𝒀𝒐𝒖'𝒓𝒆 𝑩𝒓𝒆𝒂𝒌𝒊𝒏𝒈 𝑴𝒚 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕

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Du startetest in den Tag mit einem Lächeln im Gesicht

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Du startetest in den Tag mit einem Lächeln im Gesicht. Der vorherige morgan am Sternen See munterte dich auf und am liebsten würdest du einen weiteren Tag damit verbringen einfach nur den Geräuschen der Wellen zuzuhören. Du vermisstest die schöne Aussicht und wie das Wasser das Blau des Himmels spiegelte.

Zudem trafst du wieder auf deinen alten Freund die Vogelscheuche und sie und Smokey halfen dir die Wäsche zu trockenen was dir die Arbeit erleichterte und dir so mehr Zeit gab mal etwas zu entspannen.

Du hattest die letzte Zeit viel im Kopf. Die Angst den Zauber der auf dir lag nicht aufzuheben zu können, war deine größte Sorge. Natürlich versuchtest du so gut wie möglich optimistisch zu bleiben, aber der Gedanke daran, dass vielleicht dein ganzes Leben so einfach an dir vorbeizog, war eine schreckliche Vorstellung.

Dabei warst du doch eigentlich noch so jung. Solche Gedanken sollten dir erst frühesten in den nächsten zwanzig Jahren aufkommen, dann wenn du alt warst und unendlich viele Dinge erlebt hattest von denen du berichten konntest. Es mag seltsam klingen, aber auch wenn du diesen Fluch auf dir hattest, dachtest du nie eine Sekunde daran diese alte Dame im Spiegel zu sein. Man könnte sagen, dass sie für dich eine separate Person war.

Vielleicht war der Wechsel einfach zu plötzlich und du wurdest verrückt, aber auch wenn dies nun dein Körper war, fühlte es sich so an als ob sich deine Seele in der eines anderen befand.

Nur bei einer Person konntest du diese Sorge vergessen, denn aus irgendeinem Grund hattest du das Gefühl, dass du in der Nähe von Caeser wieder so jung warst wie damals. Für einen ganz kurzen Moment, wenn er dir mit diesem Blick in die Augen schaute, fühltest du dich wie die junge Frau die du einmal verkörpertest. Es fühlte sich irgendwie an wie ein Traum. Du bemerktest noch nicht, dass sich der Fluch mit der Zeit abschwächte, dass dies überhaupt möglich war und du immer wieder mal ein zwei Falten weniger im Gesicht hattest wie am Tag davor. Oder, dass du nicht mehr bei den kleinsten Bewegungen Schmerzen in deinen Knien verspürtest.

Und dann gabs da auch noch den Krieg. Du erinnertest dich wieder an ihn vor einer Weile als du und Smokey auf dem Weg zum Markt wart. Während du dabei warst Lebensmittel einzukaufen und der Lehrling dabei meckerte wie er keines der Sachen ausstehen konnte, kamen die großen Kriegsschiffe wieder zurück ins Land. Man konnte schon von weitem erkennen wie mitgenommen sie waren und mit ihrer Ankunft verfärbte sich der schöne klarer blauer Himmel in ein dunkles Schwarz.

Zudem gab es eine große Aufruhr, weil der Feind Bomben an den Hafen fallen ließ und sie einen großen Lärm verursachten, was Panik in der Menge auslöste. Sekunden danach fingen dann auch noch an Flugblätter hinab zu regnen. So ein Krieg war wirklich eine schreckliche Sache und dein schöner Tag nahm somit eine Wendung ins schlechtere, was dann natürlich auch deine Stimmung beeinflusste.

Ich bin auch noch vollkommen in diesen Mann gerammt bei dieser Menschenmenge, wie peinlich. Du erinnertest dich zurück an den großen Mann mit dem schönen langen Haar in den du reinliefst und der dir bei deiner Entschuldigung nur einen strengen Gesichtsausdruck erwiderte.

Kann der Tag wirklich noch schlimmer werden?

