Sex and the City Variante

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Auf der Seite ein Bild von Poppy in dem Kleid von Gero

Genervt lies ich meine Hand fallen. "Tut mir Leid. Ich komme leider aus Neuseeland und weiß nur wie man einen gestrandeten Wal rettet, aber wie man ein Taxi ruft, ist mir leider abhanden gekommen und darum.", ich hob demonstrierend meine Hände "Hab ich's mit der Sex and the city- Variante versucht."

Wieder lachte jemand. "Bin ich den heute so witzig?",ich drehte mich um und lächelte erschöpft. Jen stand vor mir, ihre Arme hatte sie in ihre Jackentaschen vergraben.

"Komm mit.", lächelt Jen und streckte eine Hand nach mir aus. Dankend nahm ich sie an. Händchenhaltend lief ich also mit Jen zur nächsten Taxi-Station.

"Ich musste mich auch an vieles gewöhnen. Ich komme aus Kentucky. Sozusagen aus dem Nichts", erzählte sie mir. "Wieso bist du gegangen?", fragte ich interessiert.

Auf den Straßen waren noch kleine Pfützen zu erkennen, es muss während der Fashionshow nochmal geregnet haben. Auf den Straßen fuhr keiner mehr. Wie spät es wohl war? Mein Zeitgefühl war ,als ich in London anngekommen war, vollkomen verschwunden. "Die Stimmung war scheiße. Hast du doch selbst gesehen. Zayn hat heute One Direction verlassen, wieso die dann in den Club gehen, versteh ich auch nicht."

"Ich meine wieso bist du von Kentucky weg.",ich war verwirrt, Zayn hat One Direction verlassen? Das ist nicht gut, ganz und gar nicht gut.

"Achso.",murmelte Jen "Ich wusste schon immer, dass ich nicht nach Kentucky gehöre. Ich wollte schon immer weg. Eigentlich wollte ich studieren,eine Familie gründen. Aber ein Freund hatte mir einen Filmproduzenten vorgestellt. So kam dann das Ganze in's Rollen."

Es blieb still. Nur unsere Schritte hallten durch den Gassen. Mir gefiehl der Gedanke daran eine Familie zu gründen. Aber ich konnte es nunmal nicht, auch wenn es mein größter Wunsch gewesen wäre. Während die Kinder früher immer ihre ganze Hochzeit durch planten, saß ich vor meinem 'Singstar-Gerät' und sang Song's aus den Neunzigern.

Wir waren mittlerweile schon an einem Taxi angelangt. Jen drückte mich in einen Sitz.

"Tschüß Jen, danke f-",schon wurde die Tür zugeschlagen. Unsicher schaute ich zum Taxi-Fahrer,welcher kurz grummelte und sich wieder nach vorne drehte. Die Tür, auf der anderen Seite des Autos wurde aufgezogen und Jen setzte sich auch hinein. Verwundert sah ich sie an.

"Ich dachte wir machen uns heute noch einen Mädelsabend.",nickte sie als wäre das selbstverständlich. Vorne erkannte ich die Ziffern 1am.

"Um 1Uhr in der Nacht." erwiederte ich und sah sie mit meinem 'bistduvolkommenbelemmert-Blick' an . "Ja-haaa",verdrehte Jen genervt die Augen und blickte aus dem Fenster.

"Wo solls hin?",fragte der Taxifahrer gelangweilt. Ich nannte ihm mein Hotel und er fuhr los. "Musst du morgen nicht, du weißt schon was Promi's eben so machen, machen?

Sofort richtet sich Jen auf. "Aaach nur so ein Termin bei 'nem Musik-Label." Ein Lippen verbiegten sich zu einem Grinsen und sie wackelte mit ihren Augenbrauen. Verwirrt kniff ich die Augen zu Schlitzen. "Musik-Label.",wiederholte ich ganz langsam. "Du.", ich zeigte auf sie.

"Nicht für mich du Dummerchen. Für dich!", rief sie und kniff mir in die Seite. "Niall hat bei seinem Management angerufen und sie wollen dich morgen hören. Niall wird auch dabei sein." Sämtliche Luft wich aus meiner Lunge. Das darf doch nicht wahr sein?

"Für mich?", meine Stimme war ein paar Oktaven in die Höhe gerutscht. Jen wippte ihren Kopf schnell auf und ab. Ich drückte sie so fest ich konnte an mich. "Oh mein Gott. Ich liebe dich..euch! Danke, Danke, Danke."

"Schon Gut.", lachte Jen. Ihr Handy gab einen Ton von sich und sie checkte ihre Nachrichten. "Ich schlafe heute bei dir im Hotel-Zimmer, mein Zeug ist schon dort."

Dream it. Wish it. Do it. >h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt