Die letzten elf Tage waren der Horror. Es war so viel schlimmer als Sarada es sich gedacht hatte. Ihr tat alles weh. Einerseits vom Arbeiten, denn die Arbeiten die sie übernehmen müssen sind sehr schwer, zudem gib es nicht viel zu essen. Anderseits hatte sie einpaar Fehler gemacht und dafür büßen müssen. Doch jetzt war es soweit. Heute morgen würden alle das Anwesen verlassen. Alle bis auf Nobu.
Ihre innere Zeit sagte ihr, dass es jetzt morgens war. Doch es kam niemand um das Licht anzumachen. Sie wurden langsam nervös. Wenn sie niemand holen würde, dann würde ich Plan nicht aufgehen. „Kaja?", flüsterte Sarada
„Ja?"
„Was machen wir wenn niemand kommt?"
„Es muss wer kommen. Ich habe gestern den Gefrierschrank leicht offen gelassen. Das müsste jetzt alles auslaufen. Und so eine Sauerei macht er nicht selber weg."
„Was ist wenn jemand die Tür geschlossen hat?"
„Oh nein, das darf nicht passiert sein."
„Dann hat es nicht geklappt.", Sarada war enttäuscht. Das durfte doch nicht wahr sein! Sie haben ihre einzige Chance versemmelt die sie hatten. Hoffnungslos sackte sie in sich zusammen und lies sich am Gitter runter gleiten.
Eine ganze Zeit lang passiert nichts. Niemand kommt um Trinken zu verteilen. Es muss schon nach Mittag sein, da kam ein lauter Knall von oben. Erschrocken richteten sie ihren Blick auf die Tür.
„Was war das?", fragte Kaja ängstlich
„Keine Ahnung...Vielleicht ist der Ofen Kaputt gegangen?", doch eigentlich war Sarada auch ratlos.
Dann hörten sie die Tür zum Flur aufgehen. Kurze Zeit später ging die Tür auf und das Licht an. Gespannt schauten alle zur Tür und die Person, die in ihr stand.
„Das ist der fremde Mann Kaja! Der der zu besuch da war vor einiger Zeit!", flüsterte Sarada sehr leise doch es fiel ihr schwer, denn sie war wahnsinnig aufgeregt.
Der Mann lief direkt auf die Zelle von Sarada zu und öffnete sie Tür. „Du Mädchen! Herkommen."
Sarada stand auf. Doch was wollte der Mann hier unten? War er gekommen um sie zu retten? Vielleicht hatte er soviel Angst vor ihrem Vater dass er sie jetzt nach Hause bringen würde.
Sarada stand auf und ging zu dem Mann. Dieser hatte die Tür zur Zelle bereits geöffnet. Sollte sie ihn fragen? Er griff sie am Arm und zog sie mit sich zurück zur Tür. Die Zelle lies er dabei offen. Es schien ihn nicht zu interessieren. Vielleicht hatte er auch Koji, der ebenfalls in der Zelle saß, nicht gesehen.
„Entschuldigung..", fing Sarada leise an. Doch der Mann riss sie vor sich und sah sie nun direkt an. „Sei leise! Ich will nichts hören. Ab jetzt bist du mein Eigentum klar?"
Sarada verstand. Sie war nicht gerettet. Sie wurde nur weitergegeben...
