I am NOT

Kapitel 23

"Ist doch nur ein Foto, beruhigt euch.",
lachend schüttelt Mark seinen Kopf, zieht mich näher zu sich.

Wie betäubt greife ich nach meinem Handy, öffne Twitter.

#Markleegirlfriend ist der erste Trend auf Twitter.

Natürlich sind Screenshots von seiner Instagram Story darunter zu finden, auch wilde Fantheorien.

Keine 3 Tweets später finde ich die erste Person die mich beleidigt.

Was für eine Bitch ich doch wäre, wie ich ihr bloß ihren Freund wegnehmen könnte.

Während ich erforsche, auf welche Art und Weise das Internet mich beleidigt, kommen die anderen Stray Kids Member in das Zimmer.

"Mark, du solltest gehen.",
kommt nun von Chan.

"Und lösch das Bild von Instagram.",
fügt Minho hinzu.

"Ist ja gut.",
seufzend holt Mark sein Handy raus und löscht das Bild aus seiner Story.

"Zufrieden?"

Keine Antwort erklingt.

"Bis morgen Babe."

Mit diesen Worten - und einem Kuss an mich - zieht Mark seine Schuhe an und verlässt die Wohnung.

Noch immer habe ich mich nicht bewegt, starre nur ins Leere.

Ich bin der Öffentlichkeit bekannt.

Mehr oder weniger, aber ich wollte aus dem ganzen Idol Quatsch rausgehalten werden.

"Ist alles okay?",
wie durch Watte klingt Minhos Stimme zu mir durch.

Jeongin ist es schließlich, der ihn von mir weg zieht und ihm sagt, dass ich meine Ruhe brauche.

"Jisung.",
hauche ich leise, während mein Blick zu dem blauhaarigen Jungen gleitet.

Meine Augen flehen ihn an zu mir zu kommen, mit mir zu reden, doch er sieht mich nur schuldbewusst an, bevor er den Raum ohne ein Wort verlässt.

Hyunjin ist es schließlich, der seine Arme um mich legt und mich in mein Zimmer trägt.

Dabei kuschle ich mich an ihn, weine stumm.

In meinem Bett angekommen legt er mich sanft auf das Bett, deckt mich zu und erklärt:

"Es ist nicht so schlimm wie du denkst Ahri.

Mark hat das Bild gelöscht, nichts außer deinem Hals und ein kleiner Teil deiner Haare waren darauf zu sehen.

Niemand wird dich erkennen."

"Danke Hyunjin.",
flüstere ich leise, lächle den Größeren an.

"Kein Problem Kleine."

"Jetzt schlaf ein bisschen.

Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus."

Mit einem Kuss auf die Stirn verabschiedet er sich von mir, lässt mich allein zurück und schließt meine Tür.

Meine erste Reaktion?

Ich greife nach meinem Handy und schreibe Mark.

"Ich mache Schluss."

Erst danach drehe ich mich um und schließe meine Augen.