Wahrheit oder Lüge ( Mario Götze FF )

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Ich saß mit meinem Leptop auf dem Schoß und checkte gerade meine Mails als mein Handy klingelte. Auf dem display stand Markler. Ich nahm es in die Hand und ging ran.

"Hallo?"

"Hallo Frau Gray. Ich hätte eine passende Wohnung für Sie gefunden. Sie ist in Schwabing-West. Wann würde Ihnen ein Besichtigungstermin passen?"

"Nächste Woche wäre gut. Vielleicht Mittwoch? Würde das gehen?"

"Sicher. Mittwoch 14:00 Uhr?"

"Perfekt. Dann bis Mittwoch Herr Groß."

"Bis Mittwoch. Schönen Abend noch."

"Den wünsche ich Ihnen auch. "

Damit war das gespräch beendet und ich legte auf. Wie gut das ich nächste Woche beruflich nach München musste. Sonst hätte ich mir eine Ausrede einfallen lassen müssen. Ich hatte meinen Eltern nähmlich noch nicht erzählt das ich nach München ziehen werde. Ich glaube ich werde es ihnen auch nur kurz vorher erzählen. Vielleicht auch erst am selben Tag. Ich weiß es klingt merkwürdig, wenn ich sage ich erzähle es ihnen erst so spät aber ich habe keine andere Wahl. Sie würden alles dafür tun, dass ich bleibe. Sie akzeptieren einfach nicht das ich erwachsen bin und mein eigenes Leben leben möchte. Sie sind die art von Eltern, die alles kontrollieren wollen, was das eigene Kind tut. Sie wollen mir immer sagen was richtig ist oder falsch und lassen mich einfach nicht mein eigenes Leben leben. Sie sabotieren immer und immer wieder mein Leben und das nervt. Deshalb muss ich weg von hier. Weg von meinem Eltern, weg von meinem alten Leben und ein neues anfangen. In einer komplett neuen Stadt mit einem neuen Job und neuen Freunden.

Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht was alles auf mich in München zukommen sollte. Ich freute mich einfach nur auf mein neues Leben.

Zeitsprung:

Mittwoch:

Ich langte gerade an der genannten Adresse an, parkte meinen Wagen und wartete auf Herrn Groß. Kurzen Moment später kam er auch bereits und begrüßte mich.

"Hallo Frau Gray. Schön das Sie kommen konnten. Wie geht es ihnen und war Ihre Anreise angenehm?"

Ich begrüßte ihn ebenfalls.
 
"Ja mir geht es gut. Danke der Nachfrage. Ja ich hatte eine angenehme Anreise. Ich bin zurzeit beruflich in München."

Herr Groß sah mich erfreut an.
"Als was arbeiten sie denn, wenn ich fragen darf?"

"Ich arbeite als Designerin."

Herr Groß riss seine Augen auf. "Sie sind die junge Designerin die als junges wunderkind bezeichnet werden."

Ich musste lachen. Junges wunderkind. Ja so wurde ich unter kennern bezeichnet. Wenn das meine Eltern wüssten. Sie würden mir den Kopf abhacken.

Wir gingen in das schöne Gebäude rein und fuhren mit dem Fahrstuhl bis nach ganz oben. Herr Groß schloss die Wohnungstür auf und bat mich herrein. Ich staunte nicht schlecht. Es war sehr modern. Genau so wie ich mir das vorgestellt hatte.

|| Das war part 1. Mario kommt erst ein wenig später zur Geschichte hinzu.