Oben angekommen schrie sie erschrocken auf. Die Frau die für den Haushalt verantwortlich war, lag tot auf dem Boden. In einer lache aus ihrem eigenem Blut. Und auch Nobu blutete und war gefesselt. Sein ganzer Körper war mit Seilen verschnürt. Zusätzlich war er mit einer Kette gefesselt. Ob er noch lebte konnte Sarada unmöglich sagen. Er rührte sich nicht. Deswegen ist niemand gekommen. Nobu war sehr zugerichtet worden. Womöglich wurde er gefoltert um die Schlüssel rauszurücken. Und zu sagen wo sich die Kinder befangen. Traurig darüber war Sarada nicht, doch jetzt war sie ein ein noch größeres Monster geraten. Er zerrte Sarada in die Küche und band die am Herd fest. „Du bleibst hier. Ich muss noch was holen, dann gehen wir los.", ohne auf eine Reaktion von Sarada zu warten ging er aus der Küche zurück in den Salon. Ein paar Sekunden musste sie sich sammeln. Wenn sie dem noch entkommen wollte, musste sie jetzt handeln. Sie schaute sich um. Sie suchte etwas um das Seil zu durchschneiden. Und zu ihrer Freude kam sie mit den Füßen an die Besteckschublade. Sie zog sich mit einem Fuß rasch den Socken vom dem zweiten Fuß und fischte nun mit dem nacktem Fuß ein Messer raus. Es gelang ihr und so nahm sie das Messer mit dem Mund vom Fuß ab. Dann lies sie es an der Schulter runter gleiten und fing es mit der Hand auf. So konnte sie sich Freischneiden und rannte zur Tür hinter sich. Sie rannte vorsichtig durch den Gang und die Treppe hoch. Der Flur auf dem sie nun stand ging durch bis zum Salon. Von dort aus konnte man mit einer weiteren Treppe runter in den Salon gehen. Sie musste also aufpassen nicht erwischt zu werden. Sie wollte sich garnicht vorstellen wie die Bestrafung von dem Fremden aussehen mag. Sie schlich vorsichtig zum anderen Ende des Ganges um in den Salon gucken zu können. Sie sah den Mann etwas suchen. Dann kam plötzlich ein zweiter Mann dazu. Diesen hatte Sarada noch nie gesehen. „Hast du es?", wollte der neue wissen. „Nein! Mensch der muss das doch hier liegen haben!"
„Dann lass es doch. Wir haben doch das Mädchen. Lass uns gehen."
„Das geht nicht. Ohne diese dummen Papiere ist das Mädchen nicht mein Eigentum. Ich brauche sie."
Der neue Mann stieg über Nobu rüber und setzte sich auf die Couch. „Dann hättest du den alten Mann wohl nicht umbringen sollen...."
„Kann ich doch nicht ahnen dass er gleich stirbt."
„Wo war das Mädchen?"
„Im Keller. Der Schweinehund hat da unten ein richtiges Gefängnis aufgebaut."
„Sind da noch mehr?", nun wurde der Mann hellhörig.
„Ja ich glaube schon. Habe sie aber nicht gezählt."
„Na guck an. Nobu war doch ein Sammler. Wer weis was er noch so für Schätze da unten gelagert hat."
„Dann geh doch gucken, Habe die Tür zum Keller offen gelassen."
„Brauche ich einen Schlüssel?"
„Der liegt da unten auf dem Boden. Ich brauche ihn nicht."
„Du spinner! Was ist wenn die Kinder den bekommen? Und dann abhauen? Die haben viel gesehen. Wenn sie frei kommen würden könnten sie uns verraten."
„Nerv nicht, Die kommen nicht frei. Wie wollten die das machen? Der Schlüssel liegt irgendwo an der Tür."
„Ich habe..AH! Da! Na endlich."
„Und? Was interessantes? Dann können wir los?"
„Die anderen Kinder können wir vergessen. Sie sind zwar schon selten, aber nicht so wie das Mädchen. Das Risiko ist mir da zu hoch."
„Dann bringe ich sie um,.."
„Beeil dich aber. Ich hole die Anderen. Wir nehmen noch ein bisschen was wertvolles mit."
„Jaja,.", der Mann stand auf und ging zur Tür. Was sollte Sarada jetzt machen?! Sie musste den Anderen helfen, aber wie? Der fremde Mann nahm einen Zettel und knickte ihn um ihn in die Tasche zu stecken. Dann ging er in den Flur und zur Haustür. Sarada lief runter in den Salon. Sie musste es irgendwie schaffen den anderen zu helfen. Sie versteckte sich hinter dem Sofa als sie schon die Stimmen von einigen anderen hörte. „Sammelt ein was wertvoll ist und ladet es in die Kutsche. Und dann lass uns los."
Sie schwärmten aus und räumten das Haus leer. Sarada schaffte es nicht zum Keller. Und schon kam vom Keller ein lautes krachen nach oben. Kurze Zeit später kam der Mann wieder hoch und klopfte sich die Hände sauber. „Und? Hast du sie jetzt getötet? Du irrer hättest das Haus zum Einsturz bringen können.!", er war sauer.
„Beruhig dich. Immerhin habe ich dein Fehler behoben."
Sarada liefen die Tränen. Waren sie wirklich alle tot? Und das so kurz vorm Ziel! Ihr Magen krampfte zusammen und sie hielt sich die Hände fest auf den Mund gedrückt um kein Laut von sich zu geben. Die Augen weit aufgerissen verharrte sie in einer Schockstarre. Das konnte doch nicht Wahr sein. Sie musste hier weg. Unbedingt und ganz schnell. Da hörte sie aus der Küche ein lautes schreien. „AAAHH!!! WO IST DAS MÄDCHEN???!!"
Ihr fehlen wurde also nun bemerkt. Die Männer kamen in die Küche. Einer Lachte laut. „SUCHT SIE!"
„Die Tür ist auf, die Tür nach hinten auch, ich denke nicht dass sie noch hier ist. Wir sollten draußen suchen.", schlug einer vor. Sie teilten sich auf und begannen nach Sarada zu suchen. Diese hatten große Mühe nicht entdeckt zur werden. Wenn sie jetzt abhauen würde, dann dauert es nicht lange bis sie sie erwischt hatten. Also musste sie sich was ausdenken.
Dieser Tag sollte doch ein guter werden. Nun ist es der schlimmste in ihrem Leben geworden. Kaja,Koji und all die anderen. Sie waren tot. Sie musste sich ganz schön bemühen überhaupt laufen zu können. Ihr Körper zitterte. Mit viel Mühe und Glück gelang ihr das undenkbare. Sie blieb wirklich unbemerkt.
Nach einem langen Spießrutenlauf durchs Haus war sie wieder in der Küche. Sie hörte wie sich alle Männer im Salon versammelten. Sie ging zum Ofen und drehte das Gas voll auf. Dann suchte sie die Streichhölzer.
Plötzlich stand jemand hinter ihr. Sie erschreckte sich sehr und drehte sich hastig um. „Mensch! Du hast mich vielleicht erschreckt!"
Es war ein Junge aus dem Keller. „Wo sind die anderen?", fragte Sarada eilig. Der Junge nickte nur. Sarada wusste nicht mal wie er heißt. Denn er spricht nie. „Sind sie alle wohl auf?!"
Wieder nickte der Junge. Sarada viel ein Stein vom Herzen. Es geht ihnen gut. Koji hatte wohl den Schlüssel geholt und allen zur Flucht verholfen. Der Junge nahm Sarada die Streichhölzer weg und Zeigte Zum Garten. „Warten sie da?", wollte Sarada wissen. Wieder nickte der Junge. Dann schupste er sie voran. Fragend sah Sarada ihn an. Wollte er das etwa machen? Dann ging die Tür auf und einer der Männer stand im Raum. „HIER! Hier ist sie doch!" Rief er den anderen zu. „Komm her Mädchen, dann ersparst du dir und uns eine menge Arbeit." Er wollte sie grade schnappen, da schupste sie der Junge weg und sprang auf den Mann. „LAUF JETZT!", Schrie er und Sarada war so geschockt davon dass er plötzlich sprach, dass sie nicht weiter nachdachte und loslief. Die anderen Männer kamen in den Raum und kaum dass Sarada das Haus zum Garten hin verlasen hatte, knallte es laut. Sarada wurde von der Druckwelle zu Boden gerissen.
