𝑻𝒂𝒌𝒆 𝑴𝒆 𝑰𝒏 𝒀𝒐𝒖𝒓 𝑨𝒓𝒎𝒔

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Mit einem kleinen runden Tablett in der Hand klopftest du ein paar Mal vorsichtig an die Tür, bevor du sicherheitshalber auch noch einmal ankündigtest, dass du nun eintreten würdest

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Mit einem kleinen runden Tablett in der Hand klopftest du ein paar Mal vorsichtig an die Tür, bevor du sicherheitshalber auch noch einmal ankündigtest, dass du nun eintreten würdest.

Der Raum war geschmückt bis in die kleinste Ecke. An den Wänden hingen diverse gemusterte kleine Teppiche und von der Decke baumelten unendliche Talismane und Glücksbringer herunter. Die Sonnenstrahlen reflektierten die Unmengen an Farben, was einem ein magisches Gefühl vermittelte und das Klingeln von Glas brachte noch irgendwie eine ruhige Atmosphäre ein.

Du schlosst die Tür hinter dir und dein Blick schweifte als erstes in der glänzenden Umgebung herum, bevor er schließlich auf dem hübschen Mann landete, der mit seinen Augen verschlossen auf dem Bett ruhte. "Ich habe dir etwas warme Milch gebracht.", kündigtest du mit einem neutralen Ton an, der beim Magier ein leichtes zucken Im Gesicht auslöste, als er es hörte.

Er tut also wirklich nur so, als ob er schlafen würde. Du liest einen erschöpften Atemzug aus und stelltest das Tablett auf die Kommode neben dem Bett. "Trink sie solange sie noch warm ist.", sprachst du aus und warst dabei wieder rauszugehen.

"(Y/N)...bist du vielleicht wütend..."

Dein Griff an der Türklinke stockte, als du dich wieder zurück zum blonden Magier wandtest. "Ich weiß nicht. Ich glaube ich bin im Moment einfach nur nicht sehr...glücklich.", antwortetest du ihm zögernd, während du in die Leere startest.

Caesers Hände spielten leicht mit der Blumen gemusterten Bettdecke. "...kannst du hierbleiben?", fragte er dich mit leiser Stimme, sein Blick schüchtern zur Seite gewandt.

Du blicktest für einen Moment zu seiner etwas nervösen Gestalt und entschiedest dich dann einfach dazu still auf dem Hocker neben dem Bett zu sitzen. Die Stille blieb für die Zeit in der keiner von euch etwas sagte und es schwirrten verschiedene Gedanken in euren Köpfen, als die Ruhe euch die Zeit gab nachzudenken.

Doch während dein Köpfchen größtenteils nur weiter über den schönen Raum staunte, wurde Caeser auf der anderen Seite immer zappeliger.

Normalerweise führte er die Gespräche und leitete sie auch geschmeidig, es lag einfach in seiner Person, aber irgendwas an ihm war in diesem Moment zu schüchtern um etwas zu dir zu sagen. Irgendwie hoffte er deswegen innerlich, dass vielleicht du etwas sagst was auch immer es war. Er schaute subtil zu dir und sah wie deine Augen durch den Raum schweiften, doch er erkannte etwas anderes als nur Euphorie in ihnen. Ein Seufzen verließ seinen Mund. "Du bist sauer auf mich...", sprach er aus und zog deine Aufmerksamkeit wieder auf ihn.

"Ich bin nicht sauer Caeser."

"Doch das bist du.", schmollte er weiter wie ein Kleinkind.

Na schön. Vielleicht warst du wirklich etwas sauer auf ihn, aber es war ja nicht so als hättest du wirklich das Recht darauf wütend auf ihn zu sein. Es waren einfach die Worte die er aussprach die du dir so sehr zu Herzen nahmst und dich zu deiner Wut führten. Du wolltest nicht, dass deine Gefühle so eine Kontrolle über dich hatten, aber leider hattest du keine Macht dies zu entscheiden.

Er musste eigentlich nichts über dein Dilemma bescheid wissen. "Wenn du denkst, dass ich wütend auf dich bin, wieso entschuldigst du dich dann nicht einfach?", schlugst du vor und konntest deine Gereiztheit, die deine Wörter mit sich trugen nicht wirklich verheimlichen.

Er schaute dir etwas zögerlich in deine Augen. "Es tut mir leid, (Y/N)."

Du sagtest für einen Moment nichts, was ihn nervöser machte und mit jeder Sekunde die verging, fing dieses Gefühl an in ihm zu wachsen.

"Ich glaube...", fingst du langsam an. "Ah, es tut mir leid für diesen Vorschlag Caeser. Ich glaube ich kann deine Entschuldigung nicht annehmen, solange du nicht weißt um was es geht. Du hattest wohl Recht vielleicht bin ich etwas sauer.", sprachst du aus und schautest beschämt nach unten. Du hattest eigentlich nichts gegen halbherzig Entschuldigungen.

Selbst wenn du etwas mehr von der anderen Person erwartetest, nahmst du sie trotz dessen immer noch an. Du würdest deine Bitterkeit einfach unter den Teppich kehren bis du vergessen würdest, dass sie da war. Schließlich wolltest du nicht so pingelig sein, auch wenn es etwas an deiner Würde zog.

Aber irgendwie wolltest du keine halbherzigen Entschuldigungen von ihm annehmen.

Es ist unfair, es ist so unfair, wenn ich ihm mein Herz widme und nur halbherzige Entschuldigungen dafür bekomme.

"Es ist in Ordnung. Ich bin froh, dass du mir die Wahrheit sagst und es nicht einfach durchgehen lässt indem du deine wahren Gefühle für dich behältst.", sprach die Stimme des blonden Magiers plötzlich aus. Du blicktest wieder auf und sahst wie sich sein Blick an die Decke wandte.

"Ich mag das an dir, weißt du. Anders als ich, der ein Feigling ist und sich hinter jeder Lüge versteckt.", sprach er mit einem Lachen aus, als er das Glitzern des Roten Steins an der Decke beobachtete. "Der Magier aus dem Niemalsland ist auf der Suche nach meinem Schloss und rate mal wofür diese Ganzen Sachen in diesem Raum sind. Es sind magische Glücksbringer um sie fernzuhalten, wie peinlich."

Du erinnertest dich an den gruseligen Mann. "Sucht er dich eigentlich immer noch wegen diesem ehm Superaja?"

Der blonde Magier stieß einen erschöpften Atemzug aus und nickte. "Ich nehme an JoJo hat dir schon davon erzählt. Es stimmt er will den Roten Stein den ich bewache und wenn das schon nicht genug ist, bin ich jetzt auch noch wegen des Krieges zum König gerufen worden. Als Jenkins und als Pendragon."

Du sahst wie sehr diese Angelegenheit ihn belastete. "Kann nicht jemand anderes an deiner Stelle gehen?", fragtest du ihn neugierig, wozu er mit weit gerissenen Augen und einem breiten Lächeln um Gesicht praktisch vom Bett aufsprang. "Du bist ein Genie (Y/N)!", rief er aus. "Du kannst an meiner Stelle gehen!"

Du zeigtest verwirrt auf dich selber. "Ich?"

"Genau! Du könntest dich als Pendragons Mutter ausgeben!", sprach er enthusiastisch aus und lehnte sich immer weiter vor. "Sag dem König einfach, dass dein Sohn ein Nichtsnutz und ein Taugenichts ist. Vielleicht gibt dann auch Madam Elisabeth endlich ihre Hoffnung auf!", sprach er grinsend aus

Deine Verwirrung vertiefte sich mit jedem Wort, welches Caeser aussprach. "Madam Elisabeth? Ich weiß ja nicht, ob das so eine gute Idee ist.", sprachst du aus. Vielleicht hättest du nicht versuchen sollen ihn aufzumuntern und ihn einfach weiter im Bett schmollen gelassen. 

 

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𝑪𝒊𝒂𝒐 𝑪𝒊𝒂𝒐 𝑩𝒂𝒎𝒃𝒊𝒏𝒂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt