollte er sagen: "Ihr Weicheier."

Ich sagte erst nichts.

"Was meint ihr?" Fragte ich dann scheinheilig.

"IHN!" Riefen sie jetzt und zeigten auf mich.

Ich schaute unter mich.





Ein pechschwarzer Rücken, den ich in und auswendig kannte.

Ich saß auf Shadow und der stand wiederrum in unserer Küche.

Wenn ich mich aus meinem Zimmer bewegen sollte und nach unten ging, dann holte ich mir Shadow rein und blieb auf seinem sicheren Rücken sitzen.

Am Anfang ignorierten die Jungs das.

Aber inzwischen störte der schwarze Riese sie, zum sie fast alle mehr Angst als Respekt vor dieser Maschine hatten.

Ich zuckte unschuldig mit den Schultern und bestellte mir eine sündhaft teure Jacke von Fred Ziegel.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 19, 2021 ⏰

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