🍪 Türchen 5 🍪

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Türchen 5

- Kekse –

[Alex Albon x George Russell]


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Er war extra ein wenig früher nach England gereist. Nicht nur, weil er sich darauf freute die Weihnachtstage mit seiner Familie zu verbringen, sondern auch, weil er so vor Weihnachten noch einen kleinen Abstecher zu George machen konnte.

George...

Beim Gedanken an den Briten füllte sich sein Herz mit Wärme.


Der Jüngere erwartete ihn heute noch nicht. Rechnete erst morgen mit ihm und deshalb war er umso gespannter und auch ein bisschen nervös, als er nun die Türklingel betätigte und die Reaktion seines Freundes auf sein verfrühtes Erscheinen abwartete.

Er selber musste nun auch erst einmal warten. Es dauert Ewigkeiten bis die Tür endlich geöffnet wurde. George wirkte absolut gestresst und vor allem ziemlich derangiert.

Dann aber konnte er genau verfolgen, wie das Gesicht des Jüngeren anfing zu strahlen.


„Alex", jauchzte George und fiel ihm einen Moment später um den Hals.

Glücklich drückte er ihn an sich. Genoss die Nähe, Wärme und Vertrautheit des anderen und hätte ihn am liebsten gar nicht mehr freigegeben.

Tat es dann aber doch notgedrungen, weil ihm ein seltsamer Geruch in die Nase stieg.

„Brennt hier was?"

„Fuck!", jaulte George auf, ließ ihn ebenfalls los und eilte an ihm vorbei in Richtung Küche.

Kopfschüttelnd folgte er ihm, nachdem er sein Gepäck im Flur hatte stehen lassen. In der Tür verharrte er einen Moment und betrachtete das Bild, welches sich ihm bot.

Sein Freund stand betrübt vor dem Backofen und hielt ein Blech mit verbrannten Keksen in der Hand. Überhaupt glich die Küche einem ziemlichen Schlachtfeld.

„Du backst?"

„Ich wollte für dich Kekse backen, deine Mutter hat mir ihr Rezept verraten, aber irgendwie...", gab der Jüngere kläglich von sich und erneut durchströmte ihn diese unglaubliche Wärme, die seiner grenzenlosen Liebe zugrunde lag.


„Wie süß", quoll sein Herz über, während er sich nun seinem Freund näherte und diesem bedeutete das verkohlte Blech an die Seite zu stellen.

Anschließend zog er ihn wieder in seine Arme, drückte ihn abermals ganz fest an sich und küsste ihn sanft.

„Lass uns zusammen backen."

„Das fände ich toll", stimmte George ihm zu, „Tut mir leid, dass hier so ein Chaos herrscht."

„Tut mir leid, dass ich zu früh bin."

„Spinnst du?", wurde er entsetzt angesehen, „Du bist das Beste, was mir heute widerfahren ist."

„Und du bleibst das Süßeste."

Worte, die George die Röte in die Wangen trieben, aber die absolute Wahrheit waren.

„Ich liebe dich."

Und auch das war Fakt.


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400 Wörter

24 Christmas DoorsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt