Die nächsten zwei Tage laufen fast immer gleich ab. Bruce kommt zweimal täglich zu dir und untersucht dich, ehe er mit einem Nicken geht. Am Mittag kommt die Agentin und sitzt bis abends an deinem Bett und erzählt von ihren Missionen. Doch heute kannst du ihr nicht richtig zu hören. Die Nervosität hat deinen Körper übernommen.Natascha lächelt immer wieder zu dir und versucht dich zu beruhigen „Und Selens ist wirklich über einen kleinen Stein gestolpert mitten in einer wirklich gefährlichen Situation. Unser Gegner hat sie mit großen Augen angeschaut und musste dann lachen." Ihr Lachen erklingt und du grinst etwas. Ein Klopfen an der Tür lässt jeden deiner Muskeln anspannen ehe Bruce den Raum betritt. Kurz nickt er Natascha zu ehe er dich anschaut
„Dann wollen wir noch mal sehen, ehe wir entscheiden, was wir machen werden." Du schluckst fest ehe du ihn zu nickst. Er zieht die Decke ein Stück weg und du drehst sofort deinen Kopf weg. Du kannst dich nicht dazu überreden dein Bein zu sehen. Es dauert etwas ehe er räuspert „Du sagst solltest du was spüren ja?" Du brummst und schließt deine Augen so fest zu wie du nur kannst. Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit „y/n. Es tut mir leid." Dein Hals wird trocken ehe du nickst
„Es tut mir wirklich leid. Ich hatte gehofft, es würde besser werden. Aber ich empfehle es zu amputieren. Ich würde ein OP für morgen vorbereiten." Du spürst wie sich Tränen in deinen geschlossenen Augen bilden. Kurz raschelt es ehe du die Türe zu fallen hörst. Eine warme Hand auf deinen Arm lässt dich zusammen Zucken „es wird alles gut. Ich werde die ganze OP warten ja?" Du schluckst versuchst das dein Hals sich nicht mehr an fühlt wie Sand Papier „könntest." Kurz räusperst du dich „Geh bitte." Du hast immer noch nicht deine Augen geöffnet.
Der Stuhl an deiner Seite quietscht. Noch einmal spürst du ihre Hand auf deiner Schulter, ehe Natascha den Raum verlässt. Kaum hörst du die Türe zu fallen, weinst du laut auf. Dein Körper zittert und die Tränen Fliesen ohne Stopp, legst deine Arme um deinen Oberkörper und schluchzt erneut auf. Es dauert, bis dein Wein krampf wieder auf hört. Deine Augen brennen, als du durch den Raum schaust. Einen Moment zögerst du, ehe du dir die Krücken an deinem Bett schnappst und das Bett verlässt. Kaum stehst du, wird dir wieder bewusst, dass in deinem Bein kein Gefühl vorhanden ist.
Erneut steigen dir Tränen auf dich, du schüttelst deinen Kopf. Es dauert, bis du an der Türe angekommen bist. Leicht zögernd öffnest du die Türe. Deine Augen huschen in alle Richtungen, ehe du in Richtung Ausgang humpelst. Deine Arme zittern vor Anstrengung, als du endlich an der frischen Luft an kommst. Du schaust etwas durch die Dunkelheit, ehe du auf der anderen Seite des Gebäudes eine Bank entdeckst erleichtert lässt du dich darauf fallen. Du legst deinen Kopf in den Nacken und schaust in den Himmel.
Kein Stern ist zu sehen und du seufzt enttäuscht. Etwas hinter dir hörst du den Stadtlärm und du erschrickst etwas, als plötzlich Schritte schnell in deine Richtung kommen „hier bist du." Du hörst die Erleichterung. Noch einmal holst du Luft ehe du Natascha anschaust und erschrickst als du neben ihr noch eine junge Frau siehst „Wanda das ist y/n. Y/n das ist Wanda." Du nickst der jungen Frau zu die dir ein Lächeln schenkt „hey schön endlich ein Gesicht zu kennen." Nur zögernd lächelst du ehe die beiden Frauen sich neben dich setzen „hast du Angst?" Die Frage hört sich laut an in der Nacht.
Einen Moment überlegst du, ehe du den Kopf schüttelst „nicht wirklich. Ich wusste, der Tag kommt. Ich dachte nur, ich hätte mehr Zeit." Du spürst an jeder seiner Hand plötzlich Wärme und erkennst das die beiden Frauen deine Hände halten „wisst ihr ich habe seit Jahren mit dem Bein Probleme. Niemand konnte sagen was es ist und es wurde Jahr zu Jahr schlimmer. Irgendwie bin ich froh wen es weg ist keine Schmerzen mehr keine Stürze mehr weil es plötzlich nicht mehr funktioniert. Kein Taubheit Gefühl." Du seufzt ehe du kurz auf dein Bein schaust
„Ich habe, glaube ich, nur Angst davor, es nicht zu schaffen." Der Druck an deinen Händen wird stärker „du wirst es schaffen soweit ich dich kennengelernt habe bist du eine starke Frau." Natascha lächelt dir sanft zu „wir werden dir helfen es zu schaffen." Dankbar nickst du auch Wanda zu. Ihr bleibt noch eine Zeit lang auf der Bank sitzen und die beiden muntern dich etwas auf „na komm ich bring dich wieder in dein Zimmer. Etwas Schlaf wird dir guttun." Du zögerst etwas ehe Natascha dich huckepack nimmt „bleibt ihr die Nacht bei mir?" Nur leise stellst du die Frage. Die beiden Frauen nicken und du bist erleichtert.
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Von A bis Z
Любовные романыDein Leben lang hast du Probleme mit deinem Rechten Bein. Nach einem Angriff von Hydra tauchst du schwer verletzt bei den Avangers auf. Was passiert also nun? Nicht nur das du nun ein Leben mit nur einem Bein meistern musst. Nein da ist noch diese A...