Der frühe Vogel

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Das leise Zwitschern der Vögel weckt mich behutsam aus meinem Schlaf, während warme Sonnenstrahlen sich durch die Ritzen der Jalousie drängen und meinen nackten, lediglich halb zugedeckter Körper wärmen. Nur widerwillig öffne ich meine Augen und brauche einen Moment, um mich zu orientieren und einen klaren Gedanken zu fassen. Schlaftrunken blicke ich mich um und sehe dich neben mir liegen, wie du seelenruhig schläfst. Um das Bett verteilt liegen zwei Gläser, unsere offensichtlich hektisch ausgezogenen und weggeworfenen Klamotten, sowie eine leere Flasche Wein. Ich schließe meine Augen für einen Augenblick und atme einmal tief ein und wieder aus und genieße die Sonne auf meinem Gesicht.

"Guter Abend", denke ich mir, während sich mein Blick nur schwer von deinem Po abwenden kann, wie er verführerisch unter der Bettdecke hervorschaut.

Einen Augenblick versuche ich mich zusammenzureißen. Der Verlockung zu widerstehen und ihn nicht zu berühren, doch die Versuchung ist einfach zu groß. Es ist einer dieser Anblicke, die jeden Mann schwach werden lässt. Eigentlich möchte ich dich wirklich ungern wecken, da du so friedlich aussiehst, wenn du schläfst und deinen nackten Körper an meinen kuschelst, um meiner Atmung zu lauschen. Allerdings drängt mich die Mischung aus morgendlicher Lust und diesem traumhaften Ausblick endlich zu handeln und meinen Trieben nachzugeben.

Nur zögerlich strecke ich meine Hand aus um meine Finger über deine weiche Haut streicheln zu lassen. Wie Samt fühlt sie sich unter meinen erregt zitternden Fingerspitzen an. Ein Seufzen entrinnt deinem Mund, als du die Berührungen bemerkst und ich kann spüre wie sich dein Brustkorb leicht hebt und wieder senkt.

Ob dir wohl bewusst ist, wie stark du gerade mit meinem Feuer spielst, als du mir dein Becken noch ein Stückchen mehr entgegen streckst?

Ich schließe meine Augen. Dankbar über deine unterbewusste Einladung lasse ich meine Finger über deine atemberaubenden Rundungen wandern. Mit jedem Stück, das ich deinen Körper erneut entdecken darf, fühle ich, wie das Blut in meine Lenden strömt. Dann endlich, schließe ich behutsam die kleine Lücke zwischen uns, die uns noch trennte. Meine warme Haut an deiner gibt dir sofort ein Gefühl der Geborgenheit und meine sanften Küsse an deinem Nacken verstärken es. Ich liebe es, dich mit Küssen zu verwöhnen. Dir die Aufmerksamkeit zu geben, die du verdienst. Dir meine Zuneigung zu zeigen.

Nach einigen weiteren intimen Berührungen kannst du plötzlich das erregte Zucken meines Schwanzes an deinem Po spüren und wie er von meiner Hand massiert wird. Mit einem leichten Kreisen deiner Hüfte quälst du mich mit meinem Verlangen und ich kann mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen. Du drehst dich ein Stück zu mir und als du deine Fingerspitzen über meine Hoden und Schaft gleiten lässt, ist es endgültig um mich geschehen.

Doch jetzt bin ich am Zug.

Plötzlich fühlst du wieder meine weichen Lippen an deinem Nacken, wie sie deine Haut verwöhnen und an der Wirbelsäule entlang, sich ihren Weg zwischen deine Oberschenkel bahnen. Dabei lässt du deine Hand liebevoll über meinen Körper wandern und mich überkommt eine Gänsehaut bei deinen zarten Berührungen. Mit jedem weiteren Kuss schlägt dein Herz schneller und ich genieße es, dich nach und nach mit meiner Lust anzustecken und deine Gedanken zu entführen.

An deinem Po angekommen drehst du dich auf deinen Rücken und schaust mir mit einem Grinsen dabei zu, wie ich die Innenseiten deiner Beine lecke und mich allmählich, immer mehr, deiner "Lieblingsstelle" nähere.

Abrupt wird meine Zunge jedoch langsamer und mit einem fragenden Blick hörst du meine verschlafenen Stimme zwischen deinen Beinen, wie sie dich fragt:" Möchtest du dich auf mein Gesicht setzen, Prinzessin? Der beste Platz im Haus!". Du musst einen kurzen Moment kichern und sagst nur: "Spinner", doch nickst schließlich, mit Vorfreude und einem breiten Lächeln auf deinen Lippen.

Tagträume (OneShots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt