On the hunt - A Dnf FF

Forever

Sprachlos starrte der Drachenwandler den Menschen an.

"Jetzt sofort oder-"

Der Blonde näherte sich dem Ohr des anderen und raunte in dieses. "Jetzt. Lass uns bis in die Ewigkeit zusammen bleiben"

Georges Atem stockte. Hitzewellen durchfuhren seinen Körper, während sich eine Gänsehaut auf seinen Armen ausbreitete. Etwas in ihm rührte sich; es war, als hätte der gutaussehende Jäger eine Bestie in ihm geweckt. Innerhalb weniger Sekunden stützte der kleinere über Dream und machte sich an dessen Shirt zu schaffen. Jegliche Vernunft hatte ihn vollkommen verlassen, allein seine Instinkte steuerten jegliche Bewegungen.

Dies merkte auch der grünäugige schnell, da die Augen des Braunschopfes zu Schlitzen geworden waren. Ein Grinsen erschien auf seinen Lippen, bevor er dem Drachen half sich selbst und ihn zu entkleiden. Jede Bewegung des Wandlers wurde genaustens studiert, während dieser den Körper des größeren betrachtete.

"Wunderschön", hauchte George leise und begann, seinen Geliebten an allen erdenklichen Stellen zu berühren und zu küssen.

Dies entlockte dem Menschen ab und zu ein Stöhnen, was den Drachenwandler noch mehr anspornte. Immer wieder kollidierten ihre Lippen miteinander, viel zu sehr sehnten sie sich nach einander. Tausende "Ich liebe dich"s flüsterten sie sich zu, während sie vorsichtig begannen, dem jeweils anderen ein Zeichen in dem Körper zu verewigen.

"Gott, bist du heiß", entkam es dem braunäugigen irgendwann kaum hörbar und entlockte dem größeren damit ein Lachen.

Der Wandler meinte es vollkommen ernst.
Die zarte, braun gebrannte Haut des Jägers ließ sich leicht verletzen, das rote Blut lief aus der Schnittwunde und wurde bald schon von dem Braunschopf weg geleckt.
Die blonden Strähnen fielen dem größeren ins Gesicht und ließen seine wunderschönen grünen Augen somit noch mehr leuchten.
Er verzauberte den Drachen.
Seine Stimme, die so rau und voller Liebe war, gab wundervolle Laute von sich, wann immer George ihn berührte.
Seine Lippen raubten ihm den Atem, so weich und fordernd waren sie gegen die des kleineren.
Seine großen Hände berührten ihn so vorsichtig, als wäre er aus Porzellan und könnte jeden Moment zerbrechen.
Seine vielen Muskeln ließen dem Braunschopf das Wasser im Mund zusammen laufen, dass er sich fast daran verschluckte.
Er wollte den Menschen endlich spüren.

Ungeduldig beobachtete der Drache, wie sein Geliebter vorsichtig das Zeichen in seine Brust ritzte. Als er endlich fertig war stürzte sich George augenblicklich auf ihn, nahm seine Lippen in Beschlagnahm und presste sich an den Körper des größeren.

"Dream, ich-", murmelte der Wandler zwischen zwei Küssen, wurde allerdings von den Lippen des anderen unterbrochen.

"Clay. Nenn mich Clay", wisperte dieser kurz darauf sanft und blickte dem kleineren in die Augen.

Dieser erwiderte den Blickkontakt voller Leidenschaft. "O-okay. Clay, ich will dich. Bitte, ich möchte dich in mir spüren. Ich flehe dich an, du musst-"

Ein leises Kichern erklang von dem Jäger, bevor er dem braunhaarigen über den Rücken strich und somit eine starke Gänsehaut bei diesem auslöste. "Baby, meinst du nicht, du brauchst erstmal Vorbereitung?"

Entschlossen schüttelte der Drache den Kopf. "Bitte, Clay! Bitte, lass mich dich spüren und werd endlich meins"

"Oh George..", der größere platzierte liebevolle Küsse auf dem Hals des braunäuigen. "Du bist so ein guter Junge, da hast du dir eine Belohnung verdient, nicht? Mach was immer du willst mit mir. Ich gehöre ganz dir, lass deinen Vorstellungen freien Lauf", sanft biss er in die weiche Haut des älteren und entlockte diesem dadurch ein genüssliches Stöhnen. "Mein kleiner Drache"

Und dieser tat genau das, was der Mensch ihm erlaubte. Seine Augen waren von Lust verschleiert, sein Körper reagierte wie von selbst. Mit wenigen Bewegungen hatte er das harte, große Glied seines Geliebten in der Hand und platzierte sich über diesem. Langsam senkte er sich auf das Körperteil hinab und spürte es kurz darauf an seinem Eingang, bevor es sein Inneres weitete. Beiden Männern entkam ein Stöhnen, während George den Kopf in den Nacken warf und genüsslich die Augen schloss.

Wachsame grüne Seelenspiegeln beobachteten den kleineren, der zu einem Halt gekommen war um sich an die Größe des anderen zu gewöhnen.

"Sieh nur, wie hübsch du bist, Baby", raunte der jüngere liebevoll und begann, das Glied des Braunschopfes mit seiner Hand zu verwöhnen.

Dieser bewegte sich langsam und ließ immer wieder einen süßen Laut aus seinem Mund entkommen, der dem größeren den Kopf verdrehte. Bald schon entstand ein hitziger Kuss, welcher immer intensiver und wilder wurde. Die beiden Jungs gewannen an Vertrauen zueinander; sie wussten, dass sie sich in diesem Moment nicht zurückhalten mussten. Sie ließen den jeweils anderen in ihr tiefstes Ich blicken, verbargen kein einziges Gefühl und zeigten einander, wie sehr sie sich liebten.

Und die Magie begann, sich zu entwickeln. Unsichtbare Fäden wurden zwischen ihnen gespannt, Fäden die unzerstörbar waren. Ihre Seelen verschmolzen miteinander und bildeten einen Bund, der so noch nie existiert hatte.

Zwei Männer, so verschieden wie Feuer und Wasser.
Der eine gehört den Jägern an; er ist dazu geschaffen, Wesen zu töten und sie auszurotten.
Der andere gehört den Wesen an; er ist dazu geschaffen, Jäget zu fürchten und sie zu meiden.
Doch sie waren immer schon füreinander bestimmt.
Der Schöpfer machte sie zu Seelenverwandten.
Sie sollten einander finden, einander lieben lernen und sich für immer aneinander binden.
Gemeinsam würden sie die Welt ändern können.
Gemeinsam würden sie Frieden schaffen können.
Denn es gab nur selten Geschöpfe, die so perfekt füreinander geschaffen wurden.

Doch sie hatten sich gefunden.
Sie hatten einander lieben gelernt.
Sie sollten für immer zusammenbleiben.
So hat der Schöpfer es bestimmt.

Und in diesem Moment geschah es.
Der schwarze Nachthimmel wurde für eine Sekunde erhellt, bis er wieder in seine normale Dunkelheit gehüllt wurde.
Nur etwas war anders; ein neuer Stern strahlte neben all den anderen.
Der Stern war heller und größer als die restlichen.
Er war für sie geschaffen.

Sollte das Leben der beiden Seelenverwandten jemals enden, würden sie auf diesem Stern weiterleben.
Gemeinsam.
Ohne Lebewesen, die sie auseinander reißen wollten.
Ohne Gefahren.
Nur sie beide.

Für immer und ewig.