Kapitel 13

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Míwon P.o.V

"Mittelerde an Míwon!", holte mich Tauriel wieder in die Gegenwart zurück. Wow! Ich kann gar nicht genug bekommen von diesem wunderbaren Blick auf Bruchtal! "Kommt! Wir reiten weiter! Herr Elrond erwartet und schon.", rief Legolas. Widerwillig trat ich Firion sanft in die Seite. Der Anblick ist so wundervoll!!!! "Míwon!", hörte ich plötzlich Tauriel's scharfe Stimme. Ich blickte verwirrt um mich, bis ich bemerkte, dass wir am Tor waren und ich absteigen sollte. Rasch stieg ich ab und übergab Firion einem Elben. "Das ist so schön hier...", ich war wie hypnotisiert. "Das freut mich, dass es dir hier gefällt, Faenon, Sohn des Königs vom Düsterwald.", hörte ich plötzlich die kraftvolle Stimme Elronds hinter mir. Ich erschrak und drehte mich um. Herr Elrond kam langsam die Treppe vor mir herunter und wirkte noch majestätischer als im Film. Ich war wie hypnotisiert und verbeugte mich leicht, als er unten angekommen war. Ein leichtes Lachen neben wir ließ mich leicht erröten. Du brauchst dich doch nicht zu verbeugen... Ich schaute beschämt auf den Boden und eine unangenehme Stille trat ein. "Wie war eure Reise, Legolas?", fragte Herr Elrond plötzlich und brach damit die Stille. "Sehr angenehm. Ich soll euch Schöne Grüße von meinem Vater ausrichten, er will euch bald besuchen kommen.", ich bewunderte Legolas, er sprach so respektvoll und einfach nur perfekt. Ob ich je so reden kann? "Gut, dann folgt mir!", forderte der Elb uns auf. Ich lief neben Tauriel eine große Treppe hinauf, mitten in Bruchtal hinein. Da ich es nur aus dem Film kannte war ich, mal wieder, einfach nur erstaunt über die Schönheit in Mittelerde. "Hey, Míwon! Würdest du gerne gleich ausreiten oder in den Garten gehen?", zischte Tauriel kaum hörbar. "Beides!", ich grinste frech. Sie erwiderte dieses und legte vorsichtig ihre Hand in meine. Ein großes Glücksgefühl überschwemmte meinen Körper und mein Grinsen wurde noch breiter.

*Ein paar Stunden später*
"Míwon? Kommst du endlich?", Tauriel klang langsam genervt und lief wie ein Tiger vor der Tür umher. "Du brauchst ja länger als meine Schwester im Bad." Ich seufzte extra laut laut. "Ich muss mich erst noch daran gewöhnen, dass ich meine Haare machen muss.", meinte ich und trat aus dem Bad. Meine Haare gingen mir nun schon bis zu den Schulterblättern, ein sehr ungewohntes Gefühl. "Wachsen die Haare eigentlich immer so schnell nach?", fragte ich lachend, denn Tauriel verdrehte in einer Tour ihre Augen. Training für die Augen? Daraufhin boxte sie mir beleidigt, aber auch lachend, in den Arm. "Nun komm.", befahl sie mir immer noch lachend. Ich folgte ihr aus meinem Zimmer nach draußen. Tauriel lief schnurstracks zu einer Weide, die allerdings verlassen zu sein schien. "Was willst du auf einer Wiese, wo nichts ist, außer ein paar Bäumen?", fragte ich nun irritiert. "Lass dich doch einfach mal überraschen und frage nicht ständig nach.", mahnte Tauriel tadelnd. Ich lächelte, seufzte einmal laut und folgte ihr widerspenstig über die Wiese. Es ist wirklich wunderschön hier in Mittelerde... Ich ging also in Gedanken versunken über diese Wiese und achtete nicht auf meine Umwelt und bekam so die Veränderung der Koppel nicht mit. Meine Welt ist nun völlig verdreht... Nichts ist so wie früher... Ich vermisse meine Schwester so unendlich... "Mensch Míwon, jetzt Pass doch mal auf!", herrschte mich Tauriel, nachdem ich in sie hinein gerannt war. Muss sie auch einfach so stehen bleiben? Ich schaute mich erstmal um, da mich mich neu orientieren musste. Und da entdeckte ich sie: vierundzwanzig wunderschöne Pferde. Wow! Mein Auge ist richtig scharf geworden... "Du brauchst doch noch ein Pferd oder?", fragte Tauriel lächelnd. "Es gibt nur noch vierundzwanzig dieser besonderen Pferde und eines davon gehört zu dir." Ich staunte, so ein wunderbares Tier sollte ich bekommen und ... Ich war einfach nur hingerissen. Am liebsten hätte laut aufgeschrien, so wie es meine Schwester immer gemacht hatte. Ich mache das heute für sie und hoffe, dass sie das beste Pferd zu mir schickt. Eines, das ihr gefallen hätte... "Mein Gott Míwon! Wie kann man nur ständig so abwesend sein?", ries mich Tauriel genervt aus den Gedanken. "Also, du gehst jetzt ein bisschen weiter auf die Weide hinaus und ich werde unseren Ausritt ein wenig planen.", und damit wandte sich die Elbin ab und wollte einfach gehen. "Ähm... Tauriel? Was soll ich den machen?", fragte ich hilflos. "Sei einfach du selbst" Okay, einfach ich selbst sein... Ich ging also auf die Koppel und setzte mich dort im das Gras.

Tauriel P.o.V

Och wie süß er doch ist! Ich zog mich leise von der Wiese zurück, denn ich wollte das Ergebnis nicht beeinflussen, da es sehr wichtig war, dass Míwon das richtige Pferd hat. Ich lief also leichtfüßig zurück nach Bruchtal und machte mich auf die Suche nach Arwen. Ich hab sie lange nicht mehr gesehen und jetzt wäre es doch eine gute Gelegenheit!

Raca P.o.V

"Legolas, konzentriere dich auf das Bogen schießen...", rief ich lachend. Ich spannte meinen Bogen und traf den kleinen Tannenzapfen oben in einer Tanne vor mir. "Volltreffer!", schrie ich triumphierend. Legolas schaute verwundert auf. "Mensch Legolas! Wir wollten gucken, wer besser ist, und dieser darf dann aussuchen, was wir in den nächsten Tagen machen!", ich wedelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht. Also ehrlich Legolas! Kannst du auch mal an was anderes denken... Legolas grinste frech, kam auf mich zu, nahm mir den Bogen aus der Hand, legte ihn weg und zog mich in seine Arme. "Warum sollte ich an etwas anderes denken?", fragte er schelmisch und mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Ich boxte ihm liebevoll gegen den Arm. Legolas legte mir seine Arme um die Hüfte und hielt mich so noch fester. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und beugte mich zu ihm hoch. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine. Es ist wie immer wunderbar! Der Kuss wurde immer intensiver und unsere Frisuren saßen schon lange nicht mehr. "Wollen wir zurück oder erstmal hier bleiben?", japste ich, als wir kurz nach Luft schnappten. "Lass uns hier auf der Wiese bleiben.", entschied Legolas außer Atem und küsste mich wieder. Leider gefällt es seinem Vater nicht, dass wir zusammen sind... Unser Kuss vertiefte sich zunehmend. "Ich liebe dich über alles, mein Kleiner Stern!", flüsterte Legolas leise. "Ich liebe dich auch!" Er lächelte leicht, nahm mich auf den Arm und trug mich so auch zurück nach Bruchtal. Ich musste lachen, fand es aber extrem süß von ihm. "Wenn haben wir den da?", hörte ich plötzlich die freche Stimme meiner Schwester. "Tauriel! Wo hast du Míwon gelassen?", fragte ich, während Legolas mich einfach weiter trug. "Bei den Pferden.", bekam ich noch mit, ehe Legolas mit mir im Arm in unserem Zimmer verschwand. Dort legte er mich in das Bett und fing wieder an mich zu küssen. Ich lächelte glücklich und ließ all meine Gedanken los.

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Hallöchen!
Wie findet ihr das neue Kapitel? :)
Ich finde es zwar schlecht, aber was ist eure Meinung darüber?
Stört es euch sehr, wenn ich kein elbisch einbaue, denn ich kann es nicht... :(
Ich habe Angst, denn ich bin nicht gut in Liebesszenen oder Kampfszenen und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu übel, wenn nicht ganz so viel davon vorkomnt. Ich schreibe lieber Szenen in denen die Person viel denken kann...
Hoffe ihr werdet mein Buch trotzdem weiter lesen. 
Sollen Thorin und co. auch vorkommen?
Wie fändet ihr es besser:
1. Lange Kapitel, aber dafür nicht so viele?
2. Kurze Kapitel, aber dafür mehr?

LG warriorcat710

PS: Das Lied mag ich einfach sehr und fand es ein wenig passend. :D ❤

Am Anfang zählt die Liebe [Tauriel FF] *PAUSIERT*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt