Rückblick

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- Yuri -

Ich öffnete wieder die Augen. Wie lange war ich bewusstlos? Ich schaute auf mein Handy. Es ist 18 Uhr, also war ich  mindestens 3 Stunden bewusstlos. Zitternd und mit Schmerzen, Rappel ich mich vom Boden auf und will gehen, als ich auf meiner Schultasche einen Zettel finde. Ich Falte ihn auf und lese:

Na wie geht es unserer kleinen Schlampe? Ich hoffe dir hat es Spaß gemacht so zugerichtet zu werden. Hör zu du kommst in zwei Tagen zu dem großen Platz, dort wo die Treppen sind um 14 Uhr. Sei Pünktlich sonst weißt du ja was passiert
-Jae-

Ich werfe den Zettel in den nächsten Mülleimer. Es hat bestimmt mit der Wette zu tun was sie erwähnt haben. Vielleicht sollte ich lernen mich zu verteidigen damit ich nicht noch mehr verletzt werden kann.

Eine halbe Stunde später erreiche ich meine Wohnung. Ich gehe direkt ins Bad und schau nach meinem Bauch. Meine Augen weiten sich vor Schreck. Überall sind Wunden. Zum Glück haben sich die Wunden schon geschlossen. Ich entferne das Blut und fange an die Stellen mit einer Creme einzureiben. Anschließend Wickel ich mir einen Verband um meinen Bauch. Ich setzte mich danach an den Tisch und fange an ein paar YouTube Videos anzuschauen.

Nach ca. 4 Stunden habe ich die wichtigsten Techniken drauf. Trotz der Schmerzen habe ich es durchgezogen. Ich geh zum Kühlschrank. Mein Blick bleibt an dem Bild von meinen Eltern hängen. Meine Augen füllen sich mit Tränen. Wäre es damals nicht passiert dann...
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Damals vor 4 Jahren, ich hab es noch vor Augen als ob es noch gestern wäre. Ich lebte mit meinen Vater Yu und meiner Mutter Rin zusammen, in der Wohnung wo ich jetzt lebe. Meine Mom war damals 35 und mein Dad 37. Ich kam als gesundes Mädchen zur Welt und wurde Yuri genannt.

(Mischung aus Yu und Rin: Yuri)

Ich wuchs also gesund und glücklich auf, ging in den Kindergarten und in die Grundschule. In der Mittelstufe letzter Jahrgang passierte es dann. Es war  Samstag und wir wollten eine Wandertour machen. Wir saßen im Auto. Ich damals 13 Jahre alt unterhielt mich mit meiner Mutter. ,, Na Yuri freust du dich schon?", fragte Mom und ich nickte. ,, Ja das Wetter ist schon schön oder?", fragte Dad und schaute mich im Rückspiegel an. Ich nickte erneut und schaute aus dem Fenster. Was dann geschah war das ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf uns zuraste.

Das geschah alles in Zeitlupe. Ich erinner mich nur das meine Eltern mich mit einem Lächeln anschauten und es einen heftigen Knall gab. Ich überlebte als einzige und lebte anschließend bei meiner Tante. Zwei Jahre später starb aber auch sie. Das Gericht entschied das ich weiter in der Wohnung leben darf, bis ich mein Geld selbst verdienen kann. Pro Monat krieg ich ca. 200.000 Yen. Dadurch fallen ca. 100.000 für Miete und 50.000 für Strom und Wasser. Mit den restlichen Kauf ich mir Lebensmittel und spare den Rest, wenn es nicht um Kleidung geht. 

In der Mittelschule wurde ich schließlich gemobbt. Ich weiß nicht warum. Ich bin in der Schule sonst nicht besonders aufgefallen. Normalerweise sitze ich leise an meinem Platz. Doch ich glaube ich werde gemobbt, weil ich anders als die anderen bin. Später fanden sie heraus das ich keine Eltern mehr habe. Jetzt in der letzten Jahrgangsstufe bevor ich auf die Oberschule gehe ist es so schlimm geworden, dass ich seit Monaten irgendwo hingezogen  geschlagen oder getreten werde. Ich trau mich aber nicht zur Polizei zu gehen.
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Doch so schlimm wie heute war es seit Wochen nicht. Ich erwache aus meinen Gedanken und höre mein Handy klingen das auf den Küchentisch liegt. Ich nahm es in die Hand und sehe das es Hinata ist.

Tokyo Manji Gang / Band 1 (Mikey x Reader) (Tokyo Revengers)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt