Inkonsequent [Kid x Law]

Inkonsequent Kapitel 10

Vorwort:

Meine Lieben, das hier ist das letzte Kapitel. Ich hoffe wirklich, dass es euch bis hierher gefallen hat und würde mich freuen euch in Zukunft, bei anderen Fanfiktions, wieder begrüßen zu dürfen

Kapitel 10

~Kid~

Killers Plan ist mehr oder weniger aufgegangen. Der Vorfall in der Bar ist jetzt gute 3 Wochen her. Smoker beobachtet meinen besten Kumpel und mich zwar noch immer ganz genau, aber dadurch, dass Marco nie bei der Polizei war, hat er absolut nichts gegen mich in der Hand. Somit ist auch mein Killer aus dem Schneider.
Die letzten Wochen waren wirklich ruhig, in der Arbeit war nicht viel los, außer Smokers vernichtende Blicke, und mit Law läuft alles einfach super. Das eine Beziehung so schön sein kann hätte ich wirklich nicht gedacht. Aber gut, Law ist ja auch was Besonderes und nicht irgendjemand.

„Irgendwann ziehst du sicher zu ihm", reißt mich Killer aus meinen Gedanken. „Wie kommst du denn darauf?", frage ich ihn schockiert. Mein bester Kumpel grinst mich frech an, „Na du bist ja sowieso die meiste Zeit bei ihm, ich sehe dich kaum noch." Kurz lasse ich mir das Gesagte durch den Kopf gehen. Ja, er hat recht. Ich war die letzten Wochen wirklich meistens bei meinem scharfen Doc, aber gleich zu ihm ziehen? Nein, das ist eindeutig zu früh und damit klarkommen würde ich auch noch nicht. Eine Beziehung ist schon eine enorme Umstellung für mich und mein Charakter hat auch schon zu der ein oder anderen Auseinandersetzung geführt. Außerdem tut sich Law auch noch etwas schwer mit der neuen Situation, das führt natürlich gelegentlich zu Spannungen. Aber natürlich nichts Ernstes. Im Endeffekt lösen wir unsere Differenzen immer im Bett. „Du denkst jetzt nicht wirklich darüber nach, oder?" Killer stellt mir diese Frage mit tot ernster Miene. Hat wohl Panik, dass ich ihn hier alleine sitzen lasse. „Ne ne", lache ich laut auf, „so schnell wirst du mich nicht los. Außerdem wäre es echt zu früh." Mein bester Kumpel und ich machen uns langsam auf den Weg zur Arbeit, heute haben wir wieder mal die Nachtschicht.

„Glaubst du, der Kettenraucher lässt uns bald in Ruhe?" Während wir uns, bereits umgezogen, also in Uniform, durch die Straßen bewegen, um rechtzeitig am Revier zu sein, habe ich mich das schon eine Weile gefragt. Ich will weder, dass Killer, noch Law Ärger bekommen. Der Blonde mit dem Vogelnest als Frisur ist mir egal, prinzipiell, aber ich rechne es ihm hoch an, dass er die Klappe gehalten hat. „Hast du es etwas noch nicht gehört?", fragt mich mein Kumpel plötzlich. Verdutzt schaue ich ihn an, „Was soll ich gehört haben?" Er klopft mir auf den Rücken, „Smoker ist befördert worden, nächsten Monat geht er. Du interessierst ihn jetzt also absolut nicht mehr", und lacht dabei auf. Ich bin wirklich überrascht, diese Information hat es nicht zu mir geschafft. Aber ehrlich gesagt freue ich mich sehr, der Typ war einfach nur lästig. Endlich habe ich meine Ruhe vor ihm. „Na endlich", ist das Einzige, das ich von mir gebe, aber innerlich tanze ich gerade. „Abwarten", wirft Killer dann noch ein, „wer weiß, wer ihm nachfolgt." Muss er diesen schönen Moment zerstören? Trotzdem, die Nachtschicht lässt sich jetzt viel leichter ertragen. Ich tippe noch schnell eine Nachricht an meinen scharfen Arzt, in der ich ihn über die Neuigkeiten informiere, dann biegen wir auch schon in die Straße, in der sich unsere Arbeitsstelle befindet ein.

~Law~

Wie kann ein einzelner Mensch nur so viel Blödsinn anstellen und dann doch mit einem, sozusagen, blauen Auge davonkommen. Dass Marco nichts tun wird, davon war ich nach unserem Gespräch mehr als nur überzeugt, aber, dass sein Chef ihn jetzt auch noch vom Haken lässt, da er befördert worden ist .... - Wie kann ein Mensch nur so viel Glück haben? Aber gut, dass es so kam, wir hätten sonst alle eine Menge Ärger bekommen können. Darauf kann ich getrost verzichten.

Corazon liegt mir auch schon, seitdem er weiß, dass ich in einer Beziehung stecke, in den Ohren und will ihn kennenlernen. Dabei ist ihm sowas von egal, dass er Kid eigentlich schon kennt. Er meinte nur, diese paar Minuten kann man nicht zählen. Ich hätte nichts erwähnen sollen, bis ich mich selber daran gewöhnt habe – nachdem Desaster der Vergangenheit hätte ich wirklich nicht gedacht, dass ich diesen Schritt noch einmal gehe. Aber Kid ist auch anders, auch wenn man das anfangs nicht glauben möchte.

~Kid~