Heiter gehe ich mit Oikawa durch die Stadt. Die bunten Blätter bedecken das Pflaster der Straße und viele Leute laufen in den buntesten Klamotten um die Wasserkunst.
Dennoch scheint mir Oikawa viel zu leise."Alles okay, Oikawa? War es doch keine so gute Idee euch vorzustellen?" Frage ich unsicher.
"Ach was. Vito ist doch ein zuckersüßes Schnuckelchen. Keine Probleme hier." Versichert er lächelnd.
"Soll ich dich mal schlagen?" Frage ich finster.
"Houah! Was?" Schreit er.
"Ich hab doch gesehen, wie ihr euch angestarrt habt. Kann es sein, dass ihr euch vorher nicht so gut verstanden habt?"Er überlegt eine Weile, als wir uns durch eine Gruppe von Leuten drängen, wobei er sich vor mich stellt.
"Naja. So ist es eben. Wenn zwei Teams gegeneinander kämpfen, ist es egal ob du auf der Bank sitzt, oder auf dem Feld stehst. Wenn mir Kageyama so auf den Geist geht, gehe ich ihm eben auf den Sack." Antwortet er schließlich.
"Außerdem war er zuerst gemein zu mir!" Hängt er an.Ich wusste überhaupt nicht, wie die zwei zueinander stehen.
Eigentlich weiß ich gar nichts über Vito. Ich weiß gefühlt alles über Vivien, aber seid diesem Rollenspiel hab ich scheinbar keine Ahnung."Warum siehst du jetzt so traurig aus? Wir vertragen uns schon - versprochen." Tippt Oikawa auf einmal sanft auf meine Schulter.
"Oh. Das war es nicht. Wirklich. Ich weiß. Ich werde schon dafür sorgen, dass ihr Freunde werdet." Versichere ich und zeige ihn einen Daumen nach oben, wobei ich ausversehen gegen einen Typen auf der Straße renne."Hey! Pass gefälligst auf!" Zischt er.
Ich schrecke etwas zurück.
"Ey, lass mal. War ja keine Absicht." Springt Oikawa ein.
"Ja, ja. Schon gut." Meint der Fremde und verschwindet hinter uns."Tut mir leid. Ich bin in Gedanken. Ich glaube, ich habe hier ein paar Dinge versäumt, während ich die Flaschen umräume und mich um mein Team kümmere. Es macht Spaß, aber ich weiß einfach nicht-...Ich hätte glaube gehört, wie ihr steht, wenn ich in letzter Zeit mal mit Vito geredet hätte." Gebe ich zu.
Als ich mich zu Oikawa umdrehe, zucke ich leicht zusammen. Er sieht mich richtig fassungslos an und starrt dann wütend zu den Tauben, die anderen das Essen klauen."Hm? Magst du keine Tauben?" Frag ich vorsichtig.
"Hä? Bist du bescheuert?" Meckert er zurück und ich hebe meine Hände.
"Sorry, du Model." Lächel ich.
Er atmet kurz durch.
"Okay. Tut mir leid. Aber für mich klingt das, als hätte er auch nicht nach dir gesehen, also rammel hier nicht rum und mach dir wegen diesem Idioten gefälligst keine Gedanken!" Schimpft er.
"Oh. Achso." Murmel ich überrascht und Oikawa grummelt etwas unverständlich vor sich hin.
So hab ich ihn noch nie gesehen.
Ich kann Worte, wie:
'Mistkerl' ... 'deswegen' und 'Gedanken' verstehen, bringe aber nichts zusammen.
'Ich hätte mich nicht'...'tollen Mädchen allein gelassen'....'Der schätzt'...'echt nicht wert'....'Blödmann'"Was hast du gesagt?" Frage ich schließlich.
"Ach nichts! Genießen wir noch ein bisschen unsere Freizeit." Lächelt er dümmlich.
Was ein Themenwechsel, aber okay, gerne.
"Doch. Ich mag Tauben." Hängt er kindisch an.
"Wir können sicher welche füttern." Gebe ich zurück.
"Na, ob du das kannst, weiß ich nicht." Meint er nur.
"Wie unlustig." Gebe ich geschlagen von mir.
"Ja, ja, ja. Bis du lachst." Versichert er und kämpft mit dem Brot.
"Brauchst du Hilfe?" Lache ich.
"Ne!"Schließlich hat eine Oma im Park ihm das Toastbrot aus der Tüte geholt und wir füttern die Tauben.
Ich erwische ihn mich anzusehen.
Ob er sich jetzt sorgen um mich macht? Er ist so komisch.Ich klettere näher an das Wasser und füttere dort auch die Enten.
Sie fressen sich alle wie typische Stadtenten fett, sind aber vorsichtig mit mir und halten Abstand.
Ich finde es witzig, wie sie ihre Federn spreitzen."Hey, du! Hier ist es verboten die Tiere zu füttern!" Schreit plötzlich ein Mann laut hinter mir. Erschrocken verliere ich aus der Hocke das Gleichgewicht und fange mich mit meinem Arm. Mein Bein ist leider im Wasser gelandet und die Enten fliegen aufgeschreckt, schnatternd weg.
Der Mann, der mich anschrie, trägt eine Uniform, mit der ich nichts anfangen kann. Wer ist das?"Siehst du nicht den ganzen Taubendreck hier! Ihr Touristen könnt aber auch nicht lesen, verdammt!" Schimpft er und zeigt zu einem blöden Schild im Busch, dass kein Mensch sehen kann.
Ich grummel etwas genervt und wollte mich gerade entschuldigen, als Oikawa dazwischen geht.
"Entschuldigen sie, guter Mann. Wir haben das Schild nicht gesehen. Vielleicht sollten sie jemanden schicken, es mal freizuschneiden. Blind muss man jedenfalls nicht sein, um das zu übersehen." Meint er frech und lächelt."Wie bitte? Seid ihr mal froh, dass das keine Geldstrafe hier gibt!" Meint der Typ.
"Geldstrafe? Sie sehen mir nicht aus, als könnten sie so hohe Konsequenzen einleiten. Wenn sie die Polizei wegen zwei Kids involvieren, müssen sie ja auch die morsche Brücke und die überwucherten Hecken erklären, die alle Schilder bedecken. Das interessiert Richtung der Straße das Ordnungsamt sicher sehr." Ändert sich Oikawa's Miene ins warnende.
"Lassen Sie das lieber. Sie sind sicher so schon erschöpft genug. Wir gehen und vergessen das hier." Hängt Oikawa schließlich an und der Typ nickt.Ich nehme seine helfende Hand an und kletter aus dem Wasser. Meine nasse Hose ist voller Algenzeug.
"Oh je. Du Arme. Keine Sorge, wenn es trocknet gehen die Algen sicher ganz einfach ab, aber so müssen wir dich wohl zurück zu den Hütten kriegen." Bemitleidet mich Oikawa.
"Wie bist du den nur gerade losgeworden? Mit den Worten hätten wir echt Ärger kriegen können." Zweifle ich.
"Ach. Seine Augenringe und Bartstoppeln weisen darauf hin, dass der selber keinen Bock hatte. Er hatte sich einen Kaffeefleck auf der Jacke. Der ist super gestresst, glaub mir." Erklärt Oikawa.
Er ist echt aufmerksam...
Fast gruselig..."Ich hab eine Idee. Da vorne ist ein kleiner Badstrand am See. Da ist das Wasser sauberer. Machen wir deine Hose sauber." Schlägt er vor.
"Nein, danke. Geht schoooOOO-...." Schreie ich, als er mich am Arm nimmt und mitzieht.________________
997 Wörter
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Heavy Rain & Bright Shines
Fiksi Penggemar(Akaashi x Vivien) Die aus den frischen ersten Jahrgang kommende Schülerin Vivien Shoku schreibt sich als Junge in der Karasuno ein, um nur einmal mit ihren lieblings Libero auf dem Feld zu stehen. Mit welchen Problemen und Kameradschaften sie sich...