Kapitel 27

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"Hey Ahri.",
begrüßt mich lächelnd ein Schwarzhaariger mit Locken, der eine Art Handschlag mit dem Anderen austauscht.

"Ich nehme an, dass ich dich auch kennen sollte?"

Mit hochgezogenen Augenbrauen sehe ich ihn an.

"Ich bin's, Yongguk."

"Hat sie dich erkannt?",
sein Blick liegt auf dem Ersten.

"Nope.

Ich bin übrigens Zico Ahri."

"Woher kennt ihr mich?"

"Wie gesagt, durch deinen Bruder."

"Aber mein Bruder ist Minho."

Zico starrt mich an.

Besser gesagt, meinen Hals.

Im nächsten Moment streicht er meine Haare weg.

"Was zur Hölle-"

"Ist das ein Knutschfleck?",
lachend sieht Zico mich an.

Verdammt, ich hatte geglaubt, dass er schon vollständig verblasst ist.

"Von deinem Freund?"

"Ex-Freund.",
korrigiere ich ihn.

"Deshalb bist du also hier."

Yongguk's Stimme erschreckt mich immer wieder aufs Neue.

Wie zur Hölle ist sie so tief?

"Du erinnerst dich also nicht an uns, richtig Ahri?",
führt Zico das Gespräch weiter.

Zögernd gebe ich meine Antwort, wahrscheinlich dem Alkohol geschuldet:

"Meine Eltern und ich hatten einen Autounfall auf dem Weg zum Dorm meines Bruders, Minho.

Meine Eltern sind gestorben und ich habe meine kompletten Erinnerungen verloren.

Tut mir leid, dass ich euch nicht erkenne."

Zico und Yongguk tauschen kurz - natürlich über meinen Kopf hinweg - einen Blick aus, bevor Yongguk sagt:

"Ist schon okay Ahri.

Alles gut.

Will noch jemand etwas trinken?

Ich brauche Alkohol."

"Bringst du mir ein Bier mit?",
Zico erhält nur ein Nicken als Antwort.

"Bring mir einen Cocktail mit."

Yongguk grinst nur kurz, bevor er wieder zur Bar verschwindet und Zico sich mit mir auf eine Couch setzt.

"Du wohnst also gerade bei Minho?"

"Ja, genau, und bei seinen Mitbewohnern."

"Eine ganze Gruppe also?"

"Ja, sie machen Musik."

Zico lacht nur.

Lächelnd erwidere ich seinen Blick.

Schon im nächsten Moment hält Yongguk uns unsere Getränke hin.

"Danke.",
murmle ich leise.

"Kein Problem."

Die nächsten Stunden bestehen aus Cocktails mit den Jungs.

Irgendwann, so gegen 12 Uhr nachts, beschließt Yongguk, dass ich nach Hause sollte.

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