Regen.
Mit hektischen Schritten laufe ich aus der U-Bahn-Station und ziehe die Kapuze tiefer in mein Gesicht, während der Wind um mich peitscht.
Schnellen Schrittes bin ich auf dem Weg zu der Bar, in der ich mich mit dir verabredet habe. Ich bin viel zu spät.
Endlich angekommen betrete ich, etwas nervös, die Bar und schaue mich hastig nach dir um, bis ich dich schließlich in einer Ecke sitzen sehe. Meine Augen weiten sich vor Erregung als ich dann Outfit sehe. Es lässt mich sofort das Verlangen verspüren dich auf der Stelle, hier und jetzt, gegen die Wand zu pressen und dich hemmungslos zu nehmen. Ohne Vorwarnung.
Ich muss mich wirklich zusammenreißen, denn du trägst ein enges körperbetontes rotes Kleid, mit einem ebenso roten Lippenstift, der durch dein schönes Gesicht und sinnlich geformten Lippen noch anziehender wirkt. Dazu trägst du Kniestrümpfe und eine Strumpfhose, die sich elegant an deine schlanken Beine schmiegt. Overknees, verdammt, meine sexuelle Achillesferse, denke ich mir, als ich langsam auf dich zugehe.
Mit jedem Meter den ich mich nähere, genieße ich den Anblick mehr und wir begrüßen uns mit einer kurzen Umarmung. Dein schöner Duft lässt mein Herz höherschlagen. Sogleich entschuldige ich mich kurz gehe an den Tresen und bestelle uns etwas zu trinken. Die Bar ist recht gut gefüllt und mir fallen sofort die Blicke der anderen Männer in deine Richtung auf. Man kann ihnen förmlich den Geifer vom Kinn tropfen beobachten, wenn sie dich sehen.
Wir unterhalten uns eine ganze Weile und immer wieder kommen angetrunkene, flapsig agierende Männer zu dir und Fragen dich nach deinem Namen, jedoch lässt du sie stets elegant abblitzen.
Diese Kerle wieder mich an, wie sie mit ihrer Alkoholfahne versuchen sich zwischen uns zu drängen.
Lächerlich. Schließlich kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Mein voll mit Adrenalin gepumpter Körper legt seine Hand an deinen Hals und küsst dich innig auf deine Lippen und markiert damit eindrucksvoll sein Revier. In einer Höhle voll mit gierigen Wölfen bleibt mir wohl keine andere Wahl. Das funkeln deine Augen gepaart mit einem zarten Lächeln signalisiert mir, dass du unter diesen Umständen diese Art der Reviermarkierung durchaus genießt und amüsante findest.
Vor allem, als ich nach einiger Zeit damit beginnen deinen Hals und Nacken ebenfalls zu küssen, merke ich wie deine Atmung schneller wird und sich eine Gänsehaut über deinen Körper ausbreitet. Nach einigen weiteren Drinks kann ich mich nicht mehr zurückhalten und die Lust übernimmt die Kontrolle über einen Teil meines Körpers. Ich stelle mich vor dich und blockiere für mögliche Zuschauer die Sicht, auf das nun folgende Spektakel. Wie ich meine Finger langsam unter dein Kleid führe, um sanft über die Innenseiten deiner Oberschenkel zu streicheln. Unbändige Lust steigt in dir auf. Klar kann ich sie in deinen Augen sehen. Blicke, wie sie eindeutiger nicht sein können.
Ich schaue mich einen Augenblick in der Bar um. Niemand beobachtet uns, während Zentimeter für Zentimeter meine Hand weiterwandert. Schließlich lasse ich sie auch über deine Schamlippen wandern, während ich ununterbrochenen Blickkontakt zu dir halte. Das Adrenalin pumpt nun auch durch deinen Körper und man kann die Spannung zwischen uns förmlich greifen. Mit einer Mischung aus Verunsicherung und Angst entdeckt zu werden schaust du mich an, welche jedoch begleitet ist von einer unbändigen Lust.
Endlich fühlst du wie ich meine Hand am Bund deiner Strumpfhose vorbeiführe und dein Herz sofort damit beginnt noch schneller zu schlagen. Meine Finger streifen zunächst behutsam über deinen Venushügel und erreichen langsam, deine bereits einladend feuchten Schamlippen.
Du stöhnst leise auf und presst deinen Körper fordernd an den meinen, als ich meine Finger sanft für über sie gleiten lasse. Das Stöhnen deiner Stimme in meinem Ohr lässt in mir das Verlangen aufkommen, dir auf der Stelle die Klamotten vom Leib zu reißen und dich endlich das spüren zu lassen, was sich seit unserem ersten Kuss durch die Hose zu pressen versucht.
