Wer Blut vergießt muss in tränen baden

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Nun konnte niemand Nega-Chan mehr aufhalten. In seiner Hand erschien, wie aus dem Nichts ein Messer, mit dem er zunächst herumspielte. Tense starrte wie gebannt auf die kreisende Klinge. Kaum hatte er geblinzelt, steckte es schon im Herz des blonden Mädchens, welches ein so großer Nega-Chan Fan gewesen war.
Sie hatte gerade noch genug Zeit verängstigt an sich herunter zu schauen und etwas Unverständliches zu röcheln, ehe sie einen Schwall Blut erbrach und in sich zusammensackte.
Ihr Blut war zu alle Seiten gespritzt, besonders aber auf ihren Mörder, der das ebenso blutverschmierte Messeraus ihrer Brust zog. Eine Blutlache breitete sich unter ihrem leblosen Körper aus.
"Du bist schon tot?", fragte der Rotäugige genervt, "Wie lahm ist das denn?"
Alle im Raum starrten ihn an, besonders verstört schaute jedoch das Mädchen mit dem Donᶦt Care Shirt rein.
"Du hast...sie...", hauchte sie stockend und wich zurück. Nega-Chan brach in ein angsteinflößendes Gelächter aus.
"Na Und? Fängst du jetzt an zu flennen oder was?", lachte er und trat gegen den Kopf des am Boden liegenden Mädchens. Dieser flog heftig zur Seite, wodurch ihr Genick mit einem lauten Knacken brach.
Dann drehte er sich langsam zum schwarzhaarigen Mädchen und grinste. Sie schaute ihn mit Tränen in den Augen an und schien zu hoffen, er würde sie verschonen, doch im nächsten Moment schnellte seine Hand an ihren Hals und presste sie an die kalte Wand. Sie schaute ihn verängstigt mit aufgerissenen Augen an, zitterte. Ihr rollten Tränen über die Wangen.
Nega-Chan stach das Messer knapp neben ihrem Kopf in die Wand ein, sodass sie leicht vor Schreck aufschrie. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und näherte sich ihrem Ohr.
"Keine Sorge du wirst nicht sofort sterben. Vorher wirst du noch ein wenig leiden", hauchte er sanft in ihr Ohr, als würde er sie beruhigen wollen. Doch sein Blick sagte alles andere als das.
Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, zog er die Klinge aus der Wand und strich mit der Spitzte über ihre Wange. Dort schnitt er hinein, immer tiefer. Der Schnitt war perfekt gesetzt, so dass ihre salzigen Tränen dort eindrangen und sich brennend mit dem Blut vermischten.
Als die böse Seite von Chan in dem Schnitt herumbohrte schrie sie und weinte bitterlich, was ihre Schmerzen nur verstärkte.
"Bitte...Hör auf", flehte sie verzweifelt, doch er beachtete dies nicht und machte weiter.
Es hielt ihn auch zunächst niemand auf. Chans Freunde, Tense und MasterJam, beobachten wie erstarrt das Geschehen, unfähig sich zu bewegen, ebenso wie alle anderen im Raum.
Der Brillenträger zitterte vor Angst und spürte wie ihm Schweiß die Stirn hinunter floss. Er konnte nur zusehen, und es war schrecklich.
Doch plötzlich wurde Nega-Chan von einem großgewachsenen Mann an der Schulter gepackt und gezwungen, zumindest für wenige Sekunden von dem Mädchen abzulassen.
"Huh?", machte der Dunkelgekleidete und schaute den Mann genervt an, die Hand jedoch immer noch am Hals des Mädchens. Er konnte es nicht ausstehen, wenn ihm jemand störte, während er sich gerade so herrlich so amüsierte.
"Lassen Sie das Mädchen in Ruhe. Sonst-", wollte der Mann sagen, ehe er von einem Fuß unterbrochen wurde, der sich in seinen Magen grub und an die nächste Wand schleuderte.
"Sorry, muss ein wenig schneller gehen, Kleine", meinte Nega-Chan zum Mädchen, nachdem er sich wieder umgedreht hatte. Er durchstach ihre Kehle und stieß darauf ein, ehe er sie zu Boden fallen ließ und langsam auf den Mann zuschritt.
"Sonst was?", grinste der Böse sein baldiges Opfer an und hockte sich zu ihm hinunter. Er setzte das Messer an der linken Seite seines Halses an, stieß es vorsichtig hinein und zog es langsam zur rechten Seite hinüber. Der Mann war sofort tot, sein Blut breitete sich auf seinem grauen Hemd aus.
Schon drei Menschen waren hier ums Leben gekommen. Überall klebte Blut und der Geruch davon war unerträglich. Noch immer konnten sich weder Tense, MasterJam, das übrig
gebliebene Mädchen, noch der Rest der Leute nicht rühren. Der Einzige, der etwas getan hatte, war nun tot.
Nega-Chan stand auf und schritt auf das Mädchen zu. Sie war jünger als die anderen Beiden. Allerhöchsten zwölf aber eher elf. Sie hatte Angst, wich zurück und blickte ängstlich zu MasterJam und Tense.
Ich muss doch irgendwas tun, dachte MasterJam, aber er wusste nicht was. Er musste sich beeilen, da der Rotäugige nun vor der Braun-blondhaarigen stand und mit dem Messer ausholte um ihr Herz zu durchstechen. Für das Mädchen vergingen diese Sekunden wie in Zeitlupe. Sie konnte ihre Augen nicht schließen, so waren sie noch immer auf das blutige Messer gerichtet. Gleich würde es sie töten, sie würde elendig sterben so wie ihre Freundinnen.
Doch statt in ihren, bohrte es sich in den Brustkorb von MasterJam.

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Sorry das MasterJam sterben musste aber wie im info text dieser Geschichte schon gesagt ich habe die ff nicht geschrieben.
Mit tut MasterJam tierisch leid:|

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