𝗥𝗛𝗜𝗡𝗘𝗦𝗧𝗢𝗡𝗘 𝗘𝗬𝗘𝗦|»𝗟𝗲𝘃𝗶𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|

10

Levi:

"Er soll nicht auf dem Sofa schlafen!"
Unterbrach (VN) ihre Mutter. Diese sah jedoch nur mit einer angehobenen Augenbraue zu ihrer Tochter und schüttelte mit dem Kopf.

"Wo soll er sonst schlafen? Mit in deinem Bett?"
Ihre Wangen wurden leicht rot und ihr Mund stand ein Stück weit offen. Sie sah zu mir.
"Mir ist es egal."

...

Langsam öffnete die (HF) haarige ihre Zimmertür und ließ mich eintreten.
"Mein Zimmer..",
Murmelte sie und sah zur Seite. Ihr Zimmer war schlicht, nicht zu groß und nicht zu klein. In diesem stand ein Doppelbett, ein Kleiderschrank, ein paar Regale hingen an der Wand und unter ihrem Fenster stand ein Schreibtisch.

"Bist du dir sicher das ich mit in deinem Bett schlafen soll?"
Fragte ich noch einmal nach. Es war bestimmt schon das vierte Mal. Und immer sagte sie ja.
"Ich will einfach nicht das Gäste auf dem Sofa schlafen. Es ist einfach.. unhöflich."
Erklärte sie mir und sah endlich zu mir. Immernoch lag diese Röte auf ihren Wangen.

Es sah irgendwie süß aus.

Ich nickte, setzte mich auf ihr Bett 7nd fuhr mir durch meine rabenschwarzen Haare.
"Warte hier."
Sie verschwand aus ihrem Zimmer, ließ mich somit alleine. Ich sah auf die weiße Bettdecke, strich mit meinen Fingern über diese.

Es war ungewohnt.

Es ist nichts neues das ich mit einem Mädchen in einem Bett schlafe. Doch bei ihr war es irgendwie etwas anderes.

Ich war nervös.

In meinem inneren wollte ich es nicht. Ich wollte ihr nicht zu nah sein, sie unwohl fühlen lassen. Ich wollte nicht das sie sich in meiner Nähe unwohl oder nicht sicher fühlt.

Ein paar Augenblicke später kam sie wieder. Eine weitere Bettdecke und ein Kissen unter ihren Armen. Ich stand auf, nahm ihr die Sachen ab und legte sie vorsichtig auf ihr Bett.

"Danke",
Hab sie leise von sich. Ich drehte mich zu ihr, sah ihr in ihre (AF) Augen. Ein Hauch von Unsicherheit lag in diesen. Ich musterte sie. Sie trug eine schwarze Jogginghose mit einem ebenfalls schwarzen Pullover. Genau das selbe wie ich. Ich wusste genau das sie so schlafen würde. Kein Wunder.. sie schläft neben mir.

Neben dem Fuckboy aus der ganzen Schule. Wer fühlt sich da nicht unsicher? Ich wusste was ihr bedenken waren und ich hasste es zu wissen was sie von mir in dieser Situation dachte.

"Keine sorge.. ich werde dich nicht anfassen."
Gab ich von mir und vernahm, wie ihre Augen kurz groß wurden, doch sie sah sofort zur Seite und nickte.

Ich hasste es das jedes Mädchen so sexuell über mich dachte. Such wenn ich selber attraktiv bin,heißt es doch nicht gleich das ich ein "Fuckboy" bin. Jede Nacht eine andere habe und schon die ganze Schule durch habe, jede Situation zu nutzen die ich bekomme wenn es darum geht ein Mädchen anzufassen oder sogar intim zu berühren.

Warum kann man nicht so über mich denken wie als wäre ich ein normaler Mensch?

Ich seufzte.
"Tut mir leid..",
Doch es kam nicht von mir, sondern von ihr. Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung, sah mir endlich wieder in die Augen. Auch wenn es schwierig für sie war.
"Warum entschuldigst du dich?"
"Wegen heute. Du hättest nicht her kommen müssen. Ich hätte das auch selber klären können..",
Kam es aus ihr heraus. Tief durchatmend setzte ich mich vorsichtig auf ihr Bett und fuhr mir durch meine Haare.

"Weißt du was du bist?"
Fragte ich sie nach einer Weile Stille. Die gab nichts von sich sondern beobachtete mich einfach nur mit ihren unschuldigen Augen.
"Du bist so Stur."
"Was soll das denn bedeuten-",
"Natürlich hätte ich her kommen sollen und aus dieser beschissen Situation heraus holen sollen. Deine Mutter hätte es nicht geschafft weil sie nicht weiß wie man mit deiner Sturheit umgehen soll. Wäre ich nicht gewesen hättest du dich umgebracht. Und das wegen mir. Du bist wie ein offenes Buch und dann entschuldigst du dich?"
Ich hatte noch nie so viel aufeinmal geredet. Wieder atmete ich tief durch, schloss kurz meine Augen Ehe ich wieder zu ihr auf sah.