Kapitel 32

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Pov.Remus 
Mein Kopf dröhnte und alles tat weh. Irgendwie schaffte ich es mich in den Keller zu schleppen. Dort würde ich mich verwandeln. Ich setzte mich auf den Boden. Morgen, Morgen hatte ich mich mit Sirius verabredet. Ich war mir immer noch nicht sicher ob das eine gute Idee war. Aber ich konnte einfach nicht mehr. 
Ich schaute durch das kleine Kellerfenster. Die Sonne ging langsam unter und wurde von dem Mond abgelöst.
Mit dem Mond kamen die Schmerzen. Ich schrie auf. 

Endlich, der Mensch in mir war leise. Ich konnte tun und lassen was ich wollte. Und als erstes wollte ich hier raus, aus diesem dunklen, stickigen Keller. Ich warf mich gegen die Tür immer und immer wieder. Das Blut lief mir schon über meine Flanke. Ich heulte auf. Ich will hier raus, beißen, zerfetzen, zerfleischen, töten. Doch der Mensch hielt mich auch noch auf, wenn er nicht mehr die ober Hand hatte. Ich warf mich ein letztes mal gegen die Tür und dieses mal klappte es. Ein lautes Splittern war zu hören und ich konnte nach draußen. 
Ich rannte auf den Wald zu, dort würde sich sicher etwas zum töten finden.
Ich schnüffelte, Rauch. Da hinten musste ein Feuer sein und    Menschen. Ich schlich langsam um einen Baum herum. Da waren 5 oder 6 Menschen kleine und grosse. Ich fletschte meine Zähne. Sie wurden nicht mehr lange da sein.

Pov.Sirius 
James hatte mir den Brief aus den Händen gerissen. Ich stand nur geschockt da, Remus er wollte mich treffen. 
"Das meint der doch jetzt nicht ernst? Zu erst meldet er sich über zwei Jahre nicht und dan...." Regulus hatte James seine Hand auf den Mund gepresst. Ich hatte Reg alles über Remus erzählt und das ich nur wegen ihm zu einem Animagus wurde. 
"Willst du hin?" Er fragte sacht und ruhig während er die andere Hand immer noch auf James Mund hatte. 
"Ich glaube schon." Sagte ich leise und blickte zu James. Er seufzte.
"Gut, mach was du willst aber wenn er dich wieder verletzt geh zu Reg und heul dich bei ihm aus, okey?" 
"Klar Prongs, Reg tröstet sowie so besser." Ich umarmte die beiden. 
Der restliche Tag konnte ich mich kaum noch still halten. Das morgige Treffen mit Remus nahm mein ganzes Denken ein. Gott, ich musste mich irgendwie ablenken, also ging ich zu James und Reg, doch als ich ankam drehte ich gleich wieder um, die beiden knutschten auf James Bett. 
Also ging ich ein bisschen spazieren. 

Pov.Remus 
Ich erwachte am nächsten Morgen mit schmerzenden Gliedern und voll mit Blut. Doch ich lag nicht im Keller, ich lag auf Waldboden. Was war passiert? Warum war ich nicht zu "Hause"? Der Werwolf, hatte er jemanden verletzt oder schlimmeres? Nein das durfte nicht sein! Ich versuchte mich aufzurichten aber brach wieder zusammen. Alles tat mir weh. Meine Knochen schmerzen und ich wusste nicht wo ich war. Ich hatte auch meinen Zauberstab nicht da, natürlich nicht. 
Ich biss die Zähne zusammen und versuchte nochmal aufzustehen. Es gelang mir. Meine Beine zitterten stark. Wie sollte ich zurückkommen, ich traute meinen Beinen kaum auch nur ein Schritt zu. 
Ich versuchte einen kleinen Schritt doch meine Beine gaben nach und ich fiel wieder zu Boden. Tränen stiegen in meine Augen, nicht nur wegen dem Schmerz auch wegen der Verzweiflung die in mir aufstieg. Sirius. Ich wollte ihn doch heute treffen, ich durfte jetzt nicht aufgeben. Steh auf Remus. Für Sirius. Ich richtete mich wieder und wischte mir die Tränen aus den Augen. 
Ich versuchte mich auf einem Stock abzustützen aber es half nicht viel und ich lag wieder auf dem Boden. 
Meine Kehle brannte. Nicht aufgeben, Remus, du schaffst das.



Tatze ich muss dir was sagen Nicht jetzt Moony ich will kuschelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt