24 Christmas Doors

❄ Türchen 8 ❄

Türchen 8

- Glatteis –

[Carlos Sainz x Lando Norris]

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„Lando?", hallte seine Stimme durch das Haus seines Freundes, doch eine Antwort blieb der Jüngere ihm schuldig.

Mittlerweile machte er sich Sorgen. Immerhin waren sie verabredet gewesen.

Bei ihm, nicht bei Lando.

Aber nachdem dieser auch nach einer Stunde nicht bei ihm gewesen war und auch nicht an sein Handy ging, hatte er sich schlussendlich auf den Weg zu ihm gemacht.

„Lando?", rief er erneut und lauschte angestrengt.

Landos Auto stand vor der Tür, sein Schlüssel lag in der Schale im Flur und auch Schuhe und Jacke waren hier. Wo also war sein Freund?

„Bin hier", tönte es schließlich kläglich zu ihm und endlich fand er den Jüngeren auf der Terrasse hinter dem Haus.

„Was machst du hier draußen? Ohne Jacke. Gott Lando, du bist ja schon ganz blau. Wieso sitzt du auf dem kalten Boden?", platzten die Fragen aus ihm heraus.

Finster guckte der Jüngere ihn an.

„Ich bin ausgerutscht man. Es ist total glatt hier", brachte sein kleiner Brite mit klappernden Zähnen hervor, „Und ich komme nicht wieder hoch."

„Und dein Telefon?", wollte er wissen, während er in die Hocke ging und seine Arme vorsichtig unter Lando schob und legte, um diesen hochzuheben und ins Warme zu bringen.

„Drinnen. Ich habe darauf vertraut, dass du mich suchen würdest", zitterte der Jüngere, schmiegte sich an ihn und er spürte die Kälte, die von ihm aus ging, selbst durch seine dicke Jacke.

Ein paar Minuten später hatte er Lando unter Decken begraben auf dem Sofa abgelegt und war in die Küche geeilt um Wasser für Tee aufzusetzen. Erst einmal musste der Kleine wieder auf Temperatur gebracht werden, dann konnte er gucken, wie arg der Schaden war.

Tatsächlich wirkte Lando schon wieder rosiger, als er mit den Tassen in der Hand zurück ins Wohnzimmer kam.

„Wo tut es weh?", wollte er also wissen, „Und sei gleich ehrlich."

Aus Erfahrung wusste er, dass Lando Verletzungen gerne herunterspielte.

„Ich bin mit dem Fuß umgeknickt und voll auf dem Hintern gelandet", gab dieser Zähneknirschend zu und wirkte über dieses Geständnis nicht happy.

„Dann gucke ich mir erst deinen Fuß an und anschließend deinen Po. Den wollte ich heute sowieso sehen", entgegnete er zwinkernd, „Lass mich die Salbe gegen Prellungen aus dem Bad holen und trink so lange deinen Tee."

Die Röte, die sich auf Landos Wangen gelegt hatte, kam dieses Mal nicht von der wiederkehrenden Wärme. Grinsend drückte er ihm einen Kuss auf die Lippen.

Er war zwar kein Arzt, aber mit verdrehten, verknacksten, verstauchten oder geprellten Knöcheln kannte er sich aus.

„Das wird wieder mein Schatz", beruhigte er Lando, nachdem er dessen Fuß in Augenschein genommen, anschließend eingecremt und ein wenig stützend getapt hatte.

„Das war mir klar", brummte dieser, „Mir tut auch mehr der Rücken weh..."

„Dann zieh mal deinen Pulli aus und dann drehst du dich auf den Bauch", befahl er und hockte sich einen Augenblick später über ihn.

Sanft ließ er seine Finger dann zärtlich die schmerzlindernde Creme erst auf den unteren Rücken und dann auch auf Landos Po auftragen, nachdem er diesem die Hose ein Stückchen heruntergezogen hatte.

„Das ist schön", murmelte sein kleiner Brite und seufzte genießerisch.

Dem konnte er nicht widersprechen.

Zärtlichkeiten mit Lando waren immer toll.

Allerdings hätte sich der Jünger nicht unbedingt dafür verletzten müssen.

„Tut schon gar nicht mehr weh", befand Lando in diesem Moment und hob ihm sein Becken ein wenig entgegen.

Er wusste genau, was der Jüngere wollte.

„Führst du mich jetzt aufs Glatteis?", wollte er wissen, denn dass die Schmerzen weg waren glaubte er nicht.

„Vielleicht ein bisschen", bestätigte der Jüngere, „Aber das beste Mittel gegen Schmerzen bist immer noch du."

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