Epilog, Teil 2

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Als Harry an diesem Abend frisch geduscht in sein und Dracos Schlafzimmer trat, war es, als würde sein Herz schmelzen, bei dem Bild, das sich ihm bot.

Draco lag in ihrem Bett, in seinem blauen Schlafanzug und sah ihm entgegen. An seiner Brust lag der kleine Teddy, tief schlafend und fest eingerollt in die Bettdecke. Der Blonde strich immer und immer wieder sanft über die Haare des Jungen und lächelte leise, während seine Augen Harrys trafen.

Dieser schlich leise zu Bett und schlüpfte ebenfalls unter die Bettdecke.

Er tastete nach Dracos Hand, so wie jeden Abend und umschloss sie dann mit seiner, während Draco sanft und vorsichtig, um Teddy nicht zu wecken, näher rutschte.

„Du würdest Teddy wirklich behalten, Draco?", fragte er flüsternd, um das Kind nicht aufzuwecken. Der Malfoy nickte überzeugt. „Natürlich, Potter... Teddy ist jetzt unser kleiner Junge. Ich meine wir wollten doch sowieso Kinder... und... naja. Ich denke, dass wir beide gute Eltern für Ted sein würden...", er brach unsicher ab, doch Harrys Augen glänzten und er rutschte näher an Draco.

„Ich liebe es, wenn du „unser kleiner Junge" sagst..."; hauchte er. Sein Gegenüber grinste verschmitzt, während seine Hand in Teddys Haar glitt und sanft begann durch die blaue Haarpracht zu fahren.

„Und ich liebe dich, mein Potterchen."; flüsterte er. „Du weißt nicht, was ich jetzt am liebsten mit dir anstellen würde...", hauchte er dann verführerisch und seine Augen glitzerten anzüglich. Sofort schoss Röte in Harrys Gesicht und er schnappte nach Luft.

„Merlin, Draco, da ist ein Kind in unserem Bett. Wir müssen es auf ein andermal verschieben du Lustmolch...!"

Harry grinste und Draco beugte sich über Teddy hinweg und verwickelte den Potter in einen langen, leidenschaftlichen Kuss.

Als sie beide wieder in ihre Kissen zurücksanken, hatte sich ihre Atmung beschleunigt und beide waren rot im Gesicht.

„Ich liebe dich, Draco! Ich liebe dich so, so sehr...", hauchte Harry voller Wärme. Die grauen Augen strahlten ihn an.

„Tja Potterchen... erwarte nicht, dass ich mich wiederhole..."; hauchte der Malfoy. Dann grinste er. „Aber ich liebe dich auch, Harry. Mehr als jeden anderen."

*

Ein Jahr später

Snape beugte sich über das Bett seines Kindes und räusperte sich. Langsam setzte er sich auf die Bettkante und zog den Jungen an sich. Heute war ein besonderer Tag für den Jungen...

„Guten Morgen, Kleiner... alles Gute zum Geburtstag!", murmelte er in die blonden lockigen Haare.

Theo grummelte etwas und kuschelte sich an Snapes Brust, die Augen fest und immer noch im Halbschlaf zugepresst. „Morgen Dad..."; nuschelte er heiser und genoss die sanfte Berühreng seitens Snape, während der ihm immer und immer wieder über den Kopf strich. Dann -ganz plötzlich- sah er ruckartig und mit glänzenden Augen auf.

„Ist mein Hogwartsbrief gekommen?", fragte er aufgeregt und löste sich leicht von Severus Brust. Mit nervösem Blick musterte er Snapes Gesicht.

Dessen Mundwinkel verzogen sich zu einem leichten Grinsen. „Sieh doch unten Mal nach. Harry und Draco sind schon in er Küche und kümmern sich um Teddy."

Gracious SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt