4. Kapitel

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Ich stieg aus und lief wie hypnotisiert auf das wunderschöne

Haus zu, was nun Mum und mir gehörte. Mum stieg ebenfalls aus und lief schnell

zu mir. Sie kramte einen Schlüssel aus ihrer Hosentasche. Sie öffnete mit dem

Schlüssel die Haustür und ließ mir den Vortritt. Ich lief langsam, um alles in

mich aufzusaugen, jedes Detail. Wenn man das Haus betrat, kam man in einen

etwas kleineren Flur. Dann rechts abbiegen, und man kam in die vollmöblierte

Küche. Alles in diesem Haus war so hell und so offen. Ich ging die Treppen hoch

um mir das Haus weiter anzuschauen. Am Ende des Ganges war das größte Zimmer.

Es war vielleicht doppelt so groß wie mein altes Zimmer und es hatte einen

Balkon und ein eigenes Bad.

„Ich dachte mir, dass das dein Zimmer sein könnte", sagte meine

Mutter hinter mir. Ich drehte mich um und schaute sie ungläubig an.

„Guck nicht so sonst kriegst du noch Falten! Ich meine das

Ernst! Ich will, dass du dieses Zimmer bekommst. Oder willst du es nicht? Du

kannst auch in den Keller", scherzte sie. Ich fiel ihr sofort in die Arme. Sie

wirkte erst sehr überrascht, erwiderte jedoch die Umarmung.

„Danke", flüsterte ich in ihre Haare. Sie drückte mir bloß

einen Kuss auf die Wange.

„So, wir waren schön schnulzig. Aber jetzt wird endlich

ausgepackt!", lachte sie und zog mich aus dem Haus zu dem Transporter.

„Wir tragen erstmal die Kisten rein. Morgen kommen wieder

die Transport-Trage-Typen, okay?", erklärte sie mir wieder ernst. Ohne zu

antworten fing ich an die Kisten aus dem Auto in das Haus zu tragen. Nach geschlagenen

zwei Stunden waren wir dann auch endlich fertig die Kisten in das Haus zu

tragen und zu bestimmen, welches Zimmer wofür ist.

„Ich habe nichts zum Kochen! Lass uns mal eine Pizza

bestellen", schlug sie müde vor.

„Finde ich gut", antwortete ich. Wir suchten im Internet

nach einem Lieferanten, den wir schnell fanden. Die Pizzen kamen genau ein

halbe Stunde nachdem wir bestellt haben. Gierig aßen wir unsere Pizzen auf dem

Boden im Wohnzimmer, aber dass war uns in dem Moment egal. Wir waren so müde,

hungrig und erschöpft von dem ganzen Fahren und Tragen der Kartons.

„Wie findest du das Haus?", unterbrach meine Mum die Stille.

„Ich mag es, nein ich liebe es!", sagte ich total glücklich.

„Das freut mich! Es ist echt schön. Wenn alles eingerichtet

ist, gehen wir uns Denver anschauen und natürlich auch shoppen! Aber vorher

müssen wir uns hier alles hübsch mach. Oh Mann, es ist schon um 11. Ich gehe

schlafen. Träum Süß, mein Schatz", sie stand auf drückte mir einen Kuss auf den

The Flower GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt