Kapitel 2

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Ich stand schon um 17.45 Uhr vor der Uni, obwohl ich dachte, dass ich viel zu früh da war, wartete Tamara schon auf mich. Ich grinste sie an und betrachtete sie, sie hatte eine enge Jeans und eine grüne Bluse an. "Und sehe ich zufriedenstellend aus?", fragte sie lachend. Ich wurde rot und schaute schüchtern zur Seite. "Fahren wir mit meinem Auto oder deinem?", fragte Tamara mich lachend. "Kommt darauf an wo du hin willst.", antwortete ich. Sie ging zu ihrem Auto und lud mich ein einzusteigen. Wo will sie nur hin? Es ist ein warmer Sommerarbend, vielleicht will sie raus aufs Land? "Woran denkst du?", riß mich Tamara aus meinen Gedanken. "Ich? Ach, daran wo wir wohl hinfahren?" "Tja, lass dich überraschen.", war ihre einzige Antwort. Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde Fahrt, kamen wir an einen kleinen Laden in einem Dorf an. Ich staunte, es war ein kleiner Bauernladen. "Und gefällt es dir?", fragte Tamara mich, sie musste mich wohl beobachtet haben, denn sie lächelte mich an. Wow, wie süß sie doch ist. Wie habe ich nur das Glück mit ihr auszugehen? Sie nahm meine Hand und zog mich in den Laden. Sie sagte, dass wir einen Tisch bestellt hatten und wir gingen zu unserem Tisch. Es standen Tulpen auf dem Tisch. Ich setzte mich hin und grinste sie fröhlich an. "Du siehst hübsch aus" Tamara wurde leicht rot, was sie noch süßer aussehen ließ. Womit habe ich nur dieses Glück verdient? "Weil du nett bist. Und ich mag dich.", antwortete sie. Meine Augen weiteten sich:"Hab ich das gerade laut gefragt? " Upps, wie unglaublich peinlich. Sie lächelte mich an und guckte wieder in die Speisekarte. Als wir bestellt hatten fragten wir uns gegenseitig über unser Leben aus. Ich erfuhr, dass sie aus Dänemark stammte und mit ihrer Familie nach Deutschland zog, als sie sieben Jahre alt war. Tamara's Vater verschwand, sie war damals zwölf Jahre alt und half daher gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester im Haushalt, da ihre Mutter noch drei andere kleine Kinder im Haus hatte. "Geht es deiner Mutter denn jetzt besser?", fragte ich sie besorgt, da ich wusste wie sich das anfühlt. Sie meinte, dass es mit jedem Jahr besser wurde und dass sie ihre Mutter glücklich verkuppeln konnte, was aber leider wieder zu ende ging. Der Abend verlief genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Wir lachten, aßen und redeten viel. Außerdem erfuhr ich, dass sie gerne riet,und mit dem Bogen umgehen konnte. Alles war schön, bis ich sie auf etwas ansprach, was sie wohl verwirrte:"Weißt du was, du siehst aus wie Tauriel aus dem Film der Hobbit." Sie starrte mich am, als hätte ich sie beleidigt. "Ähm... Wie meinst du das?", fragte sie beunruhigt. "Tamara, kennst du den Film etwa nicht?" "Doch doch, es kam nur so überraschend. Sie ist meine LB-Figur in diesem Film. Ich kenne ihn seit ich 14 Jahre alt bin und er hatte für mich immer eine besondere Bedeutung, denn ich wollte so sein wie Tauriel. Sie faszinierente mich und sie war immer mein größtes Vorbild. Deswegen habe ich auch angefangen zu reiten und mit dem Bogen umzugehen.", verriet sie mir. Ich lächelte glücklich. Sie ist perfekt. "Ich weiß!", antwortete Tamara lachend. Ich schaute sie peinlich gerührt an:"Jetzt kennst du mein geheimes Problem: Ich spreche meine Gedanken immer laut aus, es gab schon oft peinliche Momente." Bis ungefähr elf Uhr lachten wir noch eine Menge. "Lass uns nach Hause fahren?", fragte Tamara gegen kurz nach elf. Wir fuhren zurück, ich war überglücklich. "Soll ich dich nach Hause bringen oder willst du nochmal zur Uni, um dein Auto zu holen?", fragte sie mich. "Eigentlich müsste ich dich nach Hause fahren, aber es wäre sehr nett von dir." Sie lachte amüsiert. Als sie mich vor meiner Haustür absetze, überwindete ich mich und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Ich merkte wie sie rot wurde und musste lächeln. "Wir sehen uns morgen", sagte ich ich zum Abschied. "Warte!!", rief sie. "Hast du morgen nochmal Lust mit mir auszugehen?", fragte sie zu meiner Überraschung. "Aber... Natürlich!", antwortete ich überrascht. "Bring deinen Bogen mit und ziehe Klamotten an, mit denen du gut reiten kannst.", rief sie lächelnd.

Als ich in die Küche kam, stand meine Mutter am Herd und kochte. "Mum, was machst du so spät noch in der Küche?!?", fragte ich überrascht. Meine Mutter schreckte hoch und wurde rot. "Ähm... Henry... Ich... Ich..., ich komme von einer, Ähm..., Verabredung!", antwortete sie leicht verlegen. "Das ist ja großartig!!!", rief ich außer mir. "Wer ist es?", fragte ich neugierig. Meine Mutter lächelte selig:" Er ist so unglaublich, er ist sooo, wie soll ich sagen. Er ist Anwalt und geschieden." "Mum, ich freue mich so für dich. Ich freue mich, dass du glücklich bist." "Henry, wie war eigentlich deine Verabredung mit Tamara?", fragte sie plötzlich. "Es war schön, wir treffen uns morgen wieder.", antwortete ich überglücklich. "Nacht mein Sohn, Schlaf gut und ich freue mich riesig für dich." "Gute Nacht Mum." Als ich wesentlich später im Bett lag, musste ich nur an Tamara und den heutigen Abend denken. Sie ist so wundervoll. Mit diesem Gedanken schlief ich ein und träumte von Tamara.

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Hey, hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Ich würde mich freuen, wenn ihr für mich voten würdet und eure Meinung da lasst. :D

Am Anfang zählt die Liebe [Tauriel FF] *PAUSIERT*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt