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Wooyoung pov.

"Wieso seid ihr eigentlich hier? Nicht, dass ich mich nicht darüber freue, das tue ich.", fragte er etwas leiser nach.

"Wir frühstücken! Ich hab Hunger!", sagte das kleine Monster zwischen uns und schob Wooyoung von mir weg.

Liebevoll nahm sie beide unserer Hände und hielt sie fest. Schmunzelnd sah ich zu ihr runter.

"Hat mein kleines Monster Hunger?", fragte ich sie und wuschelte verspielt durch ihre Haare.

"Ich bin ein spezielles Monster! Ein Vampir!", fauchte sie bedrohlich und zeigte ihre spitzen Schneidezähne.

Überrascht schaute Woo sie an, "Deswegen nennen Daeun und Ari Draculaura!"

"Japp!", erwiderte sie aufgeregt.

"Und Ruru ist Clawdeen~", lachte sie, doch blickte überrascht zu mit als ich meine Jacke über sie hielt.

"Dann müssen wir dich vor Sonne schützen.", erklärte ich mich und sah ihren Blick.

Er war voller Realisation. Kurz hielt sie Inne.

"Papa, Daddy ich bin doch kein Vampir...", gestand sie und zog meine Hände nach unten mit denen ich die Jacke hochgehalten habe.

Ein breites Lächeln schlich auf meine Lippen sie war einfach zu süß.

"Wir wissen das du bist eine Prinzessin.", meinte Woo.

"Ich bin ja auch kein Vampir besonders nicht Dracula.", schmunzelte ich.

"Japp!", erwiderte er amüsiert.

"Sollen wir jetzt los gehen? Kennst du einen Ort ich bin nicht oft hier?", fragte ich den Brünetten und bekam ein hastiges Nicken.

"Natürlich ich zeige euch mein Lieblingscafé. Ich war da während meiner Ausbildung Tag und Nacht.", meinte er zufrieden und schon gingen wir zu Dritt los.

"Gibt es Pancakes?" - "Ja sehr gute zudem."

Zufrieden grinste Yuna und sah zu mir. Zögerlich zog sie an meinem Ärmel weshalb ich mich etwas runter beugte.

"Hast du das gehört Papa?", flüsterte sie in mein Ohr.

"Ja.", erwiderte ich genauso leise.

"Ich will Pancakes... Mit Schokolade!", fuhr sie fort.

"Okay aber dann kriegst du heute nichts mehr Süßes.", meinte ich.

Schließlich war es nicht gesund.

"Aber heute Abend gibt es Waffeln...", wendete Wooyoung ein.

Er schmeichelte sich gerade nur bei Yuna ein, doch überredete mich auch damit, dass man Mal eine Ausnahme machen konnte.

"Okay aber nur eine!", gab ich schließlich nach und bekam ein zufriedenes Nicken von Yuna und ein selbstgefälliges Grinsen vom Jung.

"Grins nicht so.", seufzte ich dramatisch.

"Mach kein Drama raus sie wird sich später hieran erinnern.", meinte er.

"Ein Kind schätzt sowas. Genauso wie eine Torte an jedem Geburtstag. Man erinnert sich daran oder?", fragte der Erzieher mich.

"Da hast du Recht einmal da hatte mir meine Tante zu meinem zwölften Geburtstag eine riesige Torte gemacht, aber ab dann habe ich keinen Geburtstagskuchen mehr bekommen."

Mitfühlend sah er zu mir.

"Ich habe zwar auch keine Torte bekommen, aber ist es mittlerweile bekommst du sie oder?"

"Ja Seonghwa denkt zum Glück immer daran. Wenn ich Geburtstag habe ist er der Erste, der durch die Tür rein kommt um genau um 00:00 Uhr. Ich fühle mich schlecht, da ich ihm um diese Uhrzeit an seinem Geburtstag nur Schreibe. Er ist aber auch oft ziemlich beschäftigt, auch wenn es sein Geburtstag ist.", erläuterte ich.

"Und Yeosang oder... Seinen Namen möchte ich nicht mal sagen. Haben sie etwas für dich vorbereitet?"

"Nein Jisoo hat nie etwas vorbereitet und mir dann immer random etwas irgendwoher gegeben. Aus seinem Kleiderschrank meist. Jahrelang irgendwie schon traurig. Yeosang und Mingi haben dann immer eine Torte arrangiert und sind mitten in der Nacht in unsere Wohnung gekommen. Jisoo hat geschlafen und wir drei saßen leise im Schneidersitz im Wohnzimmer mit der Torte und den Kerzen, die auf den Boden leuchteten.", erläuterte er.

"Heutzutage hm... Gehen wir immer Essen mit Mingis Kreditkarte. Er gibt das Essen aus und Yeosang dann ändere Sachen wie Karaoke oder Nachtisch.", erzählte Wooyoung amüsiert.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

"Das klingt ja nice."

"Wer ist Mingi und Yeosang? Und Jisoo?", fragte Yuna neugierig.

"Also Jisoo war früher ein... Freund von mir. Mingi und Yeosang sind meine besten Freunde!", antwortete der Jüngere.

"Du kennst Yeosang doch von Onkel Seonghwa und Mingi auch. Er ist der Große, riesige mit orangen Haaren", meinte ich und versuchte sie daran zu erinnern denn sie kannte sie ganz bestimmt.

"Ahhh!", rief sie, da sie sie erinnerte.

"Wieso kennt ihr euch dann seit so kurzem? Harus Freunde sind doch auch meine Freunde.", fragte meine Tochter verwirrt.

"Naja wir hatten wahrscheinlich nie die Chance dazu? Seonghwa und Yeosang waren oft nur zusammen unterwegs.", dachte ich nach denn es machte Sinn normalerweise hätte ich Woo von Anfang an bemerkten sollen.

Er war der Kindergärtner meiner Tochter und kam nach Yeosang auch in die Cafeteria. Naja eben Orte wo ich mich nicht oft Umtrieb. Manchmal bemerkt man Dinge später als gewünscht, doch gegen die Vergangenheit konnte ich nichts machen.

"Hier!", rief Youngie aufgeregt und deutete auf ein Cáfe.

"Wir können uns nach draußen setzten.", lächelte er und nahm Yuna hoch.

"Bist du bereit die leckersten Pancakes zu Essen!?", fragte der Brünette sie verspielt.

"Japp!", antwortete sie ziemlich energisch.

Lächelnd sah ich zu Zwei von Drei Menschen, die mir am wichtigsten waren. Ich wollte nicht mehr, dass alles so wie früher ist. Oft verspürte ich Schuld und Reue, doch Yuna war zu einem tollen Kind angewachsen und ich hatte neue Liebe gefunden. Auch Seonghwa der große Bruder von Minji, der mit gegenüber früher kalt war, da ich seine Schwester datete und mir das Leben gerade nicht einfach gemacht hatte war nun mein bester Freund und zählte zu meiner kleinen Familie.

Ich hoffte nur, dass Yuna genauso zufrieden wie ich war und nicht so wie ich, Wooyoung und Seonghwa auf ihre Kindheit schauen musste.

Eigentlich musste ich nicht Mal hoffen denn ich war mir sicher, dass ich sie glücklich machen würde. Ich war nicht alleine wie vor ein paar Jahren, wo ich Seonghwa aus Hilflosigkeit gebeten hatte mit zu helfen auf seine Nichte abzugeben. Ich war nicht der verzweifelte San, der neu angefangen hatte zu arbeiten, da ich zuerst studiert hatte. Ich war so viel mehr und das konnte ich stolz behaupten, obwohl ich sonst so selbstkritisch war.

"Wartet auf mich!", rief ich amüsiert und rannte ihnen hinterher.

Lächelnd warf ich einen Arm um Wooyoung und sorgte dafür, dass er stehen blieb.

"Wohin setzten wir uns jetzt?", fragte der Jung.

"Wie wär's an den Brunnen draußen?", deutete ich auf einen Platz.

"Ich will auch zum Wasser!", stimmte mit die Kleine zu.

Zustimmend nickte Woo und nahm meine Hand von seiner Schulter nur um sie mir seiner freien Hand zu verschränken.

"Na dann lass uns essen ich habe so Hunger.", jammerte nun der Brünette amüsiert.

children see the world differently✾ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt