Kapitel 8

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《Praktikumswoche》
P.o.v Jacky
Müde rolle ich mich auf die andere Seite. Eben hat der letzte Wecker geklingelt und ich sollte langsam mal aufstehen. Noch einmal drehe ich mich um. Rumms. Schon liege ich auf dem Boden. Warum muss selbst der Boden so gemütlich sein. "Alles in Ordnung? Wo bist du denn?" "Mhm" "Komm schon. Du musst in einer halben Stunde da sein." Shit. Wie von der Tarantel gestochen springe ich auf und laufe runter in die Küche. Unten angekommen stoße ich mir natürlich erstmal den Zeh. Wie sollte es an einem so schönen Morgen wie diesen auch anders sein. Wie eine Leiche sitze ich über meinem Müsli. Warum muss das so früh anfangen? Können, die nicht die Schicht um eine humane Zeit beginnen lassen? Nachdem Frühstück wasche ich mich und ziehe mich an. Mit meiner graublauen Cargohose und einem grauen Hoodie fühle ich mich am wohlsten. Außerdem ist die Hose praktisch. Es ist voll scheiße, dass normale Mädchenhosen keine Vordertasche haben. Was haben wir dir angetan Gott, dass du uns so straffst? "Beeil dich Jacky, du hast noch fünf Minuten!" Mit einem Tschüss schließe ich die Haustür hinter mir. Da ich nur noch vier Minuten habe jogge ich zur Rettungswache. Trotzdem komme ich drei Minuten zu spät. Alleine stehe ich in der großen Fahrzeughalle. Gibt es hier eine Beschilderung? Natürlich nicht, wer braucht außer mir auch eine Weg-Beschreibung zum Büro des Dienstgruppenleiters (Dgl)? Richtig niemand. Also irre ich durch die riesige moderne Wache. Irgendwann stehe ich vor dem Aufenthaltsraum. Immerhin etwas. Mit einem Klopfen an die Tür streckte ich meinen Kopf durch diese. "Kann mir jemand sagen wo das Büro vom Dgl ist? Ich bin die Praktikantin." Kurz blicke ich nur in sechs verwirrte Gesichter, dann reagiert Franco. Ich glaube er heißt so. "Ja klar. Ich bring dich schnell hin." "Super danke." Schnell folge ich ihm zum Büro. "Wir sehen uns gleich." Und schon ist er wieder weg. Mist. Ich bin zehn Minuten zu spät. *klopf klopf* "Herein." Lautlos betrete ich das gemütlich eingerichtete Büro. "Du bist zu spät Jacky." "Der Sanitäter kommt zehn Minuten später. Sie sollten dringend mal den Weg zu Ihrem Büro ausschildern, da kann man sich ja nur verlaufen." "Bitte sei die restlichen zwei Wochen pünktlich. Das wichtigste weißt du ja schon. Du wirst als dritter Mann bei Franco und Phil auf dem Nef mitfahren. Dass einzige was noch ein Problem ist, ist die Kleidung. Schuhe und T-Shirt sollten wir hinbekommen aber die Hose wird schwierig." "Nicht so schlimm. Ich kann ja einfach meine Hose anlassen." "Eigentlich, ach egal. Wir sind eh in einer Grauzone. Komm mit ich bring dich zur Umkleide." Fünf Minuten später stehe ich in halber Uniform wieder im Aufenthaltsraum. Meine Ausrüstung habe ich für ungeschulte Augen unsichtbar versteckt. Man soll ja nicht sofort erkennen können, dass ich für Phil den Aufpasser spiele. "Du bist also unser dritter Mann für zwei Wochen. Um ehrlich gesagt hätte ich  nicht gedacht, dass du so, wie soll ich es sagen, jung bist." "Kannst schon sagen, dass ihr  nicht mit einer halben Portion gerechnet habt sondern eher an irgendeinen Medizinstudenten." Leicht werden die Wangen von Franco rot. Hach, ich hab ihn erwischt. "Vielleicht sollten wir uns alle erstmal vorstellen. Ich bin der Franco." "Marion" "Jacky" "Tom" "Manfred" "Phil, ich bin mit Franco deine Begleitung." "Jacky und eigentlich dachte ich ein Rettungsdienstpraktikum zu machen anstatt in einer Selbsthilfegruppe zu landen." Alle grinsen. Ich wusste doch, dass die alle einen trockenen Humor haben. "Wir sollten uns was überlegen wie wir das mit den Namen machen. Wie wärs mit Jacky 1 und 2." "Ihr könnt mich auch einfach Jack nennen. Machen eh die meisten." "Gut, dann hätten wir, dass auch geklärt." Kaum hat Phil ausgesprochen Piepen auch schon die Melder von Jacky, Marion, Franco, Phil und mir. Mein erster Einsatz ruft.

Deadshot is back in the gameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt