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Isabelles Sicht:

Mira hatte sich einen Stuhl genommen und setzte sich nun auch zu mir ans Bett. Ich hatte schon fast vergessen, das da noch jemand war. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm in seine Augen, die mich immer noch faszinierten. 

"Du wolltest dich vorhin vorstellen."

Er schenkte mir ein süßes lächeln.

"Stimmt. Ich bin Mario", sagte er.

"Hallo Mario. Ich bin Isabelle."  Er hatte irgendetwas faszinierendes an sich. Ich konnte nur nicht sagen was.

Mira verließ irgendwann das Zimmer.  Mario und ich redeten noch eine weile miteinander und ich muss echt sagen, er ist echt sympathisch.

Ich erfuhr das er hier in München mit seinem Bruder wohnt und das er Beruflich Fußball spielt.

Ich muss ehrlich sagen, ich bin überhaupt kein Fußball Fan. Ich kenn mich null damit aus und finde es ziemlich langweilig, aber jeder seins.

Es war mittlerweile Abend geworden und ein Artzt hat sich bei mir blicken lassen. Er meinte ich hätte noch mal Glück gehabt. Es ist "nur" eine Gehirnerschütterung. Aber ich sollte zur Sicherheit über Nacht bleiben.

Marios Sicht:

Im Vergleich zu dem Mann der vor mir stand, bin ich wirklich kein Schwächling. Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich schwach bin aber es gibt Menschen, die haben mehr Kraft in den Armen als ich.

Ich schlug wieder auf ihn ein. Er versuchte sich zu wehren, allerdings konnte ich ihn von mir fern halten. Doch das eine mal hatte ich nicht aufgepasst und er schlug mir mitten ins Gesicht. Ich blutete ein wenig am Kopf.

Ich sah auf eine wunderschöne Frau, die sich nicht mehr bewegte. Plötzlich war er mir egal. Er versuchte mich noch einmal im Gesicht zu treffen aber ich wich aus und er flog auf die fresse. 

Ich setzte mich vor sie, holte mein Handy aus der Hosentasche und wählte die Nummer vom Krankenhaus.

Sie waren sehr schnell da und ich durfte mitfahren.

Im Krankenhaus angekommen brachten sie sie in die Notaufnahme. Aufgewacht war sie nicht. Der Artzt sagte mir, dass ich mich ins Wartezimmer setzten sollte.  Wenn es etwas neues gibt sage er mir Bescheid. Also tat ich was er sagte. Doch still sitzen konnte ich nicht. Ich zappelte auf meinem Stuhl rum und irgendwann stand ich auf und ging den Flur auf und ab.

"Setzten Sie sich bitte hin. Sie machen mich ganz nervös", sagte eine Frau. Ich entschuldigte mich und setzte mich wieder hin. Endlich kam der Artzt und meinte ich könne mich an ihr Bett setzten. Sie habe "nur" eine Gehirnerschütterung. Brauche aber Ruhe.  Ich musste versprechen, dass ich nicht lange bleiben würde.

Ich betrat ihr Zimmer und sie schlief tief und fest.  Sie sah wirklich süß aus, wenn sie schläft. Ich setzte mich zu ihr und strich ihr vorsichtig über ihre Wange.

|| Ich dachte mir ich könnte wieder ein wenig weiter schreiben.  Morgen spielt Dortmund.  Hoffe sie gewinnen.  Bayern hat ja heute knapp gewonnen.

Ich weiß,  das Bild hat nichts mit der Geschichte zu tun aber ich finde es ist ein wunderschönes Bild. Schönen Abend noch.

Wahrheit oder Lüge ( Mario Götze FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt