Kapitel 15

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Das versprechen, Suna bald wieder zu besuchen zögerte sich doch etwas länger hinaus als erwartet. Es dauerte ganze drei Monate, bis Namira das nächste Mal nach Sunagakure kommen sollte.

Namira hatte wie mit Tsunade besprochen mit ihrem Training begonnen, den theoretischen Teil ihrer Ausbildung übernahm Iruka und Kakashi trainierte weiterhin ihre praktischen Techniken. Allerdings wurden ihre Kampfübungen nach hinten verschoben, nachdem sie einen kleinen Krater in die Wand des Krankenhauses gesprengt hatte. Das Tsunade wütend gewesen war, hätte nicht einmal ansatzweise den Zorn ihres Dorfoberhauptes beschrieben. Kakashi und Namira hatten gehörig eine auf den Deckel bekommen. Und somit musste ihr Sensei noch ein paar Tage länger das Bett hüten. Ihr Hokage war manchmal wirklich rücksichtslos.

Nach ungefähr zwölf Tagen kamen endlich Naruto und Sakura zurück. Sie hatten Sasuke tatsächlich gefunden. Allerdings hatte er wie Namira befürchtet hatte ihre Freunde angegriffen und war anschließend wieder mit Orochimaru verschwunden.

Mit dem neuen Teammitglied von Team Kakashi konnte sie nicht sonderlich viel anfangen. Sai war kurz gesagt ein wenig seltsam. Er schien einfach keine Sozialkompetenz zu besitzen, nicht einmal einen Hauch davon. Von Gefühlen wollte sie erst gar nicht anfangen, denn davon hatte er wahrscheinlich so viel Ahnung, wie Naruto von Politik. Und dabei dachte sie immer, das Shinos Gefühlswelt auf einen Teelöffel passen würde, aber Sai übertraf den Insektenliebhaber um Längen.

Sie konnte nicht direkt sagen, dass er zu ihr unhöflich gewesen wäre, allerdings hatte er bisher auch noch nicht versucht ihr einen Spitznamen zu verpassen. Sakura als Hexe zu bezeichnen war jedenfalls so ziemlich das dümmste gewesen, was er machen hätte können. Aber sie musste zugeben, dass der blasse Junge sie ein wenig von der Tatsache ablenken konnte, dass Sasuke wohl nicht mehr zurückkehren würde und wenn...dann wäre er wohl ein Anderer. Vor allem Sais Zeichnungen konnten sich wirklich sehen lassen. Er war kein großer Fan davon, wenn sie ihm beim zeichnen über die Schulter schaute, aber er hatte sie auch noch nie verjagt und ihr einfach seine stillschweigende Zustimmung gegeben.

Kakashi durfte nach zwei Wochen das Krankenhaus wieder verlassen und somit konnte ihr Training endlich richtig starten. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Sensei sie jetzt noch härter trainieren ließ als zuvor und zusammen mit dem Stoff den sie jeden Tag lernen musste und der Arbeit bei Luong war ihre Woche immer komplett ausgelastet. Meistens viel sie am Abend nur noch wie tot ins Bett. Namira konnte nicht behaupten, dass sie im theoretischen schon viele Fortschritte gemacht hatte, aber sie hatte schließlich Jahre der Akademie aufzuarbeiten und das würde sie wohl nicht innerhalb von drei Wochen schaffen. Momentan rechnete sie mit mindestens zwei Jahren, bis sie sich offiziell als Genin bezeichnen könnte, aber dafür müsste sie wirklich verdammt gut sein. Immerhin war sie in letzter Zeit von Albträumen verschont geblieben. Bei ihrer Erschöpfung war das allerdings kein Wunder. Sie hatte das Gefühl, dass sie tagelang schlafen könnte, wenn sie kein Wecker aufwecken würde.

Die meiste Zeit war sie mittlerweile wieder alleine. Es war ein wenig so, wie damals als Naruto auf reisen gegangen war, aber jetzt waren Kakashi, Naruto und Sakura zusammen auf Missionen unterwegs und sie blieb alleine zurück. Das praktische Training lag damit auch öfters auf Eis, bis Iruka ihr angeboten hatte sie dabei auch ein wenig zu unterstützen. Kurenai hatte Namira ebenfalls ihre Hilfe angeboten, welche diese gerne annahm. Seit dem ihre Freunde älter wurden gingen sie einfach öfters auf Missionen, deshalb war sie froh, dass Tsunade ihr die Chance gab sich ihnen anschließen zu können. Denn schließlich war nicht nur Team Kakashi auf Missionen unterwegs sondern ebenso ihre anderen Freunde, wie Hinata, Kiba (wobei sie mehr an Akamaru hing, Hunde mochte sie eben schon immer) oder Shikamaru.

Die Akatsuki machten immer mehr Probleme und tauchten immer häufiger auf. Namira wusste nicht genau wie viele Mitglieder die Organisation hatte, aber alle ihr bekannten Mitglieder hatten außergewöhnliche Fähigkeiten und waren unglaublich stark. Jedes Mal, wenn ihre Freunde auf eine Mission geschickt wurden, die mit Akatsuki zu tun hatte, dann befürchtete sie, dass eines Tages nicht alle zurück kehren würden. Und wie Recht sie damit hatte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 13, 2023 ⏰

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