levitate - a.i

~ Epilog

*Zeitsprung: 1 Monat später*

*Ashtons Sicht*

Seit circa einem Monat sind Sky und ich nun ein Paar. Natürlich hatten die Fans mich und Sky damals vor der Arena beobachten können, wie ich sie geküsst habe. Seit dem Kuss sind wir zusammen und nach nur ein paar Tagen haben wir die Beziehung öffentlich bekanntgegeben.

*Flashback*

„Verdammt, ich liebe dich“, seufze ich in den Kuss. „Ich liebe dich so sehr.“

„Und ich liebe dich“, keucht sie. „Mehr als alles andere.“

Noch einige Minuten lang küssen wir uns. Ich genieße es. Sie sieht mich nicht als Ashton Irwin von 5 Seconds of Summer, sondern als Ashton. Oder eben als Fletcher. Langsam löst sie sich von mir und drückt sich ein Stück von mir weg, um mir tief in die Augen zu schauen.

Man kann klar und deutlich das Funkeln in ihnen sehen. Das verliebte Funkeln.

Meine Augen sprühen genau dasselbe Funkeln, welches ich schon lange nicht mehr hatte, aus. Die Schmetterlinge in meinem Bauch fühlen sich wie Flugzeuge an, und spielten total verrückt, während wir einfach so dort stehen und uns glücklich in die Augen schauen.

Das Klicken der Kameras bekommt keiner von uns mit.

Ich verschränke meine Hände kurz mit ihren, löse sie anschließend wieder und wandere mit meinen Händen zu ihren Hüften und ziehe sie an mich.

„Sky, willst du meine Freundin sein?“, frage ich sie schlicht.

„Es würde mir eine Ehre sein, Irwin“, antwortet sie und grinst mich verliebt an.

Mein Magen schlägt erneut Purzelbäume und ich hebe sie hoch, sodass sie ihre Beine erneut um meine Hüfte schlingt. Sie lacht herzhaft als ich sie glücklich im Kreis herumwirbele. Dann bleibe ich stehen, um sie herunterzulassen. Diesmal zieht sie mich an sich und küsst mich lang.

*Flashback Ende*

Noch immer bin ich so glücklich wie am ersten Tag.

Nur, dass es keine Flugzeuge mehr sind. Nein, es sind inzwischen riesige Kometen, die ihre Bahnen in meinem Bauch ziehen, wann immer ich sie sehe oder auch nur ihren Namen höre.

Als ich sie damals angeschrieben hatte, hätte ich nie für möglich gehalten, dass sie mir so sehr ans Herz wachsen würde. Sie ist meine zweite Hälfte, nach der ich mein Leben lang gesucht habe.

Eigentlich sollte ich meinen Jungs danken, dass sie mir diesen Tipp gegeben haben.

*Flashback*

Dieses ganze Star-Sein kotzt mich langsam an. Wo auch immer wir sind, ob es Russland, Japan oder die USA sind, wir werden immer gleich behandelt. Jeder behandelt uns, als wären wir die Könige höchstpersönlich. Aber das sind wir nicht. Wir sind nur vier Idioten aus Australien, die es lieben, Musik zu machen. Und zufälligerweise sind dann One Direction aufgetaucht und wollten uns als Voract für ihre Tour haben.

Ich weiß schon gar nicht mehr, wie es sich anfühlt, normal und wie jeder andere Mensch behandelt zu werden. Und genau das vermisse ich.

„Worüber denkst du nach, Ash?“, reißt Calum mich aus den Gedanken und setzt sich neben mich.

„Darüber, dass ich es vermisse, normal behandelt zu werden.“, gebe ich zurück.

„Ich glaube, das vermissen wir alle. Ich meine, keiner von uns ist adelig oder so und müsste deshalb besser behandelt werden. Verdammt, wir sind nur 4 musikalische Vollpfosten aus Australien.“, seufzt Luke und wischt sich mit seiner Hand über sein Gesicht.