Kapitel 3

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Natürlich betreten Minho und Han in dem Moment wieder das Zimmer.

"Maknae, lass ja meine Schwester in Ruhe."

Seufzend löst sich I.N von mir.

"Ich denke, besser ich als Hyunjin und Felix, oder?",
herausfordernd sieht er Minho an.

"Komm mir jetzt nicht damit."

Han hat in der Zwischenzeit Snacks aus seiner Tasche geholt.

"Möchte jemand?"

Alle nicken.

"Na toll, das war es dann mit meinen Snacks."

Trotzdem gibt er jedem etwas ab.

"Danke."

"Kein Problem Kleine."

"Ich bin nicht klein."

Er fängt an zu lachen.

Beleidigt drehe ich mich weg.

In dem Moment kommt ein Arzt in den Raum.

"Frau Lee, ich müsste ein paar Untersuchungen durchführen."

Hilfesuchend sehe ich die Jungs an, welche mir ermutigend zulächeln.

"Wir warten draußen.",
sagt schließlich mein Bruder, bevor sie rausgehen.

Der Arzt fragt mich einige Sachen, untersucht schließlich mit einer Taschenlampe meine Augen und klopft meinen Kopf ab.

Schlussendlich sieht er mich an.

"Körperlich sind Sie gesund.

Wenn Sie möchten, können Sie nach Hause."

"Was ist mit meinen Erinnerungen?"

Seufzend sieht er mich an.

"Ich kann Ihnen nicht erklären, warum sie weg sind.

Ihr Kopf hat keine Verletzungen davongetragen.

Vielleicht tauchen sie von selbst wieder auf."

Niemand von uns spricht aus, dass sie auch für immer weg sein könnten.

Er verabschiedet sich von mir und kaum ist er weg, betritt Han das Zimmer.

Er ist alleine.

"Die anderen sind schonmal vor, nach Hause.

Sie machen dein Zimmer fertig.",
erklärt er mir.

"Ich gehe mich dann mal umziehen.",
murmle ich leise und stehe auf.

Kaum stehe ich, wird mir kurz schwarz vor Augen, aber zum Glück  steht direkt neben mir Han und stützt mich.

"Geht's?",
seine Stimme klingt besorgt.

"Bin wahrscheinlich nur zu schnell aufgestanden.

Danke Han."

"Kein Problem Kleine."

Langsam nehme ich mir ein paar Sachen und gehe ins Badezimmer.

Im Spiegel mustere ich mich.

Ich sehe ein Mädchen, vielleicht 1.65 groß, mit etwa hüftlangen, schwarzen Haaren und braunen Augen.

Insgesamt würde ich mich schon als hübsch bezeichnen.

Nach weiterer Betrachtung meiner Schönheit ziehe ich mir meine Sachen aus und gehe erstmal duschen und mich fertig machen.

Ich würde meine Haare ja mal sowasvon schneiden, das ist mir viel zu viel Arbeit.

Leicht genervt ziehe ich mir danach erstmal Unterwäsche, sowie einen schwarzen Hoodie und eine Jogginghose an.

Bequem, ich musste niemanden beeindrucken.

So gehe ich schließlich raus zu Han, der mich mustert.

Ich erwische mich dabei, wie ich rot werde.

I am NOTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt