Wieviel Zeit genau vergangen war wusste Sarada nicht. Doch es müssen ein oder zwei Stunden gewesen sein, da ging die Tür wieder auf und der alte Mann kam mit Koji wieder. Dieser sagte kein Wort. Er wurde wieder zu Sarada in die Zelle gesperrt. Dann ging er an den Zellen lang, lies jeweils eins der Kinder raus um sie ihren Eimer entleeren zu lassen. Dann schloss er sie wieder ein. Keins der Kinder versuchte auch nur ansatzweise zu fliehen.
Dann ging er in einen kleinen Raum der rechts von der Eingangstür lag und kam mit einem Servierwagen wieder. Auf dem Wagen standen kleine Wasserflaschen. Er stellte vor jeder Zelle, pro Insasse, eine ab und schob den Wagen dann wieder in den kleinen Raum zurück. Dann verschwand er wieder.
Die Kinder zogen sich die Flaschen durch die Gitterstäbe und Sarada nehm einen großen Schluck von ihrem Wasser. Sie hatte wahnsinnigen Durst. Dann wand sie sich wieder zu Kaja.
„Sag mal Kaja, wieviele Kinder sind hier? Und warum sagt keiner was?"
„Du kennst doch die Regel. Sie halten sich dran. Wenn jemand kommt und uns hört, dann bekommen wir beide Prügel. Darum spricht eigentlich nie jemand. Ich tue das nur um euch am Anfang zu helfen. Und zu den Kindern, es sind zwölf. Mit euch."
Auch Koji nahm einen großen Schluck Wasser. „Nicht so viel!", Sarada war lauter als sie es beabsichtigt hatte. Nun hoffte sie nicht gehört worden zu sein. Doch weil niemand von oben kam hatte sie wohl Glück gehabt. Fragend wurde sie von Koji angesehen. „Warum?"
„Weil diese Flasche den ganzen Tag reichen muss. Kaja sagt es gibt nur eine Flasche am Tag."
„Oha! Das reicht doch nie!"
„Du Koji....Was haben die mit dir gemacht?", fragte Sarada zögerlich.
„Eigentlich nichts. Der Mann von gestern hat mich angesehen und dann hat der alte Mann mir das Haus gezeigt und ich sollte helfen beim Arbeiten. Das ist echt ein großes Haus."
„Oh ok. Ich hatte schon Angst um dich.", gestand sie.
„Ich auch.."
Sie lächelten sich an. Sarada war froh hier nicht alleine zu sein. Sie freute sich über Kajas und Kojis Anwesenheit. Wenigstens eine gute Sache die passiert war. Sie setzte sich an die Wand und verlor sich in Gedanken. Wie es wohl ihrer Mutter geht? Wo sie wohl ist? Sie war sich sicher dass sie bereits von ihrer Mutter gesucht wird. Sie muss nur noch aushalten und hier irgendwie Durchkommen.
Sie wurde von der sich öffneten Tür aus den Gedanken gerissen. Er kommt wieder...
Dieses mal blieb er vor Kajas Tür stehen, schloss sie auf und Kaja kam gleich zu ihm und stellte sich neben ihn. Dann öffnete er auch die Tür von Sarada und Koji. „Mädchen, dieses mal kommst du mit. Los jetzt.", Sarada sah kurz zu Koji der sich ängstlich an die Wand drängte und stand dann schnell auf. Sie wollte nicht wieder geschlagen werden. Er schloss die Tür hinter ihr und zusammen mit Kaja wurde sie hoch in die Wohnung gebracht.
Oben angekommen bogen sie links ab und kamen in die Küche. Sie hatte nur einen kurzen Blick in den Salon werfen können. Dort saß der Hausherr am Tisch und diskutierte mit einem Fremdem Mann.
In der Küche angekommen staunte Sarada. Der Raum war riesig. Ihre halbe Wohnung würde hier reinpassen. Mindestens, schätze sie.
„Ihr habt Küchendienst. Zeig ihr alles und macht nichts kaputt. Als erste macht ihr Tee für den gnädigen Herrn und seinem Besuch. Aber beeilt euch.", dann verlies er die Küche und schloss die Tür hinter sich.
„Ok ich zeige dir jetzt alles", flüsterte Kaja leise. Erschrocken sah Sarada sie an. „Keine Sorge, er sagte ich soll dir alles zeigen. Dafür darf ich reden. Aber nur wenn er nicht da ist."
„Ok"
Kaja zeigte Sarada wo sich alles befand. Dann legte sie Tassen, Untertassen, zwei kleine löffel, zwei kleine Kekse und eine Wärmevorrichtung, in die man ein Teelicht zum Warmhalten reinstecken konnte, auf den Wagen. In der Zeit füllte Sarada Wasser in den Kessel und stellte ihn auf den Ofen. Zum Glück gab es hier zwei kleine Hocker auf die sie sich stellen konnte. Sonst würde sie niemals an die Arbeitsfläche kommen. „Wie mache ich den Herd an?", fragte sie leise. Kaja kam zu ihr rüber und öffnete das Gas und entfachte mit Hilfe eines kleinen Feuerzeuges ein kleines Feuer. Das Feuer schmiegte sich um den Kessel und erwärmte das Wasser. Währenddessen zeigte Kaja auf das dreckige Geschirr dass auf der Spüle stand. Sarada stieg von ihrem Hocker, schob ihn rüber zur Spüle und stieg wieder auf. Auch Kaja nahm sich einen Hocker und schob ihn an die Spüle. Dann lies sie Wasser ein und wusch das Geschirr. Sarada nahm es entgegen und trocknete es ab, dann stellte sie es zur Seite und nahm das nächste Stück entgegen. „Sag mal...Warum müssen wir das machen? Warum machen das nicht die Angestellte? Wir sind doch Kinder und außerdem gehören wir hier nicht hin."
„Mensch Sarada! Das hatten wir doch schon."
„Aber ich verstehe es nicht. Das ist gemein."
„Gewöhn dich lieber dran. Es wird sich nicht ändern. Da müsste schon ein Wunder geschehen."
Bevor Sarada noch mehr sagen konnte wurde sie von einem lauten pfeifen unterbrochen. Schnell lief Sarada mit ihrem Hocker zum Herd, machte ihn aus und nahm vorsichtig das heiße Wasser vom Herd und ging mit ihm zum Tisch, auf dem eine edle Porzellankanne stand. Dort füllte sie das Wasser rein und schon stieg der Geruch von frischem Tee in die Luft. Das roch echt gut. Sie stelle die Kanne wieder auf den Herd und Kaja stellte die Teekanne auf den Wagen. Ein zwei mal ruckelte sie an dem Teebeutel. „So in zehn Minuten ist der Tee fertig gezogen. Dann bringe ich ihn rüber und du bleibst hier ganz ganz leise. Alles klar?"
„Ja ok. Weist du wer das ist?", wollte Sarada wissen. Sie dachte an den fremden Mann der am Tisch saß. Doch Kaja schüttelte nur den Kopf. „Nein. Und das geht uns auch nichts an." „Sag mal Kaja.... Weist du wo wir uns befinden?"
„Ich kenne den Ort nicht, nein. Das Anwesen ist auch hier alleine. Da gibt es keine Nachbarn. Aber ich war mal mit im Nachbardorf. Ich sollte beim Einkaufen helfen."
„Ist Konoha weit weg? Da wohne ich."
„Konoha? Das ist im Feuerreich, oder?"
„Ja genau."
„Dann ist das weit weg."
„Echt?! Wie weit?"
„Sehr weit. Wir sind hier im Wasserreich."
„Das ist weit weg.... Das hatten wir in der Akademie."
Dann nahm Kaja den Teebeutel aus der Kanne und warf ihn in den Müll. Grade wollte sie mit dem Wagen zur Tür gehen, da ging diese auf und der alte Mann stand nun vor ihr. Er sah auf den Wagen und dann zu den Mädchen. „Nein nicht du, sondern du.", sagte er, zeigte auf Sarada und ging weiter in die Küche. Kaja nickte und ging zur Seite. Sarada ging unsicher zum Wagen und schob ich langsam Richtung Salon.
Sie trat ein und näherte sich dem Tisch. Nobu sah auf und freute sich. „Ah, seh an. Schau, dass ist eine neuste Errungenschaft!", sagte er stolz zu seinem Gast. Dieser musterte Sarada und grinste dann. „Na so eine süße. Wo hast du sie her?"
„Das ist mein Geheimnis. Kam heute Nacht erst an."
„Und? So wie ich dich kenne ist sie ein Sonderling? Von welchem Clan kommt die gute denn dass sie dein Interesse geweckt hat."
„Hehe, ich glaube das willst du nicht wissen."
„Doch. Ich denke jetzt sogar noch mehr."
„Uchiha,"
Erschrocken blickte er Nobu an.
„Du bist ja mutig. Dich mit dem Kerl anzulegen."
„Warum denn das?"
„Wenn der Vater dich erwischt, bleibt von dir nicht mehr viel übrig."
„Ach, der Kerl erwischt mich nicht. Außerdem wird der Kerl von allen maßlos überschätzt."
Der Gast lachte laut auf. „Ist klar. Hoffen wir du irrst dich nicht."
„Werde ich schon nicht!"
„Verkaufst du sie?"
Verwundert schaute Nobu ihn an. „Hast du nicht grade gesagt dass es eine verrückte Idee sei? Nun willst du sie auch haben?"
„Ja, so sieht es aus."
„Keine Chance."
„Ach komm schon. Was hast du bezahlt? Neun, Zehn Million?"
„Dreizehn."
„Irre. Das ist viel."
„Nur im ersten Moment."
„Ach ja?"
„Ja, denk mal weiter...so..", er musterte Sarada die noch immer schüchtern am Wagen stand. „Zehn Jahre weiter."
„Ahja ich verstehe."
„Ihre Kinder werden auch das Gen des Clans erben und damit mache ich viel Geld. Und diejenigen, die das Sharingan wirklich bekommen, werden richtig viel bringen."
„Gut da hast du Recht. Wenn..."
„Wenn?",wollte Nobu genervt wissen.
„Wenn du bis dahin noch am leben bist."
Nobu winkte ab. „Klar...", dann sah er etwas gereizt zu Sarada rüber. „Willst du da jetzt noch lange stehen, oder fängst du jetzt auch mal an den Tee zu servieren?"
Sarada zuckte erschrocken zusammen. Als die beiden über ihren Vater gesprochen hatten, hatte sie interessiert zugehört. Nun ging sie um den Wagen herum und stellte die Tassen auf den Tisch. Sie hatte ihrer Mutter ja bereits immer viel geholfen. Dass half ihr jetzt. Dann legte sie die Löffel auf die Untertassen und legte einen Keks dazu. Dann stellte sie die Teekanne auf den Tisch, anschließend folgte der Warmhalter. Sie goss etwas Tee in die Tasse und stellte die Kanne auf die Vorrichtung. Dann ging sie wieder zum Wagen und wollte grade zurück zur Küche gehen, als Nobu sie zurückhielt. „Stop! Was sagt man?"
Fragend sah Sarada ihn an. Sie wusste es nicht. Knurrend zog Nobu Sarada dicht an sich und flüsterte wüten in ihr Ohr, dann lies der sie los. Sie verbeugte sich vor den beiden Männern „Ich entschuldige mich Sie gestört zu haben und lasse Sie nun allein.", dann nahm sie den Wagen und versuchte möglichst schnell zurück in die Küche zu gehen. Da keiner mehr was sagte verlies sie den Salon und setzte ihren Weg fort. Sie schloss die Tür hinter sich und wollte Kaja grade was sagen, als sie im Umdrehen bemerkt, dass der alte Mann da war. Schnell schwieg sie, stelle den Wagen an seinen Platz zurück und ging zu Kaja. Sie schrubbte grade den Boden sauber. Grade wollte sie ihr helfen, da packte der alte Mann sie am Arm. „Niemand hat dir gesagt dass du das tun sollst! Also lass es. Du gehst jetzt durch diese Tür und hilfst der Haushälterin bei den Zimmern.", er zeigte auf eine Tür die sich am hinterem Ende der Küche befand. Sie nickte und hin zu der Tür rüber. Leise öffnete sie diese und trat hindurch. Sie befand sich in einem Gang. Langsam ging sie diesen entlang und schon kam ihr eine Frau entgegen. „Da bist du ja endlich. Komm jetzt.", sie drehte sich um und ging wieder weg. Sarada beeilte sich und hatte große Mühe mit ihr Schritt zu halten. Sie gingen eine Treppe nach oben und gleich in den Raum, der sich neben der Treppe befand. Wie Sarada sehen konnte war das hier wohl der Materiealraum. Putzmittel, saubere Wäsche, Handtücher alles war hier gelagert.
Sie legte ein paar Laken und neue Bettwäsche auf einen kleinen Wagen und schon ihn zu Sarada rüber. Dann nahm sie sich den Putzwagen, auf dem allerlei Putzmittel, Handschuhe und ein paar Kleinteile die Sarada nicht erkennen konnte, lagen. Zusammen mit der Frau ging sie zurück in den Flur. Sie gingen den Flur entlang und blieben an einer Tür stehen. Die Frau klopfte an und öffnete die Tür. Niemand war hier. Sie Traten ein und schlossen die Tür hinter sich.
„Zieh das Bett ab.", sagte die Frau schroff. Sarada nickte und ging zum Bett rüber. Es war ein ehr großes Bett. Sie zog das Kissen und die Decke um vom Bett und zog das Spannbetttuch ab und entsorgte es auf dem Wagen. Dann Folgte der Kissenbezug und mit sehr viel Mühe auch die Decke. Die Frau wischte währenddessen den Staub von den Regalen und Schränken. Sarada nahm das neue Bettlaken und warf es auf die Matratze. Für sie war es allerdings sehr schwer, denn die Ecken lösten sich ständig wieder und sprangen zurück in die Mitte. Sie war zu klein um das alleine zu erledigen. Darum entschied sie sich die Frau um Hilfe zu bitten.
„ähm... Ich brauche mal Hilfe. Das Spanntuch geht immer wieder ab und.", sie verstummte als sie den bösen Blick der Frau sah.
„Wag es nicht so mit mir zu sprechen! Du nennst mich immer noch Fräulein , haben wir uns da verstanden?!"
„Ja, Tut mir leid."
„Sieh zu wie du das alleine schaffst. Das ist deine Aufgabe. Und beeil dich, du bist auch für das Bad verantwortlich. Und wir haben nicht ewig zeit."
Sarada drehte sich sich um und überlegte, wie sie diese Aufgabe erledigen kann. Sie entschied sich dafür aufs Bett zu krabbeln und von oben zu versuchen die Ecken zu befestigen. Doch grade war sie oben, da spürte sie auch schon wie sie nach kurzem fall auf den Boden aufschlug.
„Sag mal spinnst du?! Du kannst doch nicht auf dem Bett rumturnen! Das ist nicht für dich! Du sollst es nur beziehen, das kann doch nicht sein."
„Es tut mir leid!", sie hielt sich die Seite und stand langsam auf. Die Frau hatte sie vom Bett gerissen und stand nun wütend neben ihr. „Sowas hatte ich auch noch nicht! Zu was taugst du eigentlich?"
Sarada sah traurig zu Boden. Noch immer konnte sie nur schwer realisieren was grade passiert. Und sie fragte sich, ob hier alle Erwachsenen so gemein sind.
Die Frau ging wieder ihrer Arbeit nach und Sarada versuchte erneut das Laken zu befestigen. Dieses mal vom Boden aus. Nach einiger Zeit gelang es ihr auch. Sie war stolz auf sich, doch nun musste sie sich beeilen. Schnell bezog sie das Kissen und legte es wieder ins Bett und machte sich nun an die Decke. Auch diese legte sie dann wieder ins Bett. „Jetzt ins Bad! Aber schnell!"
„Ich habe noch nie ein Bad sauber gemacht. Was soll ich da machen?"
„Oh nein....das glaube ich ja nicht.", sie ging rüber zum Putzwagen und drückte Sarada zwei Reiniger in die Hand. „Das hier ist zum saubermachen der Toilette und das hier für alles andere. Und jetzt los."
Sarada ging ins Bad, doch viel schlauer war sie nicht. Sie sah sich die Reiniger an. So schwer kann das nicht sein, dachte sie sich und öffnete den Reiniger für die Toilette und kippte ihn großzügig hinein. Dann sah sie sich um, legte den Reiniger beiseite und öffnete die andere Flasche. Dann sprühte sie das Waschbecken ein und ging zur Dusche. Sie war auch sehr groß und Ebenerdig gebaut. Auch hier sprühte sie alles ein. Dann sah sie sich um. Sie hatte gar keine Lappen. Darum verlies sie das Bad und wollte grade fragen welchen Lappen sie nehmen soll, da sah sie dass der Raum leer war. Die Frau war weg. Also ging Sarada zum Putzwagen und nahm einen Lappen von dem Wagen und ging zurück ins Bad. Sie machte das Waschbecken sauber und dann die Dusche. So gut das zumindest ging. Dann machte sie die Toilette sauber. Grade als sie fertig war ging die Tür auf. „Bist du fertig?!"
„Ja."
Sarada ging raus und legte den Lappen zur Wäsche auf den Wagen. Die Frau sah sich kurz um im Bad und folgte Sarada dann. „Gut. Jetzt saugst du den Flur."
Sie brachten die Wagen zurück in den Raum und Sarada bekam den Staubsauer in die Hand gedrückt. Sarada suche eine Steckdose und fand eine gleich neben der Tür. Sie steckte den Stecker rein und machte das Gerät an. Staubsaugen konnte sie. Das machte sie Zuhause auch manchmal.
So saugte sie den Flur sauber. Als sie fertig war packte sie den Staubsauger weg. Die Frau hatte solange auf sie gewartet. Nun brachte sie Sarada zurück in den Keller.
Sarada wusste nicht so richtig was besser war. Hier zu arbeiten oder wieder eingesperrt zu sein. Sie war sich immer sicherer, sie musste hier weg.
Unten angekommen schloss die Frau Sarada wieder in die Zelle und verschwand. Saradas Magen knurrte laut und sie sah traurig auf ihren Bauch.
„Erst morgen?", fragte sie ganz leise.
„Erst morgen.", flüsterte Kaja ebenso leise.
Traurig und kaputt rollte Sarada sich auf dem Boden der Zelle zusammen.
„Weist du was Sarada?"
Neugierig sah Sarada auf. „Was?"
„Ich habe dir doch gesagt du sollst dich damit abfinden hier zu sein, ne?"
„Ja, und?"
„Ich glaube ich habe doch einen Weg hieraus gefunden."
Nun stand Sarada auf. „Was?! Wie?"
„Also du mit der Frau nach oben gegangen bist kam der Einkäufer vom gnädigem Herrn vorbei. Er sagte, dass es im Norden eine Auktion gibt und der gnädige Herr war gleich Feuer und Flamme. Er möchte dahin. Aber kann nicht, er hat eine Verletzung am Beim. Da kann er wohl nicht soweit weg. Aber er schickt den Butler und zwei weiter Erwachsene mit. Das bedeutet wir sind hier alleine mit dem gnädigem Herrn. Wenn wir es schaffen, hier aus den Zellen zu entkommen, dann schaffen wir es vielleicht. Vielleicht nicht alle, aber die Meisten."
„Oh! Das klingt gut! Aber wie machen wir das mit den Zellen? Sie sind abgeschlossen."
„Vielleicht kann ihn jemand klauen der frei ist um dem gnädigen Herrn zu helfen."
„Wo ist der Schlüssel denn?"
„Keine Ahnung. Ich glaube er hat ihn bei sich. Müssen wir dann mal gucken."
„Und was ist wenn er garnicht kommt? Heute waren ja nur andere hier."
„Stimmt. Er kommt nie. Aber wenn wir es schaffen, dafür zu sorgen dass er kommen muss, dann hätten wir eine Chance."
„Und was machen wir? Und wann ist das überhaupt?", Sarada setzte sich zu Kaja ans Gitter. Sie faste neuen Mut und freute sich schon bald ihre Mutter wieder zusehen.
„In elf Tagen. Der Letzte der Abends noch arbeitet muss etwas so manipulieren dass er es selber nicht hinbekommt und er einen von uns holt. Und ich habe da auch scho eine Idee."
„Machen die anderen auch mit? Wenn einer von den Anderen dran ist und die nicht mitmachen, dann haben wir doch keine Chance."
„Jeder möchte hier raus. Ich denke das klappt. Wir sind so viele und gegen einen Mann, der auch noch verletzt ist. Oder? Was meint ihr, ihr macht da mit, oder?"
Sarada warte ungeduldig auf eine Antwort. Noch nie hatte sie jemanden von den Anderen sprechen hören. Doch nachdem eine Weile nicht zu hören war erklang ein leises klopfen. Aus einem wurden immer mehr. Kaja brachte das zum lächeln. „Das ist ein ja."
„Ich plane das die Tage noch. Aber dann werden wir von hier verschwinden!"
Kaja war sich sicher. Das muss einfach klappen.
Sie dachten drüber nach, als die Tür aufging und der alte Mann noch einmal den Gang auf und ab ging und in den Zellen nach dem rechten sah. Dann ging er zur Tür und machte das Licht aus. Die Tür schloss sich hinter ihm und somit war die Nacht da. Sarada war hungrig. Sehr sogar. Aber die Hoffnung, bald wieder bei ihrer Mutter zu sein, lies sie stark werden. Diese elf Tage wird sie jetzt auch noch irgendwie rumgekommen. Und immerhin wartet Zuhause noch etwas.... Sie hatte ja noch keine Chance den Anhänger an ihren Vater zu senden. Sie wollte ihm noch einen Brief schreiben und diesen beilegen, doch geschafft hatte sie es ja noch nicht. Ob er wohl auch schon wusste was passiert ist? Bestimmt hatte ihre Mutter es ihm erzählt. Würde er wohl auch nach ihr suchen? Weis er überhaupt wie sie aussieht? Sie hatten sich immerhin noch nie gesehen. Würde sie wohl ihren Vater erkennen? Sie kannte das Foto von ihm, aber das war ja auch schon etwas älter...
Sie rollte sich wieder auf dem Boden und und überlegte noch eine Weile über einiges nach. Besonders eine Sache machte ihr Angst. Wenn sie es nicht schaffen sollten, und wirklich gefasst werden sollten.... Was würden sie dann mit ihnen anstellen? Schon bei ganz kleinen Sachen wurden sie kräftig geschlagen. Was ist dann erst wenn sie wirklich einen Fluchtversuch unternehmen würden? Aber sie musste es einfach riskieren. Ihre Mutter würde doch nicht soweit weg von Zuhause nach ihr suchen. Und dann auf so einem abgelegenem Gelände?
Nein dieses mal musste sie es selber schaffen. Und dann würde sie nach Hause kommen und alles vergessen was passiert war. Doch sie hatte auch Angst. Wie wurde sie überhaupt entführt? Und was ist, wenn das nochmal passiert? Wie konnte sie das verhindern? Wohl garnicht. Immerhin war sie nur ein Kind. Ob ihre Mutter eine Möglichkeit kannte sowas in Zukunft zu verhindern?
Ach, das wird schon alles. Erstmal mussten sie hier weg. Und das schon ganz bald. Es dauerte nicht lange, da schlief sie ein.
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Willkommen im Alptraum
AventuraDer Alptraum einer jeden Mutter: das eigene Kind verschwindet Spurlos. Genau das ist nun Sakura passiert. Sarada wurde grade erst eingeschult, doch wenige Tage später verschwindet das Mädchen spurlos. Wie soll Sakura das nun Sasuke beibringen? Wie s...