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Marios Sicht:

"Ich.."
Sie bekam keine vernünftige Antwort zu stande.
"Isabelle, das ist eine ganz einfache Frage. Liebst du mich? Ja oder Nein?"
Nun wurde ich ein wenig lauter.
Isabelle liefen Tränen über ihr Gesicht.
"Also nein."
"Das habe ich nicht gesagt. Ich weiß es nicht genau Mario."
"Wie du weißt es nicht genau? Dann tu mir bitte einen Gefallen. Finde es heraus, denn so kann und will ich nicht mehr weiter machen. Ich möchte gerne für dich da sein aber du lässt mich nicht."
"Ich weiß Mario. Ich fühle mich einfach besser, wenn ich das mit mir selber aus mache."
"Das mag vielleicht sein aber alles in dich hinein fressen hilft dir auf dauer nicht. Du kannst mit mir reden. Ich bin immer für dich da. Ich kann so aber nicht mehr weiter machen. Ich weiß einfach nicht woran ich bei dir bin."
Sie hatte sich inzwischen hingestellt und kam nun auf mich zu.
"Ich wollte dich mit meinem Verhalten nicht verletzen."
Ihr kullerten immer noch Tränen über ihr wunderschönes Gesicht, die ich vorsichtig mit meinem Daumen weg wischte.
"Ich weiß, das mein Verhalten in letzter Zeit nicht besonders prickelnd war. Ich verspreche dir herauszufinden was ich eigentlich für dich fühle."
Damit nahm sie ihre Sachen und verließ die Wohnung.
Voller Wut, schlug ich auf die Couch ein.
"Scheiße, scheiße, scheiße", schrie ich.
Ih hatte tierische Angst sie zu verlieren.

Isabelles Sicht:

Ich rannte mit Tränen im Gesicht aus dem Gebäude, zu meinem Auto. Was die Leute wohl über mich dachten? Eine Frau, die tränenüberströmt durch diengegend läuft. Gott sei Dank sprach mich keiner an. Ich hasste es, wenn fremde Menschen auf einen zukommen und wissen wollen, ob es einem gut ginge. Was geht die das an? Sie kennen mich doch nicht einmal. Lasst mich doch einfach in Ruhe!
Ich saß in meinem Auto und fuhr zu meiner Wohnung. Dort angekommen, schmiss ich meine Sachen in eine Ecke und und ging bitterlich an zu weinen. "Ich kann nicht mehr", dachte ich. "Ich will nicht mehr."

? Sicht:

Auf meinem Computer konnte ich sehen, wie Isabelle unter Tränen zusammenbrach.
"Mein Engel", dachte ich.
"Ich sagte doch er tut dir nicht gut. Wenigstens merkst du es jetzt selber."
Ich holte einen Zettel und schnitt aus der Zeitung eine neue Botschaft aus.
Er tut dir nicht gut. Er versteht dich nicht. Er wird es auch nie tun. Er hat keine Ahnung wie du dich fühlst.
Zufrieden mit meinem Werk, schteckte ich den Zettel in einen Briefumschlag.

Isabelles Sicht:

Ich hatte mich mittlerweile wieder beruhigt und saß auf meiner Couch, um meine lieblingsserie zu schauen. Mit Schokolade und Eis bewaffnet schaute ich also Game of Thrones. Auch wenn ich bereits jede einzelne Folge auswendig kannte. Bei dieser Serie konnte ich einfach mal runter kommen und vergaß alles um mich herum.
Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war, als es an der Tür klingelte. Voller Hoffnung, rannte ich zur Tür und rissnsie auf. Niemand war zu sehen. Komisch, dafhte ich mir. Hatte ich mir die klingel etwa nur eingebildet? Traurig schaute ich auf den Boden und entdeckte einen Briefumschlag. Mit zittrigen Händen, hob ich ihn auf und ging wieder zurück ins Wohnzimmer. Ich setzte mich hin und öffnete den Umschlag, um einen kleinen Zettel zum Vorschein zu bringen.

Er tut dir nicht gut. Er versteht dich nicht. Er wird es auch nie tun. Er hat keine Ahnung wie du dich fühlst.

Wieder so eine merkwürdige Nachricht. Ich dachte es hätte sich mittlerweile erledigt. Wer zur Hölle war das? Wer hat nichts besseres zu tun, als solche Nachrichten zu verfassen?!
Fassungslos formte ich das Papier zu einer Kugel und schmiss sie gegen die Wand.

Ich saß in meinem Arbeitszimmer und zeichnete Skizzen für ein paar neue Designs. Es gab für mich nichts entsprechenderes als zeichnen.
Ich konnte mich nur nicht konzentrieren. Meine Gefühle spielten Achterbahn. Mir schwirrten so viele Gedanken durch den Kopf. Ich dachte an Mario, an diese unbekannte Person und wie mein Leben weitergehen sollte.

Ihre Augenlider haben gezuckt.

Ich bin nervlich am Ende. Ich kann nicht mehr. Ich brauche eine Pause. Eine Pause von meinem Leben.

Marios Sicht:

Ich saß auf der Couch und starrte die Wand an. "Was ist wenn.. ach quatsch. Mach dich nicht verrückt", dachte ich mir.
Ich war verzweifelt und nervlich am Ende. Isabelle raubte mir jeglichen verstand. Nicht nur das. Sie machte mich krank vor Sorge.

Isabelles Sicht:

Ich hatte spontan meine Sachen gepackt und mir schnell ein Hotel inklusive Flug nach Sydney gebucht. Ich hatte Glück und ich konnte bereits am nächsten Morgen Fliegen. Der Flug ging sehr sehr früh. Ich musste bereits um 3 Uhr morgens aufstehen, denn mein Flug ging um 5 Uhr morgens.
Im schnelldurchlauf machte ich mich fertig und fuhr zum Flughafen. Die Sicherheitskontrolle verlief schnell und eigentlich nicht erwähnungswürdig. Es dauerte nicht lange und da wurde mein Flug aufgerufen.
Bye München, Hallo Sydney.

|| Ein neuer Teil. Hoffe es hat euch gefallen. Ich weiß, dass es in Moment nicht wirklich spannend ist aber das wird sich demnächst ändern.
Frohe Ostern
LG Clare

Wahrheit oder Lüge ( Mario Götze FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt