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~Tristan seine Sicht~

Ich war auf dem Weg nach unten als plötzlich Ayla die Treppen hochgerannt kam. Ich fing sie ab, da ich ihren verängstigten Blick sah. „Hey, hey, hey. Mäuschen, was ist los?" Sie zitterte etwas und ich sagte: „Komm Mal mit." Ich hielt ihr meine Hand hin und sie nahm sie. Ich ging mit ihr in mein Zimmer und fragte: „Wo warst du? Was ist denn passiert?" Sie erzählte mir alles was sie wusste. „T, ich habe Angst. Du kennst doch noch meinen Ex? Er hat mich früher so oft geschlagen. Deswegen bin ich auch vorhin so schnell weg. Ich will nicht, dass sich das wiederholt. Du weißt, dass ich damals erst 13 war." Ich schaute sie sauer an. „Er hat was gemacht? Oh dieser kleine Hurensohn. Er wird schon noch sehen was er davon hat." Ayla versuchte mich zu beruhigen und umarmte mich fest. Plötzlich klopfte es an der Tür. Alessandro stand da. „Mami, ich kann nicht schlafen. Kannst du mit mir kuscheln?" Sie antwortete ihm: „Natürlich mein Schatz, ich komme gleich nach." Kurz bevor sie loslief, hielt ich sie am Arm fest. „Du weißt, dass ich dich immer beschützen werde. Du bist mir so unendlich wichtig. Wenn dir irgendjemand was antut, sag mir bitte sofort Bescheid." „Mach ich, T." Sie umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich ging dann runter und sah Bryan, mit Dom und Chris reden.

„Bryan, warum bist du vorhin so wütend gewesen? Sie wollte dich nicht beunruhigen. Das ist kein Grund so wütend zu sein und sie so grob anzupacken. Du hast doch gesehen wie viel Angst du ihr damit gemacht hast. Es wäre besser wenn sie heute bei einem von uns oder Alessandro schläft," sagten Dom und Chris. Ich setzte mich neben Bryan und er antwortete: „Ja, ich weiß. Ich wollte sie auch nicht anschreien. Verdammt! Ich bin in letzter Zeit nur ständig gereizt weil ein paar Kunden nicht das machen, was sie sollen. Ich weiß, dass das keine Entschuldigung ist aber... ach man. Sie wird mir das nie verzeihen!" Bryan fing plötzlich zu weinen an. Er legte sein Gesicht in seine Hände und schluchzte.

Plötzlich stand Ayla in der Tür und fragte: „Schatz? Ist alles in Ordnung? Ich flüsterte ihm ins Ohr: „Schrei sie jetzt nicht an. Mach keine ruckartigen Bewegungen. Das schüchtert sie dann nur noch mehr ein." Er blickte auf und sagte: „Kannst du bitte zu mir kommen, Baby?" Wir schauten sie wartend an. Sie nickte sehr langsam. Als sie vor Bryan war ging sie vor ihm in die Hocke. Sie strich ihm sanft über seine Oberschenkel und fragte: „Was ist los, Schatz?" Er drückte ihr schnell einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Babe, es tut mir so leid. Ich hätte meine Wut nicht an dir auslassen sollen. Ich hab mir solche Sorgen gemacht als du weg warst. Und als die zwei dann vorhin mit dir wiedergekommen sind und du schlafend in Dom seinen Armen lagst, wusste ich das ich es so dermaßen vermasselt hatte." Er zog sie hoch und setzte sie auf seinen Schoß. Er weinte sich bei ihrer Schulter aus. Sie antwortete ihm: „Schatz, hey. Schau mich Mal an. Ich muss zugeben, dass hat mich sehr verletzt und ich hatte auch Angst, aber lass uns das bitte vergessen. Wir reden in Zukunft einfach darüber was uns beschäftigt. Okay?" Sie gab ihm einen Kuss auf den Kopf und er nickte.

Ich stupste sie an und zog eine Augenbraue hoch. Sie wusste was ich meinte und atmete einmal tief durch. Bryan schaute sie fragend an. Ayla fing zu zittern an. Dom und Chris merkten das auch und fragten: „Ist alles okay? Warum zitterst du?" Sie antwortete: „Nein. Da gibt es etwas, dass ihr noch nicht wisst. - Sie atmete einmal tief durch. - Ich hatte dir doch schonmal gesagt das ich einen Freund vor dir hatte. Er... er hat mich immer geschlagen und angeschrien wenn ihm was nicht gepasst hat. Er hat mich einmal fast... Seine Mutter hat aber gemerkt das etwas nicht stimmte und half mir aus seinem Zimmer. Ich bin dann so schnell wie möglich aus seinem Zimmer, hatte meine Schuhe angezogen, hatte mich bei ihr bedankt und bin schnell nach Hause gerannt. Ab dem Tag an, habe ich mich dann endlich von ihm trennen können." Bryan drückte sie fest an sich und sagte: „Danke Baby. Jetzt weiß ich warum du so Angst hattest. Wie alt warst du da?" Sie drehte ihren Kopf von ihm weg und sagte leise: „13?!" Dom und Chris stießen energisch die Luft aus und Bryan drehte ihren Kopf wieder zu sich. Es bahnte sich eine kleine Träne über ihre Wange nach unten. Bryan küsste diese sanft weg, doch es wurden immer mehr. Dom und Chris kamen zu uns auf die Seite und setzten sich vor das Sofa. Ich stand auf und holte ihr ein Taschentuch.

Mafia Love (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt