P.o.v Jacky
Langsam lasse ich mein Messer sinken. Die Kälte verlässt teilweise mein Herz. Ich habe es wieder getan. Ich bin wieder zu diesem Minster geworden. Langsam sinke ich auf die Knie. Nichts nehme ich war. Weder die Leichen noch die Lebenden. Mein Blick geht ins nichts. Immerwieder wandert nur dieser eine Satz durch meinen Kopf: Du warst nicht stark genug und hast dein Killrr-Ich übernehmen lassen. Ich bin für diese Leichen verantwortlich und für noch so viele mehr. Nur ganz am Rande kriege ich mit wie einer vom SEK vorsichtig mein Tuch runter schiebt und Kompressen auf die Wunde legt. Ich kriege nicht mit wie gleichzeitig ein andere auf mich einredet. Auch als ein Druckverband um meinen rechten Arm gewickelt wir und Schmerzen meinen ganzen Körper durchflutet wache ich nicht auf. Ich schreie nicht. Ich sitze einfach nur da und Blicke ins nicht. Als eine einzelne Träne mein Auge verlässt werde ich etwas wach. Ich blicke zwar immer noch ins Nichts und bewege mich nicht, aber ich nehme die Blaulichter und die ganzen Leute mehr war. Wie ein Wasserfall bricht alles auf einmal über mir zusammen. Das Stimmengewirr, die Matinshörner, der SEKler vor mir, der Sanitäter neben mir. Alles bricht über mir zusammen. Als der Sanitäter vom SEK meinen Arm greift, wimmerte ich leicht auf. "Alles gut, ich bin ganz vorsichtig. Sh alles gut Dead. Wir sind da." Erst jetzt merke ich wie immer mehr Tränen über mein Gesicht laufen und von den Kompressen aufgesaugt werden. Langsam verlassen mich meine Kräfte. Der Sanitäter scheint dies zu merken, den er legt einen Arm um mich und hält mich in einer aufrechten Position. Meine Augen sind kurz davor sich zu schließen. Nur der Schmez von meinem Arm hält mich wach. Der SEKler hat gerade den Arm fertig geschient als ich völlig zusammen breche. Ich sehe wieder wie er sein Messer ansetzt und sich selber tötet. Aber ich sehe nicht nur ihn. Ich sehe jede einzelnen Tod den ich bis jetzt erlebt habe vor meinen Augen. Finja, den ersten Schüler, den wir tot aufgefunden haben , die Personen, die in meiner Anwesenheit getötet wurden und die Personen, die ich selber getötet habe. In Dauerschleife sehe ich jedes Leben, dass geendet hat. Denn im Grunde sind wir nur ein kleiner Augenblick in der Unendlichkeit, der irgendwann wieder endet und vergessen wird.
P.o.v SEK-MEDIC
Vorsichtig versorge ich jede ihrer Wunden, während sie apathisch ins Nichts blickt. Nicht der Hihe Blutverlust machen mir Sorgen sondern ihre Stille. Ich kenne Deadshot als eine sehr lebensfrohe und glückliche Person. Nur wenn sie von ihrer Vergangenheit erzählt hat war sie traurig oder kalt. Aber so habe ich sie noch nie gesehen. Als sie dann immer mehr zusammen sackt und eintrübt mache ich mir noch mehr Sorgen. Kurz war sie wacher. Fast hätte ich geglaubt, dass sie wieder komplett aufklahrt, aber jetzt scheint sie schon wieder nicht mehr da zu sein. Tränen strömen ihr über die Wangen und hinterlassen Spiten im Blut. Vorsichtig greife ich unter ihre Knie und hinter ihren Rücken. Dass sie wie normal nicht vor Berührung zurückschreckt beunruhigt mich auch. Langsam hebe ich sie hoch. Immer noch keine Reaktion. Immer auf ihre Vitalzeichen achten, trage ich sie durch die Menge der Einsatzkräfte zu unserem Bus. Die anderen aus dem Team warten größtenteils hier. "Wie geht es ihr?" "Körperlich mittelmäßig, aber was mir Sorgen bereitet ist ihr psychischer Zustand. Sie ist völlig weg." "Meinst du wir sollten sie lieber ins Krankenhaus bringen oder ins Hauptquartier?" "Ich würde sogar eher sagen das Hauptquartier. Sie braucht jetzt etwas gewohntes." "Gut. Du und Mark nehmt sie in die Mitte sobald es ihr schlechter geht sagt ihr Bescheid." Mit einem Kopfnicken steigt zuerst Mark ein und dann ich. Dead setzten wir in die Mitte und schnallen sie an. Mittlerweile hat sie aufgehört zu weinen. Auch die Wunde im Gesicht blutet nicht mehr so stark. Leider geht sie genau durch Bereiche wo man schlecht nähen kann. Vermutlich wird sie für immer eine Narbe haben.
Am Hauptquartier angekommen trage ich sie gleich in einen der Ruheräume und lege sie ins Bett. Zur Sicherheit bleibt Mark bei ihr. "Wir müssen sie irgendwann aber schon ins Krankenhaus bringen oder?" "Definitiv aber erstmal würde ich ihr etwas Zeit geben im sich zu erholen. Morgen würde ich sie dann aber gerne ins Krankenhaus bringen." "Gut, du kümmerst dich darum."
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Deadshot is back in the game
FanfictionFortsetzung von "Wie ein Tag alles ändern kann". Wie die schlaue Leute am Titel erkennen können ist Deadshot wieder da. Aber diesmal auf einer anderen Seite und etwas mächtiger. Last euch überraschen. Die ersten Kapitel werden um den 26.09.2021 hoch...