Sie richtete sich auf und sah sich um. Das Gebäude brannte nun lichter loh. In ihren Ohren klingelte es gewaltig. Sie stand auf, doch drohte wieder zu fallen. Dann wurde sie zur Seite gerissen. Sie sah sich um und konnte Kaja erkennen. Sie schien ihr etwas zuzurufen, doch Sarada konnte nichts hören. Sie liefen in den Wald neben dem Gebäude. Kaja lies Sarada nicht los und zog sie immer weiter mit sich. Auch die anderen waren da. Als Koji Sarada sah kam er angelaufen und umarmte sie. „Schön dass du da bist! Ich hatte so Angst um dich!", sie musste weinen und umarmte sie noch fester. Auch Sarada umarmte ihn. Langsam konnte sie wieder hören. Dann war sie geschockt. „Der Junge! Der Junge!"
„Er hat es nicht geschafft.", sagte Kaja traurig und niedergeschlagen.
Nun musste Sarada weinen. Wie schrecklich. Das war also der Preis für ihre Freiheit.
Kurz Sammelten sie sich. Dann kam ein anderes Mädchen, Sarada hatte sie als Niki kennengelernt.
„Wir müssen hier weg. Als ich hergebracht wurde lag da unten am Ufer ein Boot. Damit wurde ich hier rüber gebracht. „
„Wir auch!" Stellte Sarada fest.
„Dann lasst uns dahin.", sie nickten und machten sich auf den Weg. Sie brauchte recht lange, da sie einen kleinen Umweg machen mussten. Auf ihrem Weg war plötzlich eine Gruppe Menschen. Sie wollten das Risiko nicht eingehen doch noch erwischt zu werden. Immerhin wussten sie nicht wieviele Leute der Mann mitgenommen hatte. Sie kamen am Ufer an und versteckten sich im Dickicht. „Das Boot ist nicht da!"
„Doch da!", Sarada zeigte auf das Meer. Da kam es grade angefahren. Sie versteckten sich. Es war mittlerweile Nacht geworden. Sie mussten noch mehrer kleine Pausen machen. Immerwieder hatten sie zuviel Angst weiter zu gehen. Darum entschieden sie sich sich immer wieder dazu sich zu verstecken und abzuwarten. Nun war es bereits mitten in der Nacht.
Sie duckten sich und versteckten sich im dichten Schild an Uferrand und hofften nicht erwischt zu werden.
Das Boot legte an und drei Menschen betraten das Ufer. Einer der beiden Männer ging voran. Der andere Mann und die Gestellt mit dem Umhang gingen ihm nach. Die Kinder warteten bis die drei nicht mehr zu sehen waren. „Jetzt?", flüsterte Sarada. „Ich weis nicht,", kam es von Kaja. „Ich habe Angst.", sagte Koji.
„Jetzt oder nie., Wenn die gleich wieder kommen haben wir kein Boot mehr. Wir müssen uns beeilen! Also los! Alle aufs Boot!", bestimmte Niki und löste das Tau. Die Kinder kletterten ins Boot und stießen sich ab. Dann Paddelten sie in die Nacht hinein. Sie wussten nicht genau wo sie hin fuhren. Es war stock dunkel und keiner kannte sich aus. Also paddelten sie einfach weiter und hofften irgendwann an Land anzukommen.
Irgendwann schliefen sie alle ein. Auch die zwei, die mit paddeln dran waren, schliefen ein. Sie waren alle sehr müde und kaputt. Sarada wurde vom Möwengeschrei wach und rieb sich die Augen. Sie setzte sich hin und sah sich um. „Hey! Aufwachen!", rief sie aufgeregt. Die anderen schreckten hoch und sahen sich um. „Wir sind am Land!", Sarada stand auf und sprang aus dem Boot. Sie freute sich. „Jetzt sind wir Freiiiii!!" Jubelnd prang sie in die Luft. Nach kurzem zögern schlossen sich die anderen an. Sie hatten es wirklich geschafft. „Jetzt gehen wir nach Hause!!", rief Sarada. „Aber mein Zuhause ist nicht bei dir.", stellte Kaja fest. Sarada hörte auf sich zu freuen und dachte drüber nach. „Stimmt. Und jetzt? Wo gehen wir hin? Ich will zu Mama. Müssen wir uns dann jetzt trennen? Ich will aber nicht alleine weiter gehen."
„Also meine Mama ist hier nicht. Ich gehe zu ihr zurück. Und sie wohnt nicht im Feuerreich."
