10. Etwas wagen

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Er war mir so nah, wie beinahe niemand vorher sonst.

Ich spürte seinen warmen Atem direkt an meinen halb geöffneten Lippen. Er roch etwas nach Zigarette und als hätte er kurz davor ein Menthol Bonbon gelutscht oder seine Zähne geputzt. Eigentlich sollte ich diesen Atem widerlich finden, aber die frische Note überdeckt den rauchigen Geruch. Er riecht verboten und erwachsen. Zu erwachsen für mich.
Irgendwie gibt mir das die Sicherheit, die ich für diesen letzten Schritt brauche.
Meine Gedanken drehten sich nur darum, wie unmoralisch und falsch das eigentlich war.
Tief in meinem Inneren wollte ich aber auch etwas wagen und endlich mal nicht die Schüchternheit in Person sein.

Snake
Ich spürte ihren süßen Atem auf meinen Lippen und konnte es gar nicht abwarten sie zu kosten. Ob sie genauso süß schmeckte, wie sie roch? Vielleicht nach Vanille? Ich wartete, bis sie sich zurück zog, aber das tat sie nicht.
Ich blickte auf ihre geöffneten Lippen und sah die Entschlossenheit in ihrem Blick.
Ganz langsam, als hätte sie Angst, dass ich sie wegschubste, kam sie näher. Ich konnte es nicht mehr abwarten und kam ihr langsam entgegen.
Ihre Lippen drückten sich ganz zart auf meine.
Sie waren so weich und süß. Mein schwanz zuckte, als sie ganz leicht ihre kleine Zunge über meine Unterlippe gleiten ließ. Sie schien es gemerkt zu haben und zog ihr Becken hoch, um mir etwas zu entkommen.
Das war mein Zeichen. Ich drückte Sie mit einer meiner Hände an ihrem unteren Rücken wieder auf meinen Schoß, um meiner Errektion etwas Erleichterung zu verschaffen. Sie fühlt sich so gut auf mit an. Meine andere Hand legte ich ihr in den Nacken, um den Kuss zu vertiefen.

Ich verschlang ihren kleinen Mund und musste ein aufstöhnen unterdrücken. Ich massiere leicht ihren Nacken, um sie etwas zu entspannen. Unsere Zungen tanzten miteinander. Ihre war erst etwas unbeholfen und vorsichtig, aber mit jedem Streichen meinerseits, wurde sie mutiger. Mein schwanz war nun so hart, dass ich mich etwas an ihr rieb. Sie seufze in unserem Kuss und ich konnte ein Knurren nicht unterdrücken. Sie schmeckte nach Vanillebonbon. Einfach zu gut um wahr zu sein. Ihre Zunge erkundigte meinen Mund und andersrum. Ich ließ von ihren Lippen ab und bahnte mir einen Weg zu ihrem Hals, den ich ebenfalls mit meinen eigenen verwöhnte. Sie stöhnte leise und begab sich komplett in meine Hände. Nach einer gewissen Zeit wechselte ich in einer schnellen bewegen unsere Stellung. Ich packte sie fester und drehte uns geschickt um. Sie stieß mit einem kleinen Aufschrei ihre Luft aus den Lungen und schaute mich hektisch atmend an. Nun war ich genau über ihr und blickte ihr in die schönen halb geöffneten Augen. Sie war mindestens genauso erregt wie ich.

Sie sah mich atemlos an und schien nicht zu wissen, was jetzt passieren sollte. Ihr Gesicht war bis zum Dekolleté hin etwas gerötet und ich würde am liebsten erforschen, wie weit diese Röte reichte. Ich strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und überlegte, wie weit ich gehen könnte. Mein Schwanz drückte gegen ihren Oberschenkel, aber ich wollte sie nicht verschrecken. Sie war einfach perfekt für mich.
„Was hast du schon alles mit einem Jungen erlebt? Du bist sicher noch unberührt oder?"

Ella
Ach du meine Güte! Ich hatte meinen ersten richtigen Kuss. Er war so fordernd und gut.
Er hatte den perfekten Druck auf meinen Lippen ausgeübt und er schmeckte nach Minze und überhaupt nicht nach Rauch.
Sein Penis Lag genau auf meiner Mitte und es hat sich so ungewohnt, aber aufregend angefühlt. Vielleicht ist Sex gar nicht so schlimm. Als Cheryl mir von Ihrem ersten Mal erzählt hatte, wollte ich es niemals selber erleben.

Vielleicht ändert sich meine Meinung aber mit dem perfekten Partner.

Ich sah ihm in die Augen und konnte nichts gegen mein Schnell schlagendes Herz anrichten. Es find unaufhaltsam an zu pochen.
Soll ich ihm die Frage wirklich noch beantworten? Er muss doch gemerkt haben, dass ich keine Ahnung hatte, was ich da eben tat.
„I..Ich hatte bisher noch keine richtigen Erfahrungen. Vor dir wurde ich einmal von einem Jungen geküsst, aber das ist sehr lange her und zählt irgendwie nicht.", verkündete ich schüchtern und schaute betreten nach links zu meinem Nachtschränkchen. Ich spürte seine Finger an meinem Kinn und wie er mein Gesicht wieder zu sich lenkte. „Hey.. nicht so schüchtern! Ich liebe es zu wissen, dass ich dein erster sein werde." er biss sich erregt auf die Lippen und schaute von meinen Augen zu meinem Dekolleté.
Meine Wangen fingen wieder Feuer, als ich das gesagte verarbeitete.

Die Zeit schien wie verflogen und die Sonne ging schon fast unter. Ich hatte nur was kleines zum Mittag und noch gar kein Abendessen zu mir genommen. Ich fragte mich, ob ich morgen Ärger bekam, weil ich heute nur den halben Tag anwesend war.
Im Gang ist es etwas lauter geworden, ich hörte verschiedene Stimmen und schaute beunruhigt in Snake's Gesicht. Er schien meine Unruhe zu bemerken und stand abrupt auf.
„Ich werde mal abchecken, was da draußen vor sich geht. Ich komme dich bald besuchen kleine Elfe. Träum von mir!" Zum Abschied gab er mir einen zarten Kuss auf die Lippen und mein Herz rastete komplett aus. Er nannte mich kleine Elfe. Der Kosename ist ungewöhnlich, aber trotzdem geht mein Herz auf.

Als er mein Zimmer verlassen hatte, kramte ich in meiner Tasche nach meinen Müsli Riegeln. Naja besser als nichts! Morgen werde ich dann richtig zu Abend essen. Nachdem ich 3 Riegel gegessen hatte, schrieb ich meiner Mama und Cheryl noch eine Gute Nacht SMS.
Morgen werde ich Cherry dann alles Im Detail erzählen. Jetzt war ich einfach nicht in der Lage. Ich musste das alles selber erstmal verarbeitet.
ICH HATTE WIRKLICH EINEN HEISSEN TYPEN GEKÜSST!

Ohja! Da hat sich Ella ja was geleistet!
Ich finde Sie so süß und auch Snake wird noch so einiges mit ihr erleben! 🖤

Snake - Das PraktikumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt