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Ich dachte nach. Keiner hatte sowas verdient. Besonders sie nicht. Sie ist ein so Herzensguter Mensch. Sie war hier unsere Mama, die uns immer bei unseren Problemen unterstützte, die aber nie sagte wie es ihr ging. Sie war ein paar Monate älter. Ich bin so froh, dass sie sich uns geöffnet hat. Ich bin froh, dass wir mit ihr zusammen leben. Sie kümmert sich immer erst um uns als um sich. Nach einer Zeit konnte sie sich endlich beruhigen. Sie hatte sich an Bryan seine Brust gekuschelt und schloss ihre Augen. Wir machten entspannende Musik an und ließen die zwei allein.

~Bryan seine Sicht~

Mein Schatz hatte mir erzählt warum sie vorhin einfach so abgehauen war, und versuchte jetzt zu schlafen. Von oben hörte ich Gemurmel und plötzlich kam ein weinender Alessandro runter. Er hatte sein Kuscheltier auf seinem Arm und Dom kam hinter ihm runter. Es sah so aus als wollte er verhindern, dass er zu uns kommt. „Ale, komm bitte wieder mit hoch. Deine Mama braucht jetzt auch Mal Ruhe. Was ist denn los?" Alessandro fing zu weinen an und sagte: „Mir ist schlecht und ich will mit Mama kuscheln." Die beiden hatten das Wohnzimmer erreicht und Dom fühlte die Stirn von Ale. „Mein Gott, du glühst ja richtig. Ich bringe dich jetzt sofort ins Bett." Ich räusperte mich einmal und Dom schaute in meine Richtung. Ich bedeutete ihm zu mir zu kommen und sagte: „Ich bringe Ale ins Bett und du nimmst Ayla zu dir. Ich schlafe bei ihm und du bitte bei ihr. Ich will nicht das einer der beiden allein ist." Dom nickte und nahm mir Ayla vom Schoß. Er ging mit ihr hoch und ich nahm Alessandro zu mir. Er weinte mein ganzes T-Shirt voll und sagte: „Papa, ich habe Kopfschmerzen." „Mensch, was machst du denn nur? Hast du dich irgendwo erkältet? Wenn es dir nicht bald besser geht, muss ich einen Arzt kommen lassen." Ich brachte ihn hoch und legte mich zu ihm.

~Ayla ihre Sicht~

Als ich am nächsten Tag wach wurde, spürte ich zwei starke Arme um mich. Ich drehte mich etwas und sah Dom. Ich wunderte mich aber schloss nochmal meine Augen. Das nächste Mal hörte ich viele Stimmen durcheinander reden. Ich versuchte mich langsam bemerkbar zu machen und wachte vollkommen auf. Den ersten Satz, den ich hörte, war: „Mensch Baby, was machst du denn nur für Sachen? Du hast den ganzen Morgen und Mittag verschlafen." Ich blickte in das Gesicht meines Mannes. Er drückte mir einen Kuss auf den Mund und half mir, mich aufzusetzen. Hinter ihm standen die anderen, nur Alessandro fehlte. Ich fragte deshalb schnell: „Wo ist Ale?" Dayne antwortete mir: „Er ist in seinem Zimmer und schläft." Ich schaute auf die Uhr, die im Wohnzimmer hing und sah das es bereits halb 4 am Mittag war. „Warum schläft er um diese Uhrzeit? Er kann doch nachher nicht mehr schlafen." Bryan antwortete mir: „Er kam gestern runter als du bei mir auf dem Schoß eingeschlafen bist. Er hat sich krank gefühlt, aber Dom war auch da. Er hat dich zu ihm gebracht und ich bin mit zu Ale. Er hatte Fieber und Kopfschmerzen. Ich habe dann mit ihm gekuschelt und er ist sofort wieder eingeschlafen. Du brauchst dir keine Sorgen machen. Der Kinderarzt war vorhin da. Er hat eine leichte Grippe." Ich schaute ihn unglaubwürdig an. Ich sprang vom Sofa auf und wollte hoch gehen, als mir plötzlich eine lange Zeit schwarz vor Augen war und ich mich nicht bewegte. Frankie fragte: „Hey, ist alles okay?"

Ich war aber nicht im Stande zu antworten und wartete bis ich wieder sehen konnte. Nach 10 weiteren Sekunden ging es endlich wieder und ich ging schnurstracks zu Alessandro hoch. Das heißt ich wollte es. Mich hielten aber zwei starke Hände zurück. Es war Tristan. Er sagte: „Lass ihn ruhig noch ein bisschen schlafen. Ihm geht es gut. Vertrau mir. Wir machen uns eher Sorgen um dich. Du hast mehr als 12 Stunden geschlafen. Wie fühlst du dich?" Die anderen bekamen von unserer Unterhaltung nichts mit. Wir standen vor den Treppen. Ich antwortete ihm: „Ja, ich bin nur etwas müde gewesen. Das ist alles." Er breitete seine Arme aus und ich lief auf ihn zu. Ich schloss meine Arme um seinen Körper und er umarmte mich auch. Wir standen dort bestimmt etwas länger, bis er sich wieder von mir lösen wollte. Ich hatte aber einen Klammergriff angewandt und ließ ihn somit nicht gehen. Er sagte: „Kannst du mich bitte wieder loslassen? Ich muss auf die Toilette." Ich schüttelte meinen Kopf und legte ihn wieder auf seine Brust. Er bettelte: „Bitte Süße. Du kannst mich nachher wieder umarmen. Tyler, kommst du Mal bitte."

Mafia Love (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt