POV Annalena
Ein Stöhnen verlässt meinen Mund als ich ihre Lippen an meinem Hals spüre. Mit tausend kleinen Küssen arbeitet sie sich von meinen Schultern bis zu meinen Brüsten vor. Langsam wandert ihr Zunge über meine heiße Haut, mein Atem wird immer schwerer. Meine Nippel sind bereits steinhart als sie anfängt, sie mit ihrer Zunge zu umfahren. Ich kann nicht anders als ihren Kopf noch weiter an meinen Körper zu ziehen. Langsam wandert ihre Hand zu meiner anderen Brust und beginnt, diese zu kneten. Sie massiert meinen Nippel zwischen ihren Fingern. Mein ganzer Körper bebt. Dann wandert ihr Kopf weiter zu meinem Bauch. Ihre feuchte Zunge hinterlässt eine heiße Spur auf meiner Haut. Ihre Hände verweilen an meinen Hüften während ihre Lippen weiter zu meinen Oberschenkeln wandern und weitere Küsse auf ihnen verteilen. Es fühlt sich an als würde ein Feuerwerk in mir ausbrechen. Jede Berührung ist so intensiv. Ich drücke ihren Kopf näher an meine Mitte bis ich schließlich ihren heißen Atem direkt zwischen meinen Beinen spüre. Sie beginnt, meine feuchten Lippen zu küssen. Ich halte es fast nicht mehr aus. Dann spüre ich, wie sie mit ihrer Zunge vorsichtig durch meine Mitte fährt. Eine Explosion durchzieht meinen ganzen Körper und ich kann nicht anders als laut aufzustöhnen. Dann blickt sie zu mir auf.
*beep* *beep* *beep*
Der Wecker klingelt und ich wache auf, schweißgebadet.
Ich kann noch immer nicht klar denken. Ich habe von Elli geträumt, besser gesagt von Sex mit Elli, meiner Praktikantin. Und es war toll, intensiv, und ich fühle mich schrecklich. Mein Mann liegt neben mir, er schläft noch, und ich träume von Sex mit einer anderen Frau. Wie sehr wünsche ich mir, diese Gefühle noch mal mit meinem Mann erleben zu können. Aber zwischen uns ist kein Feuerwerk mehr, mit ihm verspüre ich keine Explosionen, wenn er mich berührt. Eigentlich berührt er mich auch gar nicht mehr, nicht so.
Ich schiebe das schlechte Gewissen beiseite und versuche mich auf den nächsten Tag zu konzentrieren. Ich springe schnell unter die Dusche, ziehe mich an und mache mich auf den Weg zur Arbeit. Allein der Gedanke, Elli wiederzusehen macht mir einerseits Angst aber ich freue mich auch. Angekommen beim Bundestag, betrete ich mein Büro und ziehe meine Jacke aus, da klopft es auch schon an der Tür. "Guten Morgen Frau Baerbock!" freudestrahlend sieht sie mich an. "Guten Morgen Elli!" Sie sieht gut aus. Ihre Haare hat sie locker hochgesteckt und ihre Beine werden durch den kurzen Rock und die hohen Schuhe perfekt in Szene gesetzt. Sie muss gemerkt haben, wie ich sie anstarre, denn sie fängt an zu lachen und fragt: "Zu viel? Ich wusste nicht, ob das Outfit vielleicht etwas zu aufreizend für die Arbeit ist, aber mir hat es gefallen. Soll ich mich umziehen?" Ich werde knallrot. "Nein... nein... Sie sehen wirklich..." ich muss mich räuspern ".. gut aus. Die.. äh.. Schuhe stehen Ihnen super." Warum kann ich auf einmal nicht mehr richtig reden? Was macht diese Frau mit ihr? Ich kann ihr nicht mal in die Augen sehen. "Danke. Sie sehen aber auch gut aus. Ich liebe ihre Bluse." Mit einem breiten Grinsen geht sie in ihr Büro. Ich muss erstmal tief durchatmen. Keine Ahnung wie ich diesen Tag und die nächsten Wochen und Monate überleben soll, wenn ich ihr nicht mal ins Gesicht sehen kann, ohne mir vorzustellen, wie sie mich direkt auf meinen Schreibtisch hebt und ihre Zunge wieder meine Mitte findet.
Der Rest des Tages verlief ruhig, irgendwann schaffte ich es auch, mich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren. Als sich der Tag dem Ende neigte, kam sie noch einmal in mein Büro. "Okay, also ich glaub ich bin dann fertig für heute. Gibt es noch etwas, das ich für Sie tun kann." Oh da gäbe es einiges. "Nein, vielen Dank Frau Graubner. Sie können dann gehen, wir sehen uns morgen." Mit einem letzten Lächeln begibt sie sich auf den Weg zur Tür, doch dann dreht sie sich noch ein mal um. "Kann es sein, dass ich sie am Wochenende auf dem Schützenfest gesehen habe?" Oh nein. Sie hat mich gesehen, was ist, wenn sie mich auch in diesem Wald gesehen hat? "Äh... ja, waren Sie auch da?" "Ja, mit ein paar Freunden. Cool, dass Sie auch da waren. Ich hätte Ihnen gar nicht zugetraut, dass Sie auf so eine Veranstaltung gehen. Vielleicht können wir das nächste Mal zusammen gehen." Sie zwinkert mir zu, dann verlässt sie das Büro. Hat sie gerade mit mir geflirtet? Schnell schüttel ich diesen Gedanken aus meinem Kopf und begebe mich auch auf den Weg nach Hause, zu meiner Familie.