Saradas großer Tag

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Sakura stand in ihrem Wohnzimmer bis sie zu der Kommode rüber ging. Sie nimmt den Bilderrahmen in die Hand und schaut sich die Fotos darin an. Bei dem Anblick ihrer Familie machte sich ein wohliges Gefühl in ihr breit. Sie musste lächeln. Solange hatte sie sich damals eine Zukunft mit Sasuke vorgestellt. Und nun stand sie hier, in ihrem Haus und wartete darauf dass ihre gemeinsame Tochter sich fertig angezogen hatte. Das Lächeln konnte sie sich nicht verkneifen. Sie war zufrieden mir sich und ihrem Leben. Zugegeben, es währe viel schöner wenn Sasuke mehr hier wäre, aber sie wusste genau warum er so selten kommen konnte. Sie verstand es, doch es machte das alles hier nicht leichter. Aber eines war sie sich sicher, sie würde Sasuke den Rücken freihalten und hier Zuhause alles wuppen und sich gut um Sarada kümmern. Eines Tages würde er seine Mission beendet haben. Und dann kommt er Heim, und bleibt. Auf den Tag freute sie sich schon jetzt, auch wenn ihr bewusst war, dass dieser Tag noch nicht absehbar war.

Plötzlich wurde sie rot. Sie sah von den Bilden hoch und sah in das Gesicht von Sarada die nun vor ihr stand und sie anschaute. Sarada konnte sich ein lächeln nicht verkneifen.

„Na? Denkst du grade an Papa?"

„Erwischt. Ja ich habe grade an früher gedacht. Du bist fertig wie ich sehe? Dann können wir los?"

„Ja können wir. Glaubst du..", sie zögerte kurz, denn eigentlich wusste sie die Antwort schon. „Glaubst du Papa kommt auch an so einem wichtigem Tag?"

Durch Sakuras Magen zog sich ein Schmerz. Diese Momente gehörten zu den Schwierigen. Sarada wusste genau dass ihr Vater eine wichtige Mission hatte, doch Sakura wusste wie scher es Sarada fiel ihren Vater nicht zu kennen. Grade an Tagen wie heute.

Sie kniete sich vor ihrer Tochter auf den Boden und umarmte sie ganz fest. „Nein mein Liebling. Er wird es heute nicht schaffen. Aber ich habe ihm einen Brief geschrieben und ihm erzählt dass du heute in die Akademie kommst. Und er ist sehr stolz auf dich.", das hoffe sie zumindest, denn eine Antwort auf ihren Brief hatte sie nicht erhalten.

Auch Sarada umarmte ihre Mutter „Ach Mama. Ist schon ok. Ich weiß ja dass er was sehr wichtiges macht."

Sie zogen sich ihre Schuhe an und gingen zur Akademie. An einer Kreuzung trafen die beiden auf Hinata und Boruto. „Hey Hinata!",sie ging zu ihr rüber. „Hallo Saukar."

„Na los Mama! Lass uns weiter gehen!", Boruto war ungeduldig und aufgeregt. Endlich konnte er auf die Akademie gehen. Darauf hatte er schon lange gewartet. Also gingen sie zusammen zur Akademie. Boruto und Sarada gingen vorweg und ihre Mütter folgen dicht hinter ihnen.

Sakura musste seufzen was Hinata zum lächeln brachte. Sie konnte sich vorstellen an was Sakura denken musste. „Kaum zu glauben dass unsere Kinder jetzt zur Akademie gehen oder? Ich kann mich noch gut daran erinnern wie es bei mir damals war.", dann sah Hinata etwas traurig zu ihrer Freundin. „Er kommt heute nicht, oder?"

Sakura sah nur auf den Boden. Das war Hinata Antwort genug. Auch sie sah nun etwas traurig zu Boden. Doch lange hatte sie keine Zeit Trübsal zu blasen, denn sie waren angekommen. Es hatten sich bereits viele im Innenhof des Akademiegebäudes versammelt. Bei einem Blick durch die Menge sahen sie viele ihrer Freunde wieder. Nun waren sie alle als Eltern hier.

Sie redeten noch etwas alle miteinander und wurden etwas Nostalgisch, doch dann ging es los. Die Kinder stellten sich nach vorne und ihre Eltern versammelten sich hinter ihnen. Die Lehrer standen in einer Reihe nebeneinander. Kakashi trat vor und stellte sich an das bereitgestellte Pult. Nach eine kurten Eröffnungsrede ging er beiseite und überlies Iruka den Rest. Auch Iruka hielt eine kleine Rede über die Zukunft und den Weg den die Kinder nun gehen werden. Was vor ihnen liegt und wie sie es meistern werden. Am Ende der Rede betraten die Kinder das Gebäude, für ihre erste Unterrichtsstunde. Sarada sah nach einmal zu ihrer Mutter und sie beide lächelten sich an, dann ging sie zusammen mit den anderen ins Gebäude.

„Gefühlt ist es noch garnicht so lange her, da wart ihr hier und habt euch auf die Zeit als Schüler gefreut. Nun sind es eure Kinder die diesen Weg gehen und ihr steht nun auf der anderen Seite. Nun liegt es auch mit an euch was aus euren Kindern wird. In diesem Sinne verabschiede ich mich von Euch.", Kakashi hatte noch einmal das Wort ergriffen und ging nun wieder an die Arbeit. Sakura stand noch kurz da und sah zur Tür. Nun war Sarada offiziell eingeschult worden. Ein großer Schritt für sie alle.

„Nun werden sie groß", Shikamaru hatte sich neben sie gestellt und sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie schaute ihn an und lächelte. „Da hast du recht. Ein komisches Gefühl ist es schon. Aber ich freue mich auch. Sarada war die Tage schon so aufgeregt. Ich hoffe das alles gut geht."

„Du weist doch was wir damals so alles erlebt haben. Welche Regeln wir gebrochen haben und was wir geschafft haben. Das wird bei ihnen nicht anders sein. Aber ich bin mir sicher dass sie es auch schaffen werden. Egal was auch kommt, sie packen das schon. Und wenn nicht, dann haben sie immer noch uns."

Shikamarus Worte beruhigten sie. Er hatte vollkommen recht. „Danke.", flüsterte sie ihm zu, dann verabschiedete sie sich und ging zum Krankenhaus. Bis Sarada wieder nach Hause kommen würde , könnte sie noch ein bisschen Papierkram abarbeiten.

Es war mehr Arbeit als gedacht. Als sie auf die Uhr sah erschrak sie. „So spät schon! Mist.", eilig packte sie die Dokumente zurück in den Schrank und machte sich auf den Weg zur Akademie. Heute wollte sie Sarada direkt von dort abholen. Sie musste sich ganz schön beeilen um noch rechtzeitig anzukommen. Ganz außer Atem schaffte sie es und sah Sarada schon am Tor auf sie warten. „Na wie war es?", Sakura umarmte ihre Tochter und war gespannt was sie so an ihrem ersten Tag erlebt hatte. „Es war toll. Aber auch etwas ungewohnt. Aber die Lehrer sind seht nett."

„Das freut mich. Ich hoffe dass es auch in Zukunft so bleibt. Dann lass uns mal losgehen."
„Ja. Wir müssen noch einkaufen oder?"

Mist, das hatte Sakura ganz vergessen. „Ja stimmt. Das habe ich total vergessen. Danke dass du dran gedacht hast.", Sarada lächelte, sie hilft ihrer Mutter gerne.

So gingen die beiden noch schnell etwas einkaufen und dann direkt nach Hause. Zuhause packte Sakura die Einkäufe in die Schränke und begann Essen zu kochen. Sarada half ihrer Mutter dabei. Sie deckte schonmal den Tisch und half beim schneiden. Sie setzten sich gemein hin und aßen. Den Rest des Abends räume Sakura noch auf und Sarada ging in ihr Zimmer. Dann ging Sarada ins Bad und putze sich die Zähne, zog sich um und machte sich frisch, dann wünschte sie Sakura eine gute Nacht und ging ins Bett. Sakura erledigte noch schnell den Rest der Hausarbeit und ging dann auch zu Bett. Sie lag noch etwas wach und dachte über den Tag nach. Heute war Sarada nun eingeschult, nun würde sie ein Ninja werden. Und sie dachte an ihren Mann. Sie hoffte dass bei Sasuke alles gut war und fragte sich warum er sich nicht gemeldet hatte. War das für ihn denn kein großer Tag? Sie hoffte dass er grade einfach keine Zeit hatte und sich die Tage schon melden würde. Einwenig dachte sie noch über die Zukunft nach, dann schlief sie ein. 

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