𝙩𝙝𝙖𝙩 𝙬𝙖𝙮

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But friends don't look at friends that way

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Mittlerweile war es schon stockdunkel, doch trotzdem genossen Jungkook und Taehyung die Zweisamkeit. Letzteres lag in den Armen des Älteren, seinen Kopf auf dessen Brust abgelegt und lauschte dem regelmäßigen Herzklopfen.

Es war vielleicht eine halbe oder sogar eine ganze Stunde vergangen, indem die Beiden in angenehmer Stille die herankommende Nacht genossen. Die Sterne waren viel klarer zu sehen, als wenn man sie in der Großstadt Seoul betrachtete.

Die angenehme Ruhe war viel zu schnell vorbei und Taes Mutter lugte durch die Glastür und holte die Beiden rein. Es wurde nämlich immer kühler und die Studenten trugen nichts weiter als einen Hoodie.

Jungkook ging ins Bad um sein noch etwas verklebtes Gesicht zu waschen und sich frisch zu machen, während Taehyung mit seiner Mutter in der Küche saß. Mit einem breiten Grinsen ging sie auf ihren Sohn zu, setzte sich neben ihn und sah ihn erwartungsvoll an. "Ist was?", wollte er wissen, woraufhin seine Mutter kurz lachte.

"Willst du mir denn nichts von Jungkook erzählen? Besser gesagt zu eurer Beziehung", wackelte sie mit den Augenbrauen.
Der Schwarzhaarige zog seine Mundwinkel kurz nach oben. "Wir sind Freunde, Ma. Aber... leugnen, dass ich was empfinde, kann ich nicht", wurde er zum Ende hin leiser und betrachte die Kücheninsel vor ihm. Auf einmal wirkte sie so viel interessanter.

"Ich wusste es!", kreischte sie und sprang auf, klatschte sich in die Hände, "Taehyung, mein Schatz. Freunde sehen sich nicht so an, wie ihr beide es tut. Ich bin mir sicher, dass er auch was fühlt"

"Außerdem, ich muss schon sagen, dass er mir wirklich gefällt. Also als Schwiegersohn hätte ich ihn schon gern", schmunzelte seine Mutter.
Auch Taehyung konnte sich ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen. "Bald, hoffentlich. Gerade ist es ein wenig schwer, aber ich versuche das beste draus zu machen", gestand er und faltete seine Hände. Seine Mutter näherte sich ihm und umarmte ihren Sohn wirklich fest, kraulte seinen Kopf. "Ich bin wirklich stolz auf dich. Ich hab nie irgendwie gemerkt, dass du Interesse für andere hast, aber Jungkook scheint echt was besonderes zu sein".

Der Lockenkopf lächelte zufrieden: "Ja, das ist er".

Taehyung hatte sich bei keinem Menschen jemals so geborgen gefühlt. Noch nie konnte er so er selbst sein, wie bei Jungkook. Und es tat ihm gut. Er konnte seine kindliche Seite ausleben, reden was er wollte, weinen, schreien. Und Jungkook würde ihn mit dem selben verlieben Blick ansehen. Auch wenn es beide nicht bemerkten, so tat es jeder andere, der sie zusammen sah.

Die Art, wie sie sich ansahen, mit so viel Liebe und Wärme in den Augen. Beide taten es unbewusst, doch umso schöner war es.
Schon beim ersten Blick, tat sich in Beiden etwas, unbewusst. Sie kamen sich nie fremd vor, im Gegenteil. Schon von Anfang an, war ein gewisses Vertrauen da. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie dies selbst realisierten und dem jeweils anderen zeigten.

Das, was in den Tiefen ihrer Herzen vergraben gewesen war, war nun ein Teil des jeweils anderen.

Es war, als ob ihre Seelen die ganze Zeit aufeinander gewartet hatten, um verschmelzen zu können; eins zu werden. Jungkook und Taehyung fühlten sich vollkommen, wenn sie beieinander waren und genauso doll merkten sie, wenn der andere nicht da war. Es fehlte einfach etwas.

Doch sie brauchen Zeit. Zeit, um sich darauf einzulassen. Vor allem Jungkook musste sich zu erst eingestehen, dass etwas für den Jüngeren empfand. Er wusste es, stritt es trotzdem immer ab. Er fühlte sich nämlich schlecht, wenn der daran dachte, dass es gar nicht so lange her war, dass er in einer Beziehung war. Natürlich waren seine Gefühle damals auch stark für Hyunjin, doch niemals könnte das an die, für Taehyung, rankommen.

Sie waren wohl füreinander geschaffen.

𝘼𝙣𝙤𝙩𝙝𝙚𝙧 𝘾𝙝𝙖𝙣𝙘𝙚 ᵏᵒᵒᵏᵛWo Geschichten leben. Entdecke jetzt