Nobody's gonna get hurt

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Sapnap und Karl saßen bei dem schwarzhaarigen am Bett und unterhielten sich mit ihm.

Quackity fand schnell Gefallen an den beiden hübschen Männern, weswegen er immer mal wieder ein wenig mit ihnen flirtete. Dies entlockte allen drei ein Lachen, bevor sie normal weiter redeten.

"Also hat Gogy euch zusammengebracht, weil ihr vorher zu blind wart um zu sehen, dass ihr ineinander verknallt seid?", ein belustigtes Grinsen ziert die Lippen des Drachenwandlers.

"Jap.. Wir sind schon echte Idioten", nuschelte Karl mit roten Wangen.

"Schon, aber süße Idioten"

~-~

Der braunhaarige wurde langsam wach und öffnete die Augen. Das erste, was er erblickte, war Dream; der Grund, wieso sein Freund fast gestorben war. Ein Gefühlschaos wurde in dem Drachen ausgelöst. Er wusste nicht, ob er ihn hassen oder lieben sollte, immerhin hatte Quackity es überlebt und-

"George.. Bitte verzeih mir", Schmerz lag in den grünen Augen, die sonst immer funkelten wie die schönsten Smaragde, die der kleinere je gesehen hatte.

Der Schmerz erdrückte den Mann mit den braunen Augen. Er hatte das Gefühl zu ersticken, als wären all seine Gedanken Seile, die seine Kehle umschlungen und ihm die Luftröhre abdrückten. Der einzige der ihm helfen konnte war der Blonde, doch dieser war gleichzeitig der Auslöser für all das.

Es kostete ihm viel Konzentration, ruhig zu atmen und damit eine Panikattacke zu verhindern. Als Dream gerade anfangen wollte zu sprechen, presste George seine Lippen auf die des anderen und verschluckte somit jeden Laut, der dessen Mund verlassen wollte. Einige Sekunden lang war der größere wie versteinert, bevor er den Kuss vorsichtig erwiderte. Augenblicklich wurden beide Männer ruhiger und genossen den Moment, der allein ihnen gehörte. Der ganze Stress und all die Aufregung konnte ein paar Minuten lang ausgeblendet werden.

Nachdem der kleinere sich von seinem Gegenüber gelöst hatte, begann er leise zu reden. "Du.. konntest nicht wissen, dass er mein.. bester Freund ist.. Auch wenn ich dich hassen und vor dir wegrennen sollte, ich.. liebe dich zu sehr dafür. Bitte sei jetzt einfach still, ich will keine Erklärung oder Entschuldigung von dir hören.. Quackity geht es gut, er lebt und alles andere.. spielt keine Rolle, okay? Zumindest jetzt gerade nicht.. Ich hab nämlich echt Hunger"

Ein Lachen entkam dem Jäger, der seinen Geliebten näher an sich presste und kurz darauf hochhob, um ihm etwas zu essen zu machen.

~-~

Quackity, Karl und Sapnap lernten sich mit jedem Wort besser kennen und begannen, die Gefühle, die sie ineinander auslösten, zu erkunden. So landeten sie schnell knutschend auf dem Bett; küssten sich zwei von ihnen, so verteilte der dritte zarte Berührungen sowie Küsse. Daraus entstand bald schon Lust, welche so stark war, dass George sie fast schon schmecken konnte.

Gemeinsam mit seinem Geliebten saß er in der Küche und aß etwas, als dieses starke Gefühl durch die dünne Wand der Hütte drang und auf seiner Zunge liegen blieb. Perplex blinzelte er mehrmals, bevor er zu dem Blonden sah. "Ich glaube, die drei haben gerade.. Spaß", erklärte er sein Verhalten und entlockte Dream ein Lachen.

"Solange sie leise bleiben.. Aber woher weißt du das?", Neugier lag in den schönen grünen Augen, die dem Braunschopf den Kopf verdrehten.

"Ehm, naja.. Wenn jemand in meiner Nähe ein Gefühl sehr stark empfindet, kann ich es quasi.. schmecken. Jedes Gefühl hat einen anderen Geschmack, deswegen kann man sie leicht unterscheiden. Das hört sich zwar total verrückt an, aber-"

Eine warme Hand an seiner Wange unterbrach ihn, woraufhin er zu dem Besitzer des Körperteils blickte.

"Das ist interessant.. Aber bestimmt auch total anstrengend, nicht? Immerhin gibt es sicher viele Personen, die starke Gefühle in deiner Nähe empfinden oder so.."

Nun erschien ein Grinsen auf den Lippen des kleineren. "Du zum Beispiel. Ich schmecke die Liebe, die du für mich empfindest. Du müsstest mir nicht einmal sagen, dass du mich liebst, weil ich es schon-"

"Ich liebe dich", unterbrach der Jäger ihn und presste ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, welcher augenblicklich erwidert wurde.

Auch wenn er es nicht sagen müsste, er wollte es trotzdem.
Er wollte dem Drachenwandler klar machen, wie sehr er ihn liebte.
Er wollte ihm sagen, wie wunderschön er war.
Wie hübsch sein Lächeln war.
Wie schön seine Augen funkelten.
Wie perfekt sein Gesicht war.
Wie wundervoll sein Körper gebaut war.
Wie süß seine Stimme war.
Wie toll sein Lachen war.
Wie gerne er ihn berührte.
Wie gerne er ihn küsste.
Wie gerne er ihm nah war.
Wie gerne er an ihn dachte.
Er wollte ihm all das sagen, egal ob er musste oder nicht.
Egal ob George es spüren könnte oder nicht.
Er wollte es ihm sagen.
Am liebsten jede Sekunde lang, die er mit ihm verbrachte.

Während die drei Männer im Krankenzimmer und die beiden in der Küche sich liebten und einander Liebkosungen schenkten, umzingelten einige Jäger die kleine Hütte und machten sich bereit, in diese zu stürmen und die Drachen zu töten.

Als der Anführer der Gruppe das Zeichen gab, taten sie genau das; sie stürmten das Haus und erblickten als erstes den braunhaarigen Drachenwandler. Ihre Waffen waren kurz darauf auf ihn gerichtet, bereit, zu schießen, als Dream sich schützend vor ihn stellte.

"Ich sagte euch doch, ihr sollt ihn in Ruhe lassen!", herrschte er sie wütend an.

"Dream, du bist völlig durchgedreht. Die Bestie hat dich manipuliert, dir was vorgespielt. Du weißt doch, dass Wesen nicht dazu fähig sind, zu fühlen!", redete der Anführer der Menschen, bevor er dem grünäugigen in den Arm schoss. "Und jetzt geh aus dem Weg, damit wir ihn erledigen können"

Georges Körper erstarrte. Er beobachtete das Blut, welches aus der Wunde des Streifschusses floss und bemerkte, wie sich etwas in ihm regte. Sein Kopf war mit einem Mal vollkommen leer, nur noch ein einziges Ziel lag vor seinen Augen; Rache.

Innerhalb Millisekunden verwandelte er sich in seine riesige, blaue Drachenform und knurrte die Jäger bedrohlich an. Er hatte das halbe Haus mit seiner neuen Form zerstört, allerdings interessierte ihn das in diesem Moment kein bisschen. Sein schuppiger Drachenschwanz schlang sich vorsichtig um den blonden Menschen, welchen er auf seinen breiten Rücken setzte und somit in Sicherheit brachte, bevor er einen Feuerball auf die bewaffneten Menschen spuckte.

Und noch einen.
Und noch einen.
Und noch einen.
Und noch einen.

Qualvolle Schreie waren zu hören, während der Geruch von verbranntem Fleisch und Feuer die Luft füllte. Neben dem blauen Drachen verwandelte sich auch Quackity, um seine beiden neu gefundenen Geliebten auf seinen Rücken in Sicherheit vor der Hitze und den Flammen zu bringen, die bald schon das gesamte Haus zerstörten.

Erst, als außer dem Knistern des Feuers vollkommene Ruhe herrschte, hörte George auf, Feuerbälle zu spucken. Langsam kam er aus seinem Rage heraus und nahm die sanfte Stimme seines Geliebten wahr, die auf ihn einredete. Er wandte seinen Kopf herum, sodass er den grünäugigen sehen konnte, der ihn liebevoll anlächelte und sich währenddessen den Arm hielt.

"Sie sind tot, Babe. Es ist alles gut. Niemand wird mehr verletzt"

On the hunt - A Dnf FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt