Sie beugte sich vorsichtig vor, sie wollte mich küssen... Piep piep piep. Och nein, warum jetzt? Ich erschlug den Wecker förmlich. Er hatte mich aus einem so wunderbaren Traum geweckt. Ein Glück, dass es nicht meine Schwester war, ich hätte sie sonst erschlagen oder ihr was gebrochen. Grr!!! Ich stand auf und ging Un die Küche um zu frühstücken. Zum Glück war Samstag und meine Mutter und Schwester waren wie jeden Samstag auf dem Flohmarkt. Ich genoss meine Haferflocken und bemerkte mit einem Schock, dass es schon 11.30 Uhr war und ich schon in einer dreiviertel Stunde fertig sein musste, da mich Tamara abholen wollte. Ich rannte also schnell nach oben um zu duschen, mich anzuziehen und mir meinen Bogen zu nehmen. Tamara wartete bereits draußen, als ich fertig war. Ich war mir nicht ganz sicher, wie ich sie begrüßen sollte, schließlich hatte ich sie gestern geküsst. Aber sie nahm mir alle Befürchtungen, denn sie kam auf mich zu, gab mir einen Kuss oh Gott, auf den Mund und begrüßte mich. "Ah, wie ich sehe hast du deinen Bogen dabei.", bemerkte sie belustigt. Ich musste lachen und stieg ins Auto. "Hast du deine Familie heute schon gesehen?", fragte sie mich plötzlich. Ich guckte sie verwirrt an, was sie zum lachen brachte. "Nein, ich habe nur meine Mutter gestern Abend gesehen. Aber meine Schwester hab ich gestern morgen das letzte mal gesehen. Warum fragst du?", antwortete ich. "Ach, nur so.", beantwortete sie mir meine Frage. Wohin fahren wir bloß. Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir an einer Lichtung an, wo wir anhielten und ausstiegen. Tamara nahm ihren Bogen und meinte, ich solle ihr folgen. Wir gingen ungefähr zehn Minuten, bis ich plötzlich ein Pferd wiehern hörte. Ich drehte mich blitzschnell um und legte einen Pfeil in den Bogen Warum mach ich das? Oh Gott, jetzt entwickel ich schon Beschützerinstinkte!!! Hilfe!!! Aber ich kann nicht anders!! "Bestanden!", rief Tamara hinter mir. "Hä? Wie bestanden?", fragte ich leicht verwirrt. "Wirst du noch früh genug merken.", war ihre einzige Antwort. Trotzdem blickte ich sie fragend an, Tamara aber pfiff einer mal laut und da tauchten auf einmal zwei wunderbare Pferde auf. Tamara stieg auf das erste, ein schokobraunes Pferd, ich sollte wohl das pechschwarze (bild) nehmen. "Wie wäre es mit einem kleinen Wettrennen?", fragte sie schelmisch. "Nur, damit du eine winzige Chance hast, dein Pferd hört auf den Namen Rocco.", rief sie lachend. "Lach mich nur aus! Ich werde dafür gewinnen!!", behauptete ich. Sie lachte nur noch mehr und trieb ihr Pferd an, ich tat es ihr gleich. Wir rieten durch den Wald. Ich fühlte mich frei und wundervoll. Rocco war ein braves Pferd. Er reagierte auf jede meiner Hilfen. Rocco sprang leichtfüßig über Baumstämme. Er hatte Ähm... Wie hieß ihr Pferd eigentlich? Mist. Tamara's Pferd eingeholt. Am Ende aber kam Tamara leider als erstes ins Ziel. Sie stieg lachend vom Pferd. "Naaa, wer ist hier der große Sieger. Etwa Rocco und Henry? Ach nein, es sind ja Soron und Tamara!!!", neckte sie mich. Ich boxte sie spielerisch in die Seite. "Du willst dich mit mir anlegen?", fragte sie lachend, da ich sie kitzelte. "Hey!!! Hör auf, ich bin kitzelich!!!!", schrie sie panisch. "Niemals!!!!", rief ich lachend. "Naaa warte!", drohte sie mir, als ich ganz kurz, aber wirklich nur ganz kurz, aufhörte zu lachen. Und urplötzlich hatte sich Tamara aus meinem Griff befreit und hatte mich schon auf den Boden gedrückt. "Hey!!", rief ich empört. Ich sah ihr in die Augen und merkte erst jetzt, wie wunderschön grün ihre Augen waren. Sie leuchteten in der Sonne wie ein reiner Smaragd. Ich war wie hypnotisiert von ihr. Ich beugte mich hoch und küsste sie. Sie schien geschockt, erwiderte den Kuss dann aber. Er war zart und sanft. Einfach unglaublich.
Tamara's P.o.V
Als ich ihn so am Boden festhielt und in die Augen sah, bemerkte ich Liebe in seinen Augen. Es war längst vergangene Liebe, Liebe zu seinem Vater und etwas was ich nicht deuten konnte. Ich blickte ihn einfach nur an, so viel Liebe in einem Mensch. Da beugte er sich plötzlich zu mir hoch und küsste mich. Ich erschrak, erwiderte den Kuss aber. Es war so besonders. Der Kuss war so unglaublich sanft und zart. Es war fantastisch. Wir lagen hier auf einer Wiese irgendwo im Wald und küssten uns. Als wir uns voneinander lösten lächelte er mich an und ich sah wieder die viele Liebe in seinen Augen. "Das war unglaublich, Henry.", flüsterte ich und küsste ihn nochmal. Dieses mal er überrascht. Er lächelte in den Kuss hinein. Wie kann ein Mensch nur so viel Liebe in sich haben. Er ist so besonders. Er muss es sein. Er ist der Mensch, nein halt, ich verbessere mich, Elb, aus der Prophezeiung. Er muss mit mir kommen, hier und jetzt. "Henry?", fragte ich, als wir uns zum zweiten Mal voneinander lösten. "Ja?", antwortete er besorgt. "Bist du groß für dein Alter? Bist du sehr, mh..., sagen wir leichtfüßig? Kannst du sehr gut hören? Kannst du mit Menschen in Gedanken reden, die du sehr gern hast? Kannst du gut mit Tieren umgehen? Hast du spitze Ohren?", platze ich mit all meinen Fragen heraus. "Ähm...", kam nur aus ihm heraus. "Beantwortete sie einfach, bitte.", flehte ich beinahe. "Okay, also ja, ich bin groß für mein Alter. Und ja, ich habe immer das Gefühl, dass ich besonders leicht renne, oder so ähnlich. Als kleines Kind hab ich immer besser gehört als andere, jetzt immer noch. Spitze Ohren hab ich auch, sieh selbst." Er strich seine Haare beiseite Die sind wirklich spitz. "Mit Tieren habe ich immer schnell eine gute Beziehung aufbauen. Aber das mit den Gedanken, nein das habe ich noch nicht erlebt.", antwortete er ehrlich. Zum Dank küsste ich ihn und fragte ihn eine Frage, die seine ganze Liebe freilassen sollte:"Willst du mit mir nach Mittelerde kommen? Bitte ticke jetzt nicht aus!!!" Er sah mich an, als hätte ich chinesisch gesprochen. "Gestern meintest du ich sähe so aus wie Tauriel aus dem Film der Hobbit. Ich bin Tauriel, nicht Tamara. Ich wurde auf die Erde geschickt, damit ich einen Menschen, bzw. Elben finde, der aus einer alten Prophezeiung stammt. Meine Freundin aus der Uni, sie ist auch eine Elbin aus Mittelerde, ihr Name ist Raca und sie ist meine Zwillingsschwester.", gestand ich und krabbelte von ihm runter. Er starrte mich an als wäre ich verrückt. "Ähm... Was soll ich nur sagen? Ich bin, Ähm... Überrascht!!", meinte er plötzlich verwirrt. "Hör mir einfach nur zu. Bitte!!!!", flehte ich. Er nickte kaum merkbar und setzte sich auf. "Komm mit nach Mittelerde, jetzt, hier. Sofort. Bitte. Du musst unser Elbenreich retten. Du bist ein besonder Elb." Er guckte mich an mit Augen, die gleich raus fallen. "Ein Elb, ich ein Elb? Ähm... Bist du irgendwie verrückt?", fragte er sehr verwirrt. Er musste lachen, allerdings war es kein fröhliches befreiendes Lachen, sondern ein hysterisches. Ich guckte ihm lange in die Augen. Sie sind so voller Liebe. Henry, hör mir zu. Ich mag dich sehr, und du musst mit mir kommen. Der Düsterwald kann nicht ohne dich überleben. Ich kann nicht ohne dich überleben. Es ist eine alte Prophezeiung. Bitte!!!! Ich flehte ihn mithilfe meiner Gedanken an. Ich bin ein Elb sagst du? Wie? Wie kann das sein? Er konnte es. Jippi Du stammst aus Mittelerde, wurdest aber entführt und hierher gebracht. Komm mit und lass es dir besser erklären. Er schaute mich an. Mit so viel Liebe. Ist Legolas in Mittelerde auch in dich verliebt? So wie im Film? Ich grinste. Nein! Kommst du mit? "Ja!!!", antwortete er in der realen Welt. "Ich muss dich aber sehr mögen, sonst ging das mit den Gedanken nicht!", meine er lächelnd. Tja, so ist es wohl. Ich sage nur meiner Zwillingsschwester Bescheid. Wir warteten ungefähr zehn Minuten als plötzlich ein schneeweißes Pferd auf, mit meiner Schwester auf dem Rücken. "Na, hast du ihn überredet?", rief sie lachend.
Henry P.o.V
Das Pferd war schneeweiß, ihre Reiterin hatte genau wie Tamara Ach nein, Tauriel. Sachen an, die Elben tragen. Dann geht es ab nach Mittelerde!! Flüsterte Tauriel in meinem Kopf. Ich musste grinsen, dieses Grinsen gefrierte aber sofort als ich daran dachte, dass ich meine Mutter und Schwester nie mehr sehen werde. Hab keine Angst, sie wissen es. Sie werden dort sein. "Danke", flüsterte ich ihr zu und umarmte sie.
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Hey, und das nächste Kapitel ist da. Wie findet ihr es bis jetzt? Bitte hinterlasst eure Meinung. Bis dann! :D
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Am Anfang zählt die Liebe [Tauriel FF] *PAUSIERT*
أدب الهواةHenry war ein ganz normaler Student, bis er auf die Elbin Tauriel traf. Sie nahm ihn mit nach Mittelerde, wo sein ganzes Leben auf die Probe gestellt wird, auch die Liebe... Die Geschichte spielt in der Zeit um den Hobbit. *PAUSIERT*