Míwon's P.o.V
Ich wurde durch leises Wiehern geweckt und schreckte aus meinem Schlaf. Wer um alles in der Welt wagt es mich zu wecken? Ich rappelte mich auf und schaute mich um, alle schliefen noch, alle bis auf Firion. Firion, was ist los? Der Braune schüttelte sich leicht und wollte mir irgendwas zeigen. Ich ging also zu ihm, um zusehen was er wohl wolle. Míwon, komm, steig auf. Ich schaute ihn verwundert an. Warum soll ich das machen? Jetzt überlege nicht und komm, wir wollen dein Jagdgeschick testen. Ich musste lächeln, holte meinen Bogen und stieg auf. Ich drückte Firion meine Fersen in die Seite und er trabte leise los. Mhh... Wie jagt man den im Düsterwald? Ich beschloss erstmal ein bisschen Richtung Osten zu reiten, damit ich die meine drei Mitreisenden nicht aufwecken würde. Ich will endlich mal nützlich sein und mich nicht wie ein Außenseiter fühlen. Ich war tief in Gedanken versunken, als Firion abrupt stehen blieb. Was ist los? Ich konnte seine Angst spüren, irgendwas gefiel ihm hier gar nicht. Mist, ich hab keinen rundum Blick... Ich stellte mich also vorsichtig auf den Sattel, wohl bedacht nicht runter zufallen. Was ist hier nur, was mein Pferd und mich so bedrücken kann? Ich schaute angestrengt in den Baumwipfeln umher, fand aber nichts ungewöhnliches. Da ich langsam das Gleichgewicht verlor, ließ ich mich wieder in den Sattel fallen. Firion, wir werden beobachtet! Ich hatte Angst, große Angst! Am besten reiten wir zurück, auch wenn ich nichts gejagt habe. Ich war frustriert, da will man mal was nützliches machen und dann wird man beobachtet und muss aufgeben. Ich wollte Firion gerade die Sporen, als ich plötzlich ein knacken über mir hörte. Ich griff blitzschnell zu meinem Bogen, doch es war zu spät: Gleich vier Spinnen ließen sich von den Bäumen fallen, eine links, eine rechts, eine vor und hinter mir. Oh Gott, ich hatte ganz vergessen, dass es hier diese ekelhaften Spinnen gibt... Firion bekam es nun richtig mit der Angst zu tun und bäumte sich auf. Da ich darauf nicht vorbereitet war, fiel ich im hohen Bogen von ihm. Firion, renn! Das ließ er sich nicht zweimal sagen und preschte, ohne zu wissen wo es lang ging, einfach davon. Ich stand nun alleine in der Mitte von vier Spinnen. Ich hatte Angst. Meine Mutter hatte mir zwar beigebracht mit dem Bogen und Schwert umzugehen, aber ich hatte es nie anwenden müssen. Tauriel? Bitte komme jetzt hier her... Die Spinnen kamen immer näher und da mir nichts anderes blieb, schoß ich einfach ein paar Pfeile auf die Spinne vor mir. Da ich aber nicht mehr wusste, wo sie verletzlich waren, hatte ich nicht wirklich Erfolg. Ich wollte mich gerade damit abfinden von Spinnen gefressen zu werden, als plötzlich ein Pfeil die Spinne links von mir traf und diese tot zusammen klappte. Wer ist da? Ich kann nicht laut rufen, denn wer weiß, wer noch alles in diesem Wald ist... Ein weiterer Pfeil traf die Spinne, die ich auch schon versucht hatte zu töten. Und noch zwei weitere Pfeile flogen aus den Bäumen. Tauriel? Bist du da? Keine Antwort. Okay, wenn mich jetzt jemand umbringen will, dann habe ich kein besseres Los als bei den Spinnen gezogen. "Míwon, beruhige dich. Ich bin es Raca!", hörte ich plötzlich eine sanfte Stimme hinter mir. Ich drehte mich blitzschnell um und erkannte erleichtert Raca, die bewaffnet mit Pfeil und Bogen vor mir stand. "Als ich aufwachte warst du nicht da, ich dachte mir nichts dabei, aber als Firion auf einmal angerannt kam, machte ich mir Sorgen und suchte nach dir. Zu deinem Glück!", erzählte sie mir. Ich war erleichtert, sehr erleichtert. "Danke Raca! Vielen Dank. Dir verdanke ich mein Leben." Die Elbin grinste, drehte sich um und ging. Ich beeilte mich ihr zu folgen. "Was ist mit Tauriel und Legolas?", fragte ich außer Atem. "Die dürften mittlerweile jagen.", meinte Raca schmunzelnd. Als wir wieder am Lagerfeuer ankamen erwarteten uns schon die beiden anderen Elben. "Hey. Da seit ihr ja wieder", rief Tauriel lachend. Nur mal aus Neugier, was wolltest du allein im Wald? "Ich wollte jagen gehen, denn ihr wart alle noch am schlafen und ... ja, das wollte ich machen.", gab ich niedergeschlagen zu. Meine drei Gefährten mussten schmunzeln, sagten aber nichts. "Dann wollen wir mal aufbrechen, damit wir heute noch ankommen!", beschloss Legolas nachdem wir alle kurz etwas verzehrt hatten. "Aber, wo ist Firion?", fragte ich leise. Als Antwort bekam ich ein Wiehern hinter mir. Ich war erleichtert, als ich sah, dass ihm nichts passiert war. Wir stiegen auf und setzten unseren Weg fort. Und er war genauso langweilig wie am vorherigen Tag. Firion, es tut mir leid, dass ich dich in Gefahr gebracht habe. Der Rotbraune Hengst wieherte nur. "Míwon, wir sind bald da, also verbinde dir jetzt bitte die Augen, damit die Überraschung bestehen bleibt.", rief Tauriel plötzlich von vorne. Okay... Warum...? Aber da ich keine Lust hatte groß nachzufragen, nahm ich das Tuch, das am Sattel befestigt war, und verband mir die Augen. Firion, da ich jetzt blind bin musst du mich jetzt führen. Aber natürlich! Ich hoffe, ich enttäusche dich nicht... Ich musste lächeln. Ich bemerkte, dass der Weg schmaler und ebener wurde, fast wie auch ein Straße. Warummuss ich mir bloß die Augen verbinden? Ich wurde einfach nicht schlau aus dieser Handlung. Hör auf zu rätseln und las dich überraschen! Woher weißt du das? "Míwon, ich kenne dich und wenn du die ganze Zeit umher guckst, dann weiß ich, dass du die verschiedenen Geräusche wahrnehmen möchtest!", rief Tauriel lachend hinter mir. Soso, sie reitet also hinter mir. Ich grübelte.weiter nach, wo wir den sein könnten, als plötzlich ein lautes rauschen an meine Ohren dran. Ein Wasserfall? Nun war ich endgültig verwirrt.
Wir ritten nun schon seit gefühlten tausend Stunden und ich hatte immer noch keine Ahnung wo wir waren. "Wir sind da! Nimm das Tuch ab!", ertönten die erlösenden Worte von vorne. Ich tat was mir befohlen wurde und mir stockte der Atem: Wir waren in Bruchtal! Wow... Noch schöner als im Film!------------------------------------------------------
Okay, das Kapitel ist das schlechteste was ich je geschrieben habe, aber im Moment hab ich bei diesem Buch irgendwie eine Blockade. Ich versuche so gut wie möglich weiter zu schreiben, aber ich hoffe, dass ich nicht allzu viele Leser verliere, wenn es mal ein bisschen dauert mit dem neuen Kapitel! ❤LG eure Mellyn warriorcat710 ❤
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Am Anfang zählt die Liebe [Tauriel FF] *PAUSIERT*
FanfictionHenry war ein ganz normaler Student, bis er auf die Elbin Tauriel traf. Sie nahm ihn mit nach Mittelerde, wo sein ganzes Leben auf die Probe gestellt wird, auch die Liebe... Die Geschichte spielt in der Zeit um den Hobbit. *PAUSIERT*