Das Vorspiel

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Stille zwischen uns.

Nur im Hintergrund läuft leise etwas Musik, doch auch sie scheint zu verstummen, bei einem Blick in deine Richtung.

Wortlos stehen wir uns gegenüber. Unsere Körper jedoch sprechen Bände.

Die sexuelle Spannung, die von unseren Körpern ausgeht, erhitzt eindeutig die Luft. Ist es wirklich die Luft? oder doch nur der Blick deiner aufgeweckten Augen, gepaart mit deinem unwiderstehlichen Lächeln, der meinem Körper einheizt.

Ich wage einen kleinen Schritt in deine Richtung.

Wie zwei Magnete die sich unweigerlich anziehen und ineinander verschmelzen wollen, jedoch von der Vernunft zurückgehalten werden. Die Lust allerdings, steht über jeden klaren Gedanken.

Meine Augen beobachten jede noch so kleine Veränderung in deinem Gesicht. Deine aufgeregten Augen, wie sie immer wieder meinen Blickkontakt suchen. Wie du dich kurz in meinem Blick verlierst, nur um anschließend doch wieder auf meinen Körper oder meinen Mund zu springen. Deine Lippen, wie sie fast unmerklich vor Nervosität zittern. Wie du dir ungeduldig auf die Unterlippe beißt. Nichts entgeht meiner Aufmerksamkeit. Auch nicht deine Hände, die hinter deinem Rücken verschränkt noch zurückgehalten werden.

Die Musik treibt mich dazu, mich dir noch ein Stück zu nähern und nur noch wenige Zentimeter trennen unsere Lippen voneinander. Die Sehnsucht, dich endlich wieder zu spüren, wird jede Sekunde stärker. Der erregte Atem an meinen Lippen lässt mich sofort alles um mich herum vergessen und die Szenerie um deine Silhouette scheint zu verschwimmen. Nur dich sehe ich klar und deutlich vor mir. In deiner, in meinen Augen, einzigartigen Perfektion. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Die Unvernunft übermannt mich.

Ich halte es nicht mehr aus. Widerstand ist zwecklos.

Sanft berühren meine Fingerspitzen dein Handgelenk. Meine Hand wandert deinen Arm entlang, über den dünnen Stoff deines Kleides, bis zu deinem Gesicht. Eine Gänsehaut bedeckt schlagartig deinen Körper und ein leichter Schauer überkommt dich, in freudiger Erwartung was nun folgt. Wie wild beginnt dein Herz zu schlagen, als meine Hand schließlich deine Wange erreicht. Überwältigt von der Lust die plötzlich deinen Körper durchströmt, schließt du deine Augen und konzentrierst dich voll und ganz auf das hier und jetzt. Endlich befreit durch die Lust, wandert deine Hand jetzt ebenfalls, wie an unsichtbaren Fäden, an meinem Oberarm entlang. An meinem Gesicht angekommen streichelst du sanft meine Wange und mein Herz möchte beinahe aus der Brust springen.

Nach einem letzten Zögern, in dem ich deinen Atem an meinen Lippen spüre, schließe ich endlich die verbleibende Lücke, die unsere Lippen noch trennte. Das Gefühl deiner weichen Lippen auf meinen. Augenscheinlich so simpel. Jedoch jedes mal bekomme ich das Gefühl, beinahe das Atmen verlernt zu haben. Erst zaghaft und sanft, werden unsere Küsse immer intensiver und inniger. Unsere Atmung und unser Herzschlag werden eins. Leicht tastet meine Zunge nach deiner, während ich meinen Körper immer mehr gegen deinen Presse. Meine Hände umfassen deine Hüften mit dem Gefühl, dich nie wieder gehen lassen zu wollen. Ich wünschte dieser Moment würde nie vergehen.

Nach unzähligen Blicken und intensiven Küssen, drehe ich dich unvermittelt mit dem Gesicht zur Wand. Ich greife sanft nach deinen Haaren und entblößen deinen Nacken. Sanfte Küsse überhäufen sofort deine weiche, makellose Haut und sofort bricht erneut eine Welle der Gänsehaut über deinen Körper hinein. Deine Lust zwingt dich förmlich dazu, dein Becken gegen meinen Schoß zu pressen, wo du auch schon meinen harten Schwanz durch die Hose an deinem Po spüren kannst. Du genießt es und es fällt mir zunehmend schwerer, mich auf den Reißverschluss deines Kleides zu fokussieren. Dein Handeln verlangt mir jede Konzentration ab. Erst Recht, als du noch einmal mit Nachdruck, deinen makellosen Körper an mich presst.

Endlich schaffe ich es und langsam öffnet sich dein Kleid. Jeder Zentimeter nackter Haut, den ich erobere, wird von meinen Lippen liebevoll begrüßt. Zentimeter für Zentimeter. Langsam an deiner Wirbelsäule entlang, bis dein Kleid endlich zu Boden fällt.

Allerdings hören meine Küsse an dieser Stelle nicht auf, auch wenn mein Ziel erreicht scheint. Meine Hände, die deinen Körper entlang mitgewandert sind, streicheln jetzt sachte deinen Hintern und die Innenseiten deiner Oberschenkel.

Ich spüre die Wärme deines Körpers , als meine Lippen immer tiefer deinen Rücken entlang wandern und schließlich deinen Po erreichen. Ich begrüße ihn mit einem leichten Klaps und du beißt leicht auf deine Lippe. Ein kurzes Aufstöhnen entweicht deinem Mund und deine Lust treibt dich dazu, mir dein Becken fordernd entgegen zu strecken.

Offensichtlich verlangst du mehr, als lediglich sanfte Küsse. Beinahe unbewusst spreizen sich deine Beine noch ein wenig mehr, um meinen Händen ungehindert den weiteren Weg zu ermöglichen. Gespannt und mit Vorfreude, spürst du wie meine Finger immer tiefer zwischen deine Beine vordringen. Dann ist es endlich soweit. Wie ein Stromschlag, der schlagartig deinen Körper durchdringt, zuckst du unwillkürlich zusammen, als meine Fingerspitzen endlich sanft über den bereits feuchten Stoff deines Slips streicheln.

Ich genieße es, mit dir zu spielen. Dich mit deinen eigenen Waffe, der unbändigen Lust, zu schlagen. Immer wieder beginnst du leicht zu zucken, als meine Finger unerwartet über deinen Kitzler streicheln. Ich liebe es, dir dabei zu zuschauen. Zu sehen, wie sich dein Gesicht vor Lust so wunderschön verzerrt.

Plötzlich lasse ich von dir ab. Gehe langsam mit meinen Lippen wieder deine Wirbelsäule entlang zu deinem Nacken, ohne zu vergessen, auf dem Weg noch deinen BH zu öffnen.

So gefällst du mir am besten. Nackt, von der Lust mitgerissen und in tiefer Leidenschaft versunken.

Erneut greife ich dich an deinen Hüften, drehe deinen Körper wieder zu mir und verliere mich keine Sekunde später wieder in deinen großen, tief erregten Augen.

Wie könnte ich diesem Blick jemals widerstehen.

Ich muss dich einfach noch einmal küssen, während deine Hände stürmisch an meinem Shirt zerren. Keinen Augenblick später schließe ich dich eng in meine Arme und genieße für einen Moment deine warmen Brüste auf meinem nackten Oberkörper. Ein Gefühl der Geborgenheit überkommt uns, bei diesem intensiven Hautkontakt. Diese Gefühl jemanden wirklich zu spüren.

Das sanfte Streicheln der Beule in meiner Boxershorts durch deine Fingerspitzen holt mich jedoch bald wieder zurück. Du lächelst vergnügt, als du mir mit dieser Aktion ein leichtes Stöhnen abverlangen kannst. Ich erwidere den Gefallen, und beiße dir mit der selben freudigen Erwartung leicht in deine Unterlippe.

"Dieses Spiel beherrsche ich auch, Madame", denke ich mir, als meine Lippen wieder einmal auf Wanderschaft gehen.

Dieses mal führt mich mein Weg von deinem Nacken, über dein Schlüsselbein bis zu deinen Brüsten. Du hältst einen Moment den Atem an, als sich meine Zunge deinen Brüsten nähert und sie langsam, in kreisenden Bewegungen verwöhnt. Sachte beiße und sauge ich an ihnen, während meine Hände sie ausführlich massieren. Zufrieden beobachtest du das sinnliche Schauspiel und in meinen Augen kannst du bei kurzen Blickkontakten sehen, wie sehr ich es liebe, dich zu verwöhnen. Kein Teil deines Körpers wird vergessen.

Behutsam umspielen deine Hände meine Haare, als du meinen Kopf langsam bei seinem weitern Weg begleitest. Mit jedem Stück, dem ich mich deiner Klitoris nähere, fällt es dir schwerer einen klaren Gedanken zu fassen. Gefühlvoll erkunden meine Hände deinen Po und lassen langsam deinen Slip an deinen Beinen hinunter gleiten. Das Streicheln meiner Haare wandelt sich nach und nach zu einem erregten greifen, als ich mich Kuss für Kuss, immer mehr deiner Vagina nähere.

Willig öffnest du deine Beine in Vorfreude was dich nun erwartet. Zumindest denkst du, das es dich erwartet, als meine feuchte Zunge zielstrebig zwischen deinen Beine in Richtung Klitoris gleitet.

Mein Mund jedoch wandert zunächst gekonnt um sie herum. Innerlich verfluchst du mich, den du weißt, dass ich dich ärgern möchte, doch die Lust lässt dir keinen weitere klaren Gedanken für Groll. Bereits im nächsten Moment nähert sich die Spitze meiner Zunge bereits wieder zielstrebig deiner Vagina.

Wieder öffnest du bereitwillig deine Beine. Nur noch ein kleines Stück trennt mein Mund und deine Schamlippen. Mit etwas Nachdruck greifst noch einmal in meine Frisur und hältst den Atem an. Kurz darauf fühlst du endlich meine Zunge tief zwischen deinen Schamlippen versinken.

Ich liebe es deinen Saft zu schmecken und es dir jedes mal wieder aufs neue zu Beweisen. Wieder deinen Körper zu spüren, wie er zittert und bebt durch meine Berührungen.

Endlich, die Erlösung. Meine Zunge dringt so tief sie nur kann in dich ein und dein Verlangen nach mir wird sofort auf eine neue Ebene katapultiert. Es wird mit jedem Herzschlag stärker, als du das sorgsame Kreisen meiner Zungenspitze um deine Klitoris spürst. Lange würdest du es nicht mehr aushalten. Die Sehnsucht, mich endlich tief und durchdringend in dir zu spüren beherrscht deine Gedanken und auch mein Schwanz möchte inzwischen förmlich aus meiner Hose platzen.

Jede Umdrehung meiner Zunge treibt dich mehr und mehr zu einem markerschütternden Orgasmus. Stück für Stück. Du nimmst all deine Willenskraft zusammen und unterbrichst mich kurz vor dem Punkt, an dem es für dich kein zurück mehr gegeben hätte.

Einen Moment hältst du inne und sammelst deine Gedanken, bis du schließlich mit bebenden Händen mein Gesicht in deine Hände nimmst und mir mit einem tiefen, lasziven Blick sagst:

"Ich will dich in mir spüren. Jetzt"

Das ist alles, was ich von dir hören wollte.

Im nächsten Moment hebe ich dich auf meine Arme und trage dich, sanft küssend und eng umschlungen, zu meinem Bett...

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