„Meine auch nicht."
„Meine Mama und mein Papa sind im Himmel.", sagte Koji und alle sahen ihn traurig an. „Sie sind gestorben als ich gefangen wurde."; traurig sah er zu Boden, dann fing er an zu weinen. Durch den ganzen Schrecken der letzten Wochen hatte er die Trauer verdrängt. Doch nun kam sie wieder. Sarada ging zu ihm und nahm ihn in den Arm. „Dann komm doch mit zu mir! Konoha ist schön und da gibt es Leute die sich um dich kümmern."
„Meinst du wirklich?", schniefte Koji.
„Ganz sicher."
„Ich möchte auch mit."
Sarada sah sich um. Yanto, schon dreizehn Jahre alt, ging zu den beiden rüber. „Ich war schon immer ein Straßenkind. Meine Eltern starben früh. Dann wurde ich vor vier Jahren gefangen. Wenn es stimmt was du sagst und ich in Konoha bleiben kann, dann komme ich mit."
„Ja das stimmt auf jeden fall."
Nun wurde es Zeit sich zu trennen.
„Kaja....Danke für alles!", Sarada und Kaja nahmen sich in den Arm. „Komm mich mal besuchen ja?"
„Auf jeden fall."
Dann verabschiedeten sich alle. Sarada, Koji und Yanto und machten sich auf den Weg. Wo genau es lang geht wussten sie nicht, doch Yanto konnte die Himmelsrichtung bestimmen und so konnten sie sich wenigstens auf den Weg in die Richtige Richtung machen.
„Ich hoffe die anderen kommen gut an.", sagte Sarada währen sie gingen. „Ach das wird schon. Hoffe ich. Aber Kaja ist nicht blöd und die anderen wissen doch nun auch worauf sie achten müssen um nicht gefangen zu werden. Ich denke wir sollten fürs erste erstmal auf uns achten. Wir haben immerhin einen sehr weiten Weg vor uns. Und so alleine ist das schon wahnsinnig gefährlich. Zudem haben wir weder Proviant noch Geld dabei.", Yanto versuchte die Lage im Blick zu behalten.
Nach einer ganzen Weile sahen sie ein Dorf am Horizont. „Da! Da können wir bestimmt was essen!!", Koji freute sich sehr als er das Dorf gesehen hatte. Doch Sarada war unsicher. Yanto hingehen war dagegen. „Das ist zu gefährlich! Wir wissen nichts über die Leute dort."
„Was ist wenn wir uns verkleiden?", meinte Sarada. „Ich meine...Wenn wir uns alte Klamotten oder so suchen?"
„"Oh ja!! Das ist doch eine gute Idee", Koji war vor Freude ganz aufgeregt. „Und wo wollt ihr die Klamotten hernehmen?", meinte Yanto
Ernüchterung machte sich breit. Yanto hatte recht. Wo sollten sie die Sachen herholen?
Enttäuscht schauten sie zu Boden. Bei dem Anblick der beiden musste Yanto seufzen. „Na gut. Wir machen das so, ICH gehe ins Dorf, IHR wartet hier und bleib versteckt. Und ich schaue mal was ich für uns finden kann. Ok?"
Die beiden nickten. Dann suchten sie sich ein Versteck in der Nähe. „So ich gehe jetzt los. Ihr bleibt auf jeden Fall hier, klar? Und kein Mucks."
Wieder nickten die beiden. Dann ging Yanto los. Er hoffte inständig, dass die beiden sich wirklich daran halten und sich versteckt halten.
Zu seinem großem Glück war in dem Dorf nicht viel los. Er ging durch die Straßen und versuchte etwas zum Essen für sie zu finden. Grade als er um eine Ecke gehen wollte stieß er mit jemanden zusammen und fiel zu Boden. Erschrocken sah er hoch. Vor ihm stand ein junger Mann mit blonden Haaren und blauen Augen. Er sah ebenfalls erschrocken zu Yanto und reichte ihm eine Hand. Yanto nahm sie und er half ihn wieder auf die Beine. „Tut mir leid, ich habe Sie nicht gesehen.", Yanto sah zu Boden und wollte grade möglichst schnell weg von hier, doch der Fremde hielt ihn am Arm fest. Yanto erstarrte. War er nun wieder gefangen? Nur wegen so einem kleinen doofem Unfall?!
„Sag mal, wo sind denn deine Elten?", wollte der Mann wissen.
„Nicht hier..Sie sind....Zuhause und warten auf mich. Ich muss mich auch beeilen"
„So ganz glaube ich dir das nicht.", der Mann lächelte. „Hier, und wenn du Hilfe brauchst, dann sag bescheid.", erstaunt sah Yanto den Mann an. Er reichte ihm etwas Geld. Yanto nahm das Geld und sah erstaunt hoch. „Ich komme zwar nicht von hier und kenne mich hier nicht so aus, aber ich kann dir bestimmt trotzdem weiterhelfen.", verlegen kratzte sich der Mann hinterm Kopf. „Ja? Von wo kommen Sie denn?"
„Ich komme aus Konoha. Das ist im Feierreich. Also wenn...."
„Und was machen Sie dann hier?", unterbrach Yanto ihn aufgeregt.
Verwundert über das plötzliche Interesse musterte Naruto den Jungen vor ihm. „Also zuerst, ich heiße Naruto. Du brauchst mich nicht zu siezen. Und zweites, ich suche hier jemanden. Weist du... Von meinen besten Freunden wurde die Tochter entführt. Und wir konnten ihre Spur bis hier her verfolgen. Doch jetzt ist sie weg."
Yanto überlegte ob er wohl von Sarada sprach. Ob er ihm vertrauen konnte? Er fasste Mut und wollte ihm etwas mehr über sich erzählen als plötzlich hinter Naruto jemand neues auftauchte. Yanto entschied sich nichts zu sagen. Der Mann war dunkel gekleidet, trug einen schwarzen Mantel und hatte schwarze Haare. Er sah finster aus. Ohne weiter abzuwarten entschied sich Yanto dazu möglichst schnell von hier zu Verschwinden. Er bedankte sich noch kurz bei Naruto für das Geld und drehte sich um und ging noch bevor Naruto etwas sagen konnte. Verdutzt sah er ihm nach. „Wer war das?", fragte Sasuke. „Ein junge. Ich weis garnicht wie er heißt. Wir sind zusammen gestoßen und ich glaube, er ist ein Straßenkind. Darum habe ich ihm etwas Geld gegeben. Eigentlich wollte er schnell weg aber als ich gesagt habe, dass ich aus Konoha komme, wurde er komisch.."
„Komisch?"
„Ja... Er wollte glaube ich etwas sagen.. Aber dann bist du gekommen und weg war er. Ich denke du hast ihm Angst gemacht."
„Hm..."
„Mensch Sasuke...Was ist wenn er als Straßenkind etwas von Sarada weiß?"
„Dann lass ihn uns suchen."
Die beiden durchsuchten das ganze Dorf, doch von Yanto fehlte jede Spur. Er war gleich aus dem Dorf raus gerannt und zu den anderen. „Schnell! Wir müssen weg!", er hielt garnicht an und rannte gleich weiter. Die anderen beiden sprangen hoch und rannten ihm nach. „Was ist passiert?", fragte Sarada beim rennen. „Da waren zwei Männer. Einer von denen sah aus wie ein Verbrecher! Vielleicht gehören die zu dem Händler und die suchen uns jetzt doch!"
„Ich will da nicht mehr hin!!", schrei Koji.
„Werden wir auch nicht. Los lauft!"
Sie rannten eine ganze Weile, doch sie konnten nicht mehr. Sie hielten an und schnauften ordentlich. Sie waren Hals über Kopf abgehauen, so dass sie die Orientierung verloren hatten. Nun mussten sie erstmal herausfinden wo genau sie waren.
„Glaubst du...wir....habe sie.....abgehängt?", fragte Sarada ganz außer Atem.
„Ich glaube....schon...", war die Antwort von Yanto. Koji lies sie darauf hin auf den Boden fallen und streckte alle viere von sich.
Auch Sarada und Yanto ließen sich auf den Boden sinken. Sie waren sehr erschöpft. Eine Weile sagte keiner was. Sie atmeten schwer und mussten erstmal wieder zu Luft kommen.
„Also hat das alles...nichts gebracht? Wir müssen also weiter suchen?", wollte Sarada wissen. Sie hatte sich auf etwas zu Essen gefreut.
„Nicht so ganz. Ich habe Geld bekommen. Von dem einem Mann."
„Wieso bekommst du Geld?", Sarada fand das merkwürdig.
„Keine Ahnung. Ich hab ihn angerempelt. Und er hat mir wieder hoch geholfen und dann Geld gegeben."
„Und du bist nicht gleich weggelaufen? Ich dachte der sieht aus wie ein Verbrecher."
„Nicht der. Der andere. Erst kam nur einer."
„Und der sah nicht so gemein aus?"
„Nein. Er hatte blonde Haare und blauen Augen und hat echt nett ausgesehen... Fast hätte ich ihm mehr erzählt. Er meinte nämlich er kommt aus Konoha. Da dachte ich dass er uns vielleicht helfen kann. Aber dann... zum Glück habe ich es nicht gemacht."
Erschrocken setzte sich Sarada auf. „WAS?! Hat er gesagt wie er heißt??? Heißt er Naruto?"
Nun setzte sich auch Yanto auf. „Ja genau. Warum? Du kennst ihn?"
„Ja!! Das ist der beste Freund meiner Mama! Vielleicht ist Mama dann auch hier!"
„Er sagte er sucht die Tochter seiner besten Freunde. Darum habe ich ja an dich gedacht. Aber als dann der andere Mann auftauchte habe ich Angst bekommen! War das falsch?"
„Yanto! Sie suchen mich! Los schnell, wir müssen zurück. Vielleicht finden wir Mama!!"
Schnell rannten die drei den Weg zurück zum Dorf. Es war mittlerweile Nachmittag. Ein paar mal hatten sie sich verlaufen. Durch die hastige Flucht hatten sie sich nicht mehr ganz genau an den Weg erinnern können. Am Dorf angekommen konnte Sarada nichts mehr halten. Sie rannte ins Dorf und suchte nach ihrer Mutter oder Naruto. Nach irgendjemandem den sie kannte. Doch niemand war mehr da. Sie müssen schon weg sein. Traurig lies sie sich an einer Hauswand zu Boden sinken. Yanto und Koji setzten sich zu ihr. „Sie sind weg...", flüsterte sie und legte ihren Kopf auf ihre Knie. Yanto nahm sie tröstend in den Arm. „Aber sie suchen nach dir. Wir werden sie schon finden. Es tut mir leid... Wenn ich nur nicht so feige gewesen wäre...."
„Das ist nicht deine Schuld. Es ist nur doof gelaufen.... Aber sie suchen nach mir. Das ist toll. Und wenn sie auch hier sind, dann werden wir sie finden ja? Sie sind garnicht soweit weg von hier,..."
„Genau. So ist es. Lass uns los. Ich habe Geld von Naruto bekommen. Lass uns was zum Essen suchen."
„Geht nicht.."
„Warum?", verwundert sah Yanto Sarada an.
Sarada sah zu ihrer rechten Seite. „Hier, Koji ist eingeschlafen. Er war wohl sehr müde geworden durch das ganze laufen."
„Kein Wunder... Dann wartet hier und ich hole was. Ich bin gleich wieder da.", Yanto verabschiedete sich und ging los. Sarada sah in den Himmel. Sie freute sich. Ihre Mutter war hier irgendwo im Wasserreich. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde sie ihre Mutter endlich wieder in die Arme nehmen können.
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Willkommen im Alptraum
AdventureDer Alptraum einer jeden Mutter: das eigene Kind verschwindet Spurlos. Genau das ist nun Sakura passiert. Sarada wurde grade erst eingeschult, doch wenige Tage später verschwindet das Mädchen spurlos. Wie soll Sakura das nun Sasuke beibringen? Wie s...