Das Universum entschied sich deine Frage zu beantworten, die du wünschtest nie gestellt zu haben. Deine Ruhe die du fandest, als du ins Schloss kehrtest hielt nur kurz an, denn diese stoppte als du ein lautes Kreischen von oben hörtest worauf dann auch noch ein lauter Lärm folgte.

"(Y/N)! Hast du das Regal im Bad angerührt?!", sprach Caeser laut auf, als er es schluchzend bis zur Treppe schaffte und dich mit einem wütenden Gesichtsausdruck ansah, während seine Hände an seinen nun orangenen Haaren zerrten. Er stampfte mit nur einem Handtuch über der Hüfte weiter runter in deine Richtung. "Sie dir diese Katastrophe doch nur mal an! Meine Haare haben eine ganz andere Farbe!", schimpfte er aus und demonstrierte sie dir.

Du trittst leicht einen Schritt zurück. "Ich- Ich denke sie stehen dir sogar eigentlich ziemlich gut Caeser-", stottertest du langsam mit einem gezwungenen Lächeln aus und warst etwas überfordert mit der Situation. Du erlebtest den Magier zum ersten Mal so aufgebracht.

"Rede doch keinen Unsinn! Siehe genau hin, meine Haare sind ruiniert!", er blickte mit einem sauren Gesichtsausdruck zu dir auf, die Hände immer noch in den Haaren verwickelt dessen Farbe er nun verabscheute. "Du hast meine Zaubersachen auf dem Regal durcheinandergebracht!"

Dein Herz Schlug dir bei seinem Ton laut in der Brust und du schämtest dich dafür, schämtest dich so sehr dafür, dass dir fast dabei waren bei seinen Worten Tränen über die Wange zu laufen die du nun versuchtest drinnen zu behalten. "Es tut mir wirklich leid Caeser, es war ein Unfall. Ich habe nur saubergemacht, vielleicht habe ich dabei da- ein oder zwei Sachen vertauscht. Es tut mir so leid-"

"Sauber gemacht! Sauber gemacht sagst du mir. Ich habe dir doch gesagt, dass du es mit dem putzen nicht übertreiben sollst!", schrie er mit Tränen in den Augen aus, als du leicht zusammenzucktest. Caeser setzte sich auf den Stuhl vor den Kamin. "Es ist Hoffnungslos. Das ist so erniedrigend.", kam seine Stimme leise raus, bevor er anfing nach und nach mehr Tränen zu vergießen.

Ganz ruhig (Y/N) nicht weinen, du musst gucken, dass er sich wieder besser fühlt, es geht hier jetzt nicht um dich. Du wiederholtest die Worte in deinem Kopf, denn schließlich war das Ganze deine Schuld nicht wahr? Doch als du versuchtest Caeser zu trösten, fingen dessen Haare plötzlich an die Farbe zu wechseln. Sie wurden von einem dunklen Rot zu einem Schwarz. In deinen Augen sah jedes dieser Farben gut an ihm aus, "Ich finde deine Haare sehen wirklich hübsch aus Caeser, du musst nicht so traurig sein."

"Nein es ist alles aus. Was hat das Leben für einen Sinn, wenn man nicht mehr schön ist?"

Nachdem der Magier diese Worte ansprach fing das Haus an zu beben, Schatten entwischen aus den Ecken und du schautest dich ängstlich um, unwissend was gerade passierte. Wieso war er so aufgebracht wegen seinen Haaren? Es war nur ein Unfall und es gab bestimmt eine Lösung dafür, wieso also musste er dich deswegen so runter machen? Du fühltest dich doch schon schuldig genug er musste das nicht weiter in dein Gesicht reiben.

Du sahst ihn zum ersten Mal in so einem Zustand und du wolltest ihm wirklich helfen, aber seine Worte ließen dein Herz bluten.

Denn der Mann den du Liebtest erwartete Schönheit, die du nicht hattest. 

 

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𝑪𝒊𝒂𝒐 𝑪𝒊𝒂𝒐 𝑩𝒂𝒎𝒃𝒊𝒏𝒂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt