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You:

Die letzten zwei Tage war ich nicht in der Schule. Ich war nicht krank, aber ich hatte einfach keine Motivation frühs aufzustehen, in die Schule zu gehen und zu wissen, dass ich mit blauen Flecken wieder nachhause kommen würde. Die zwei Tage bis zum Wochenende hätte ich eigentlich aushalten können. Doch auch diese Nähe von Levi überforderte mich auf irgendeine Art und Weise. Ich wusste nicht was es war, aber ich konnte mit dieser plötzlichen Nähe nicht klar kommen. Seit Jahren hatte ich keine Freunde die mich regelmäßig besuchen kamen, sich um mich sorgen und die ganze ziet in meiner Nähe waren. Ich war es nicht mehr gewohnt Menschen um mich zu haben, die es gut mit mir meinen. Und ich habe das Gefühl, das es Levi zu gut mit mir meint. Ich kannte seine Absichten hinter dieser Besorgnis oder dieser Nähe noch nicht. We sagt, er mache dies freiwillig, doch wer würde das schon machen?

"Was machst du schönes, mein Schatz?"
Meine Mutter kam ins Wohnzimmer gelifen und sah von da aus zu mir mit großen Augen. Verwirrt legte sie den Kopf schief und folgte meinen Händen, welche gerade Gemüse in der Küche schnitten.

Wenn man in unser Haus kommt, steht man in einem kleinen Flur. Die linke Tür ist das Badezimmer und die rechte Tür ist das Schlafzimmer meiner Mutter. Rechts geht der kleine Gang weiter und endet schließlich. In diesem weiterführenden Gang liegt recht an der Wand mein Zimmer und das gegenüberliegende ist eine Abstellkammer. Wieder zurück im Flur geht es geradeaus weiter in einen offene wohnbereich. Recht das Wohnzimmer, links die Küche.

"Abendessen."

Leise ertönte Musik aus dem Radio. Der Fernseher war ausgeschaltet. Ein Fenster stand offen und die Gardinen wehrten mit dem leichten windzug mit. Ich, die hinter der Küche zeile stand und Gemüse Schnitt trug eine Schürze. Es war eine dunkelblaue mit weißen Rüschen. Mein Vater trug sie immer beim Essen zubereiten, meinte meine Mutter einmal. Es kommt selten vor das ich Essen zubereitet, da ich meist nie etwas Esse und wenn doch, dann in meinem zimmer esse. Es gibt selten Tage andem ich mit an dem großen Tisch sitze und esse. Sind meistens die Tage wie Feiertage oder der Tag andem mein Vater verstarb.

Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern als ich das erste Mal an diesem Tag an dem Tisch saß. Ich war zwölf, ganz in schwarz gekleidet. Vor mir stand ein Teller seines Lieblings-Essens. Reis, Rouladen mit Kartoffeln. Ich weiß bis heute noch nicht was er daran so lecker fand, doch ich esse es, wegen ihm. Wenn ich ehrlich sein muss bekomme ich dabei das kotzen, doch ich esse es trotzdem. Die meiste Zeit meines Lebens lebe ich Vegetarisch. Doch dieser eine Tag im Jahr verstößt gegen meine Lebensweise. Es macht mir nichts aus, schließlich ist es der Sterbe Tag meines Vaters.

Erstaunt setzte sich meine Mutter auf die Couch und beobachtete mich von dort, doch als sie saß, klingelte es an der Haustür. Ich sah auf, direkt in die Augen meiner Mutter. Wer würde um diese Uhrzeit noch bei uns klingeln? Ich sah aus dem Fenster. Es war stockdunkel draußen. Verständlich, schließlich war es schon Oktober. Die (HF) Frau stand auf und lief zur Haustür.

Ich Schnitt weiter das Gemüse. Ich wusste ehrlich gesagt nicht was ich da möchte oder zubereitete. Schließlich habe ich noch nie so richtig gekocht. Ich hatte schon eine Vorahnung. Meinen Vater gehörte diese Schürze. Vielleicht war er viel in der Küche und kochte oder backte? Wenn ja, dann würde ich dies auch gerne können. Ich träume sein Essen einmal zu probieren. Ich wusste nicht warum ich hier stand und Gemüse Schnitt.

Tat ich es für mich selber, meiner Mutter oder.. Levi?

Aber was hätte er mit der Sache zutun?

Nur weil er mal meinte, das ich mehr essen sollte, stehe ich nun hier? Mein verhalten in seiner Gegenwart ist mir eh schon sehr unangenehm. Ich stotterte und werde rot. Egal was er macht, mein Magen dreht sich einmal und mein Herz bleibt stehen nur, um dann noch schneller zu schlagen. Seine Sturmgrauen Augen scheinen mich immer mit seinem Blick zu durchbkrhen Und seine Finger sind so sanft mit meinen Verletzungen. Wir haben uns kennengelernt nur, weil ich mich umbringen wollte.

Sollte ich ihm nicht danken?

Nein, schließlich wollte oder möchte es immernoch. Keiner kann mich von meinen Gedanken abhalten. Auch wenn ich jetzt nervös in seiner Umgebung sein mag, sehe ich immernoch keinen Sinn in meinem jetzigen Leben. Er ist nur einer. Einer von vielen. Er sticht aus der Masse der Menschen heraus die mich hassen nur, weil er mich leiden kann. Er ist anders. Das habe ich schon bemerkt, als er so direkt mit mir gesprochen at. Die Art wie er mit mir redet oder mich manchmal nennt.. Ist anders. Göre.. Wann hat er sich das den ausgedacht und seid wann bin ich eine?

Doch irgendwie ließ der Gedanke nicht ab, mich daran zu gewöhnen das er mich immer so nennt.

Er meinte es bestimmt nicht böse wenn er mich "Gör" oder "Göre" nannte. Wahrscheinlich weiß er sich nicht anders auszudrücken und benutzt dann beleidigungen. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist das sein Charakter sehr klat, emotionslos und einfältig ist. Seine Blicke sind immer die selben. Monoton oder desinteressiert. Ich kenne ich erst fast vier Tage, doch ihn vor zwei Tage lächeln gesehen zu haben, hat etwas in mir verändert.

Er sah so.. Wunderschön aus.

"Komm ruhig rein. Obwohl ich nicht wusste, dass mein Liebling auch männliche Freunde hat, freut es mich dich kennenzulernen, Levi."

Ich sah auf, direkt in seine Augen. Die Augen, über welche ich gerade noch geschwärmt hatte.

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Die Leute von der WhatsApp Gruppe wissen das ich einen Teil des Kapitels nicht mehr ernst nehmen kann sobald ich ihn lese.. Help.

𝗥𝗛𝗜𝗡𝗘𝗦𝗧𝗢𝗡𝗘 𝗘𝗬𝗘𝗦|»𝗟𝗲𝘃𝗶𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt