eleven - mission 'fuck Kim', but not literally

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5. September [14:36]

"Jeon Jungkook", ertönt eine Stimme, die mich blitzschnell in dem viel zu warmen Bett umdrehen lässt. Und ich es direkt wieder bereue.

Am Türrahmen kann ich meine beste Freundin ausmachen, die sich wohl durch einen Extraschlüssel Zugang zum Zimmer verschafft hat. "Hat da etwa jemand gestern zu tief ins Glas geschaut?", neckt mich Kiana, die sich nach kurzem Prozess neben mich niederlässt, sodass die Matratze einsinkt.

Allerdings. Mein Dinner mit Namjoon und Seokjin war anfangs noch ganz nett und entspannt, bis der Älteste der Runde irgendwann auf die Idee kam, ich zitiere 'die Sau raus zu lassen'. Angefangen natürlich mit Shots. Und logischerweise blieb es auch nicht nur bei 'ein paar Shots'. Um Mitternacht stand ich in irgendeinem schwulen Stripclub, von dem ich noch nie gehört habe und Namjoon, der nicht mehr recht stehen konnte, hat mir ohne zu fragen einfach alle möglichen Cocktails vor die Nase gestellt, während Seokjin den Strippern Konkurrenz machte. Alles in einem eine herrliche Nacht, in der ich mehr oder weniger abschalten konnte.

Zwar hab ich mich da nicht über die Alkoholmassen beschwert und mich prächtigst amüsiert, dafür bereue ich es jetzt umso mehr, da jede kleinste Bewegung Schwindel und Übelkeit in mir auslöst.

"Ich hatte schon lange nicht mehr so einen Kater", stöhne ich, was Kiana nur mit einem Schmunzeln beantwortet und mir mein Wasser reicht, das mir gestern Seokjin noch auf den Nachttisch stellte.

Zur Erklärung - Bei dem exzessiven Konsum von Alkohol habe ich es nicht mehr selbstständig nach Hause geschafft. Da meine Eltern mittlerweile, wie ich eigentlich auch, wieder Zuhause sind und Namjoon und Seokjin im Arbel hausen, bin ich einfach mit ihnen mit. Weshalb ich wieder in einem der Gästezimmer unserer Arbeitsstelle bin.
Was auch bedeutet, dass Taehyung irgendwo hier rumrennt und meine Laune ein wenig wieder in den Keller zieht.

"Jungkookie, gibt es einen Grund, warum du dich so weggesoffen hast?"
Ich sehe in Kianas Gesicht, die zwar ein Lächeln trägt, aber dieses eher mitleidig aussieht.
Da fällt mir auch auf, dass sie eigentlich gar nicht hier sein sollte.

"Bist du nicht mit deiner Familie weggefahren? Du solltest doch noch garnicht wieder zurück in Los Angeles sein?", murmle ich nur, ohne auf ihre Frage einzugehen, was sie nicht gerade befriedigt. "Du hast nicht meine Frage beantwortet, Kookie."

"Du meine auch nicht", antworte ich frech, weshalb ich einen dezenten Fingerschnipser gegen die Stirn bekomme. Wohlgemerkt ist mein Kater noch immer sehr präsent.

"Autsch- ja ich denke schon", gebe ich klein zurück als ich mir die Stirn reibe und mich halb unter der Bettdecke verstecke. Schweigend bekomme ich nur ein Handy entgegengestreckt.

"Ki, ich bin nicht im Stande jetzt auf einen Bildschirm zu schauen."

"Ließ einfach, dann hat sich auch die Frage erübrigt, warum ich so früh schon wieder da bin." Erwartend sieht mich die Braunhaarige an und streckt mir ihr Smartphone noch mehr vor die Nase, welches ich nur grimmig in meine Hand nehme und unseren Chatverlauf sehe von- heute Nacht?


Kookiedough 🍪

Kii
1:25am

Ki ich vermis dic
1:25am

Jungkook, gehts dir gut?
1:31am

Blue eyed prince  • TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt