Das Unwetter

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Die nächsten Tage verliefen ohne weitere Vorkommnisse. Sarada ging in die Akademie und Sakura währenddessen ins Krankenhaus um zu Arbeiten. Drei Tage nachdem Sakura den Brief an ihren Mann geschickt hatte, bekam sie endlich die langersehnte Antwort. Der Falke landete vor ihrem Bürofenster vom Krankenhaus. Schnell ging sie zu ihm und entnahm die Antwort. Sie hatte sehr gehofft dass Sasuke sie beruhigen konnte, aber da hatte sie sich getäuscht. Im Brief schrieb er, dass er den Mann nicht kannte und niemanden erzählt hatte wo genau er wohnen würde. Und dass Sakura gut aufpassen sollte. Er sei grade an etwas wichtigem dran. Doch wenn er damit fertig ist würde er nach Konoha kommen. Allerdings verdeckt. Sollte der Typ dann nochmal auftauchen. Dann würde er ihn sich mal schnappen.

Bei den Worten fing ihr Bauch an zu kribbeln. Sie freute sich dass er bald kommen würde. Dann faltete sie den Brief zusammen und packte ihn in ihre Tasche. Anschließend setzte sie sich wieder an ihren Schreibtisch und erledigte den Rest Arbeit. An diesem Tag wurde sie mit dem Papierkram fertig und freute sich ab morgen wieder vermehrt mit den Patienten zu arbeiten.

Es war noch recht früh und so beschloss sie noch schnell einkaufen zu gehen. Laut Vorhersage sollte es ab dem späten Nachmittag ein Unwetter geben.

Sie packte ihre Sachen zusammen und ging los. Im Dorf merkte man dass die Leute hektischer waren als sonst. Viele wollten wohl vor dem Unwetter ihre Sachen erledigt haben.

Vor dem Supermarkt traf Sakura auf Ino die ebenfalls noch einkaufen wollte.

„Hey Sakura! Na? Auch noch schnell einkaufen? Wegen dem Unwetter das kommen soll oder bekommst du heute etwa besonderen Besuch?", sie zwinkerte ihr zu. „Nein nein. Es kommt keiner. Ich bin wegen dem Unwetter hier. Viele scheinen ja sehr besorgt zu sein. Ob es echt so dolle werden wird?"

„Keine Ahnung. Aber so wie der Himmel jetzt schon aussieht kann das schon sein dass es sehr dolle wird."

Sakura sah zum Himmel und vom Süden aus zogen schon dicke dunkle Wolken auf. „Oh, die habe ich noch garnicht gesehen. Na dann hoffen wir mal dass es nicht ganz so dolle wird."

„Und? Hast du mal was von Sasuke gehört? Wollte er nicht mal vorbei kommen? Dass Sarada ihn noch garnicht kennst ist doch schade oder findest du nicht?. Ich weis ja nicht wie er sich so lange Fernhalten kann. Er lässt dich ja tanzschön alleine."

„Ach Ino, so ist das nicht. Du weist doch dass er.."

„Jaja ich weis. Aber trotzdem. Er könnte ja wenigstens ab und an mal kommen und hallo sagen. Er könnte es ja auch heimlich machen.", unterbrach sie Sakura.

„Ino..."

„Schon gut, ich höre auf. Dass müsst ihr wissen. Wie geht es dir sonst so? Wieder im Krankenhaus tätig?", Ino hielt es für besser doch lieber das Thema zu wechseln. Sie würde nichts ändern können und sie kannte ja Sasukes Situation. Doch hatte sie damals, als Sakura mit Sasuke und der kleinen Sardada auf dem Arm, zurück nach Konoha kam, gedacht, dass er auch bleiben würde. Doch dann ging er wieder fort und kam seit dem auch nicht wieder. Sakura machte ihre Sache als Mutter gut, doch sah sie ihrer besten Freundin auch deutlich an wie sehr ihr Sasuke fehlte. Grade jetzt, in dieser Situation. Natürlich hatte Sakura ihr von den Geschehnissen erzählt, doch auch sie konnte sich erstmal keinen Reim drauf machen.

„Ich denke wir sollen mal wieder ein Mädelsabend machen, was sagst du? Zusammen mit Hinata und wir fragen Temari und TenTen auch ob sie kommen wollen. Das wird lustig!"

„Ich weis nicht Ino."

„Ach komm schon! Das wird super. Wir machen uns einen super schönen Abend!", Ino versuche ihre Freundin zu überzeugen.

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