Ein Oneshot - Anime x Reader Buch
Ich nehme alle möglichen Ideen und Wünsche entgegen.
Persönlich liebe ich solche Bücher - habe so gut wie alle schon gelesen, die es auf Wattpad gab/gibt.
Schaut gerne vorbei.
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Farbenblind - 色覚異常
Tief atmest du ein und wieder aus. Deine Finger brennen, wieso wusstest du nicht. Man konnte weder eine Verletzung sehen oder ähnliches. Was andere als rote dicke Substanz, auch genannt Blut, erkennen, erkennst du nur als dunkle Flüssigkeit, die etwas klebt, wenn man sie auch nur ganz leicht berührt.
Von Geburt an konntest du keine Farben erkennen, es fällt dir deswegen aber nie schwer, irgendetwas zu machen. Als du jünger warst, musstest du oft etwas anhören wie: schau' dir diese schöne Farbe an, ach ne.. kannst du ja gar nicht!
Nach längerer Zeit konntest du diese neckischen Bemerkungen abstellen, auch wenn manche es nicht böse meinten, hat es dich nicht gejuckt. Nach einem wohlverdienten Feierabend sitzt du auf einer Bank, mit einem Brötchen in der Hand und schaust auf einen schönen Fluß, wo die Sterne der Nacht drin funkelten.
Dein Job war recht kompliziert und anstrengend. Flüche aufzusuchen und dann ins Jenseits zu befördern, kostest nun mal viel Kraft. Zum Glück musstest du nicht Farben dabei sehen können. Sonst könntest du echt diese Art von Arbeit vergessen!
Was wirklich schade wäre, da dir dein Job viel Spaß macht, dazu bist du auch an einer Fachoberschule für Magie tätig, um jungen Schülern verschiedene Fluchtechniken beizubringen, beziehungsweise näher zu bringen.
Aus dem Nichts lässt sich jemand neben dir fallen, eher gesagt mit dem Kopf in deinem Schoß. Erschrocken willst du aufspringen, aber dieser Dickschädel verhindert dies natürlich!
Empört schnippst du gegen die Stirn von dem stärksten Jujutsisten, was er immer wieder sagt, aber du immer verneinst, damit er, wie so oft, wieder schmollend in der Ecke hockt.
Kichernd schnappt sich der weißhaarige, mit der Augenbinde, etwas von deinem Brötchen und schlingt dies herunter. „Hm.. etwas Süßes wäre jetzt schöner.. nicht so ein ekeliges gesundes Brötchen!", beleidigt bläst er die Wangen auf.
„Oh sorry, du Naschkatze! Ich achte nun mal auf meine Gesundheit und will nicht an Diabetes Typ Zwei erkranken, so wie du es tun wirst, wenn du weiter so viel Süßes in dich stopfst!", schnell reißt du dein restliches Brötchen aus seinen Klauen und beißt nochmal rein.
Dein Blick richtet sich auf den Fluss, der leise vor sich hin plätschert. „Hey, wieso bist du so gemein zu mir?!", schmollend schiebt er die Unterlippe vor, wie aus Reflex kneifst du in seine Wange - immer noch nach vorne guckend.
Während du das Brötchen in deiner Hand hältst, streichst du ihm durch die weichen weißen Haare. Die Stelle, wo du ihn gerade gekniffen hast, wurde etwas dunkler und wärmer, sehr wahrscheinlich staute sich dort etwas Blut an, schnell rieb er sich die pochende Stelle.
