Das dritte Rad [OsaSuna | Miya Twins]

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Es war Sonntagnachmittag im Hause Miya. Osamu saß äußersten zufrieden und mit vollgefutterten Magen auf dem Sofa. Nicht nur das seine Mutter heute ein besonders leckeres Essen zubereitet hatte, nein, neben ihm saß auch noch Suna, mit dem er bereits seit ganzen zwei Wochen zusammen war! Viel besser konnte der Sonntag also gar nicht mehr werden.

Glücklich rückte er noch etwas näher an seinen festen Freund heran, sog unbewusst etwas tiefer dessen lieblichen Duft ein und scrollte sich dabei durch eine Social Media Plattform, als ihm ein Bild mit einem zuckersüßen Tierbaby ins Auge stach.

»Hey Rin, schau mal hier« meinte er und hielt ihm sein Handy unter die Nase.

Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen seines Freundes und er lachte leise. »Wie süß« meinte er.

»Ja, nicht?« nickte Osamu lächelnd, betrachtete das Bild jedoch gar nicht weiter, sondern ließ sich viel lieber von Sunas Anblick verzaubern. »Aber du bist süßer« platzte es dann auch schon mehr als verliebt aus ihm heraus und er spürte wie sein Herz gleich wieder eine Spur schneller schlug, als Suna aufschaute und ihm ein weiteres Lächeln schenkte.

»Wenn hier jemand süß ist, dann du« erwiderte er mit funkelnden Augen.

»Ughwäääääähhhhh«.

Ein lautes Würgegeräusch ließ die rosarote Blase platzen, welche sich immer deutlich um die beiden Turteltauben gebildet hatte und lenkte deren Aufmerksamkeit auf Atsumu, der nicht weit von ihnen entfernt in einem Sessel saß.

»Oh man, das ist ja kaum zu ertragen, ich glaub ich kotz gleich« meinte er und hielt sich demonstrativ die Hand vor den Mund.

Osamus liebevoller Blick verwandelte sich fast augenblicklich in ein tödliches Funkeln, mit dem er seinen Zwilling attackierte. »Warum bist du noch mal hier, Tsumu?«

»Weil das hier vielleicht mein Haus ist, Samu!«.

»Das hier ist unser Haus. Wir wohnen hier zusammen, du Depp«.

»Ja, leider«.

»Wenn dich unsere Anwesenheit so stört, dann geh doch einfach auf unser Zimmer. Du musst nicht hier bei uns sitzen!«.

»Oh glaub mir, das würde ich liebend gerne. Aber Mama hat gerade oben den Flur gewischt und ich darf nicht hoch, hat sie gesagt. Glaubst du echt, ich würde mir das hier freiwillig antun?«.

»Dann geh halt spazieren oder so«.

»Boah ne, das ist doch voll langweilig« stöhnte Atsumu als hätte er die schwerste Last überhaupt zu tragen.

»Dann schau halt weg und nerv nicht«.

»Wie soll man da denn wegschauen... oder hören... ich meine, habt ihr euch mal reden gehört? Das geht echt gar nicht...«.

»Dann spring halt von der nächsten Klippe. Damit ist uns allen geholfen« giftete Osamu, der mit seiner Geduld langsam aber sicher am Ende war.

»Fick dich, Samu!« konterte Atsumu angepisst. »Oh man, du könntest echt was Besseres haben als den da, Suna«.

»Was Besseres? Ich hoffe, du redest nicht von dir, Tsumu« meinte Suna trocken und brachte Samu damit laut zum Lachen.

Angepisst beobachtete Atsumu, wie die beiden sich auf seine Kosten amüsierten, als ihm ganz plötzlich eine Idee kam.

»Hey Suna« flötete er einem engelsgleichen Lächeln auf den Lippen. »Möchtest du vielleicht Samus Babyfotos sehen?« fragte er überfreundlich nach, woraufhin Osamus Lachen sofort verstummte und sein Freund neugierig zu Atsumu rüberschaute.

»Oh ja, auf jeden Fall will ich das« nickte er sofort Feuer und Flamme. »Wo sind sie?«.

»Warte, ich hol schnell das Album. Dann kannst du sie dir ganz in Ruhe anschauen« meinte Atsumu grinsend und sprang schnell von seinem Sessel auf.

»Wage es, Tsumu!« rief Osamu und folgte ihm auf der Stelle. »Hörst du! Lass das sein, sonst bringe ich dich um!«.

»Ich kann dich nicht höööö-ren!!!« rief Atsumu lachend und sprintete die Treppen nach oben, dich gefolgt von seinem Bruder, der bereit war alles daran zu setzen, dass Suna niemals diese Bilder zu Gesicht bekommen würde und wenn das hießt, dass er Atsumu dieses Mal wirklich den Hals umdrehen musste!

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